Es gibt Landstriche, da gehört ein gelegentlicher Brand zum Vegetationszyklus. Inclusive bestimmter Arten, die zur Reproduktion sogar darauf angewiesen sind.
Meist entstehen die Brände durch natürliche Auslöser wie Blitzschlag zu einem bestimmten Zeitpunkt, wenn sich nämlich genug totes Material wie Streu und Zweige angesammelt hat. Das brennt dann ab und gut ist. Erstickt man diese regelmäßigen kleinen (kleinflächigen) Brände jahrzehntelang immer wieder im Keim, sammelt sich soviel Brennmaterial an, daß ein Brand dann schnell so groß wird, daß er auch weniger brandgefährliche Bereiche überrollen kann und so großflächig erst richtig langfristigen Schaden anrichtet, da weder Fluchtmöglichkeiten während des Brandes bestehen, noch eine einfache Wiederbesiedlung von den nahen Rändern möglich ist.
Die Erkenntnis über diese Zusamnenhänge ist noch nicht so arg alt. Im Südwesten der USA hat man damit Erfahrung.