[BW] - Fangschuss mit Schrot auf Schalenwild

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Auf kurzen Entfernungen wirkt Schrot tödlich!
Die abgesägte Schrotflinte ist ja nun kein Mythos und wenn man deren verheerende Wirkung mal gesehen hat, hat man keine Zweifel an der Wirkung von Schrot auf kurzen und mittleren Schrot-Distanzen.
 
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16 Jan 2002
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Wobei man allerdings sehr differenzieren muss auf was man schiesst!

Dünnhäutiges Wild - Rehe, Hasen, Vögel etc. - werden eine ganz andere Schusswirkung zeigen als Tiere mit einer zähen Schwarte wie Dachs oder Sau. Ich schoss vor Jahren mal einen ausgewachsenen Dachs am Bau auf gerade mal 2,5m Entfernung. Linker Lauf aus dem Drilling, 36g 3,5mm Schrot direkt in den Nacken. Die Fähe war schlagartig tot - aber beim Abschwarten fand ich 90% der Schrotgarbe auf der Einschusseite gleich unter der Schwarte :oops:

Und nein, es war keine uralte Patrone, sondern eine Rio SuperGame aus neuer Produktion, mit der ich sonst sehr gute Erfahrungen gemacht habe und noch mache...

Rehe werden hier in Schweden zu 80% mit Schrot erlegt (nicht von mir!), meist 3,5-4mm. Bis 30m geht das auch ganz gut, auf weitere Entfernungen ist es Mist.
 
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27 Jan 2006
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Bei der NVA mußte ich als Gefreiter im letzten Halbjahr mit unserem Kochef in sein Jagdrevier fahren und wir haben mit seiner Bbfl und ich mit seiner Doppelflinte Kiefern in einer Schonung "gefällt" (Schönebecker 3 !/2 er). Hinterher schlug noch einer die Restfasern ab und 2 beluden den LKW.Die Bäume,ca. 2-4m hoch wurden zur Weihnachtsfeier für die Offizierskinder benötigt.Der Förster war anwesend und zeigte uns die Bäumchen,die dran waren.Unser Hauptmann machte das schon jahrelang und hatte seinen Spaß dabei.:ROFLMAO:
 
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30 Jul 2011
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Das machte ich auch mal. Hatte keine Säge dabei als ich in der Woche vor Weihnachten einen besonders schönen Christbaum sah. Mit dem Messer hatte ich keine Lust, da versuchte ich es mit der Flinte. Einen halben Meter Abstand, da war die Garbe so breit wie der Baum.
 
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21 Jan 2002
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Falsch.

Regelmässig trainieren muss man nur auf den laufenden Elch, wenn man an der Elchjagd teilnehmen will. Komischerweise aber dann nicht mit Schrot :LOL:

Und die Truppe die jaktstig schiesst ist nur ein sehr kleiner Bruchteil der schwedischen Jägerschaft. Genauso auf dem TT-Stand, da sieht man immer nur dieselben 8-10 Hanseln. Wer mit seinem drever oder Dackel auf Rehwild jagd trainiert zu 99% nichts, aber auch gar nichts.

Da würde ich mir einen anderen Bekanntenkreis suchen. Ich hsbe es anders erlebt. Der Jaktlag hat seinen eigenen Trapstand und Jaktstig und es wird sehr wohl trainiert.
 
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Bei dieser Aussage bin ich auch sehr skeptisch; Schwarte beim Schwarzwild auf 30 m (auch mit 4 mm) ist was anderes als der Widerstand bei Hase, Fuchs oder beim Federwild!
Einzelne Schrote zählen da auch nicht, die findet man eh kaum und haben auch keinen wirklichen Effekt!

In meiner früheren Jagdmöglichkeit hat ein Jagdgast mit der BBF einen ÜL auf den Kopf gestellt. Ich kam während des Aufbrechens hinzu und bemerkte : "Oh, die hat ja keinen Ausschuss"
Der Gast: "Ich habe mit der Brennecke geschossen "
Die Sau habe ich später abgeschwartet und es fielen dabei mehrere 3mm kleine Brenneckes herunter!
 
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Hatte im neuen Revier den ersten Bock erlegt. Abnorm. Beim aus der Decke schlagen dann festgestellt, dass auf ihn mit Bastgeweih mal mit Schrot geschossen wurde. Die Kugeln steckten am Haupt, im Träger, in der Schulter, alles Einschuss seitig. Beim Ansprechen ist mir nur das abgeknickte Gehörn aufgefallen, ansonsten war er ganz normal fit.

Auf Schwarzwild würd ich nicht mit Schrot schießen wollen, nachdem ich das gesehen habe...

Der Schuß ins Bastgeweih mit Schrotgröße 7 zur (gewollten) Produktion von vielendigen, abnormen Rehkronen (bitte mal die jährliche Liste der abnormen Rehgehörne im Jäger anschauen) soll ja in manchem Revier des öfteren vorkommen. :oops::mad:
 
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Bei der NVA mußte ich als Gefreiter im letzten Halbjahr mit unserem Kochef in sein Jagdrevier fahren und wir haben mit seiner Bbfl und ich mit seiner Doppelflinte Kiefern in einer Schonung "gefällt" (Schönebecker 3 !/2 er).
Ein wichtiger Punkt. Die Entwicklung von Flintenmunition war in der DDR-notgedrungen auf einem anderen Niveau. Die Leistungsparameter der alten Schönebecker sind unerreicht.
Leider hat Lapua dort den Saft abgedreht.

Wer mal mit torhammer experimentiert hat, weiss Bescheid ;)
 
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Der Schuß ins Bastgeweih mit Schrotgröße 7 zur (gewollten) Produktion von vielendigen, abnormen Rehkronen (bitte mal die jährliche Liste der abnormen Rehgehörne im Jäger anschauen) soll ja in manchem Revier des öfteren vorkommen. :oops::mad:
Hab mal davon gelesen, kann mir das aber in der heutigen Zeit kaum mehr vorstellen. Da ist mir die Theorie mit dem Fuchs dann doch lieber...
Aber wir sind von Thema weg...😉
 
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Ein wichtiger Punkt. Die Entwicklung von Flintenmunition war in der DDR-notgedrungen auf einem anderen Niveau. Die Leistungsparameter der alten Schönebecker sind unerreicht.
Leider hat Lapua dort den Saft abgedreht.

Wer mal mit torhammer experimentiert hat, weiss Bescheid ;)

3mm Torhammer wurde bei Jagden gut, gerne und äußerst vielseitig verwendet ... ;-)
 

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