BVL Aussage über Blei in Wild...

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23 Mai 2009
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Das meinst Du jetzt nicht ernstlich. Ab in die Ecke zum Schämen.
Das meine ich ernstlich:
Wo habe ich (wie du mehrfach und ausdauernd hier behauptest hast) geschrieben, ich hätte mein Blut-oder Knochenblei gemessen oder ich hätte mehr Blei im Blut oder Knochen als die Durchschnittsbevölkerung. Und warum soll es nicht stimmen, dass ich mehr Blei in den Knochen als im Blut habe?
Vorschlag, wenn du ein Mann bist: Du schreibst einfach, du hättest falsch gelesen oder hast dich geirrt.... Must dich auch nicht entschuldigen. - Kann ja Jedem passieren.
Und gut ist.
Sonst wirst du mich so schnell nicht los.
 
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17 Jan 2013
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Blei ist in Lebensmitteln weit verbreitet, ursächlich durch viele Ursachen (Düngung, Bremsbelag-Abrieb, früher bleihaltiges Benzin etc. etc. -)
Selbst im Trinkwasser. Daher muß es in der EU dort bis 2025 von 10 µg/l auf 5 µg/l gesenkt werden.

Im Wildbret befindet normalerweise nicht mehr als in handelsüblichen Lebensmitteln (außer im Schußkanal bei bleihaltiger Munition - aber das Hämatom wird üblicherweise ausgeschnitten...
Grenzwerte für andere Lebensmittel - außer Säuglingsnahrung- 0,1 mg pro kg Fleisch, Obst und Gemüse; 0,2 mg pro kg Fisch und Getreide; 0,3 mg pro kg Blattgemüse; 1,5 mg pro kg Muscheln und 0,02 mg pro Liter Milch.

Der US-Staat Kalifornien als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt hat ein strenges Gesetz:
Im "1986 Proposition 65" wird ein Limit von 0.5 micrograms (nicht Milligramm!) pro "serving" ( Speisendosis von 227 g) festgelegt - also ca. 2 mikrogramm/kg.
(Ein Milligramm hat 1.000 Mikrogramm!!!!)
Das brachte kürzlich einige Aktivisten zu einer - vermutlich lukrativen - Anklage gegen die Lebensmittelkette Kroger. Hier fanden sie in Konserven von Pfirsichen Und Birnen
11.7 microgram Blei pro "serving".
Der Höchstwert in der Klage lag bei einem Spinat-Salat-Kit mit 70.1 microgram Blei - also 140 Mal höher als das strenge Limit in Kalifornien.
 
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Zudem gelten nicht alle Blei-Ersatzstoffe als unproblematisch, zum Beispiel wenn es um Schrotkugeln geht. Wissenschaftler der Universität München bestätigten den Verdacht, dass einige bleifreie Munitionstypen giftiger sind als bleihaltige. Vor allem Schrotmunition aus Kupfer und Zink wirke toxischer. Das hätten Analysen von Metallionen im Wasser bestätigt. Schrote aus Blei, Wolfram und Wismut gäben fast keine Metallionen in die Wasserlösung ab. Alternative Munition müsse nicht unbedenklich sein. Wenn aus Umweltschutzgründen ein Verbot von Bleischrot gefordert wird, müssten womöglich auch Metalle wie Kupfer und Zink zumindest für die Schrotherstellung verboten werden.
Na immerhin...
 
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Und wieder grüßt das Murmeltier:

die 55.000 Greifvögel wurden schon der Öko-Illu "Spiegel" kolportiert.

Dass gerade die TÜP als erstes bleifrei verfügt haben, ist der Treppenwitz an sich.
Seit fast 150 Jahren wird dort Blei verschossen und liegt im Boden, wo das bleibelastete Gras ebenfalls seit dieser Zeit von Rehen und Hirschen gefressen wird.
Das inzwischen die Bleikerngeschosse für Kleinwaffen "gekapselt sind, ändert daran überhaupt nix.
Wie kann man da reinen Herzens und guten Gewissens Fleisch von diesem Wild als unbelastetes Nahrungsmittel anpreisen.???
Wie hoch belastet sind Greife, die Mäuse fressen, die in diesen mit Blei hochbelasteten Böden oder in den Straßenböschungen leben, in denen das Blei von über 100 Jahren Sprit liegt???
Der Verfasser der Artikels hat den verfasst, weil in den populistischen Mainstream passt und sich daher verkaufen lässt.
 
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Dass gerade die TÜP als erstes bleifrei verfügt haben, ist der Treppenwitz an sich.
Seit fast 150 Jahren wird dort Blei verschossen und liegt im Boden, wo das bleibelastete Gras ebenfalls seit dieser Zeit von Rehen und Hirschen gefressen wird.
Das inzwischen die Bleikerngeschosse für Kleinwaffen "gekapselt" sind, ändert daran überhaupt nix.
bei der frühen bleifreien Munition ging es um den Schutz der Polizeischießausbilder in geschlossenen Ständen. Dazu wurden bleifreie Zündhütchen entwickelt. Dann kam die Forderung nach
gekapselten 9mm VM.
 
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ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber bei uns damals (NVA) war die Munition der Kalaschnikow mit Stahlkern versehen , Blei war da Fehlanzeige. Dann gab es noch Kunststoffkern. Was die NATO-Armeen so haben weiß ich nicht. Allerdings bevorzugt das Militär überall auf der Welt sehr harte Munition um Fahrzeuge damit besser bekämpfen zu können. Eine Bleimurmel auf ein Motorblock ist da nicht so wirksam wie Geschosse aus sehr harten Material.
 
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