BW-Feldhosen oliv - wo kann man die besten kaufen?

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😕 Hier kann man ob der "Glaubensbekenntnisse" oftmals nur mit dem Kopf schütteln, und das richtig heftig.

Wer geht als nicht Jäger durch die Brombeeren?

Es gibt mehr Menschen die offenbar nicht alle Tassen im Schrank haben wenn man nach der Fragestellung geht. Mir bleibt auch manchmal nichts anderes übrig wenn ich "nicht" Jäger bin als durch die Brombeeren zu gehen - zum Beispiel am Freitag, als wir den alten Stacheldraht der Umzäunung des Resthofes entfernt haben. Ich trage meistens auf der Arbeit weder Moleskin noch Fjällraven, sondern einfach nur eine Latzhose, meistens aus Baumwolle, manchmal mit Cordura. Das tut aber nichts zur Sache.

Die Moleskinhose hat viele Vorteile und nur einen Nachteil, wenn sie nass wird bleibt sie nass, für eine ganze Weile. Aber ansonsten will ich die Moleskin für viele Reviere hier oben nicht missen, auch im Nassen Zustand. Stacheldraht ist nahezu "allgegenwärtig" hier in unserer Ecke.

Wird zwar weniger werden, vor allem wenn neue Weidezäune gebaut werden kommt kein Stacheldraht mehr zum Einsatz sondern nur noch Litzendraht - aber das steht auch wieder auf einen anderen Blatt. Hier in der Gegend gibt es noch sehr viel Weidehaltung, und dementsprechend auch viel Ecken mit Stacheldraht - vor allem im Dauergrünland auf der Marsch, oder im Geestrandmoor.

Jagdfunktionskleidung nach dem Stil, "Der Metrosexuelle Geckenjäger" macht da einen Reviergang nur bedingt mit. Jaaa, es gibt Ripstop... alles richtig, aber Ripstop ist auch kein Allheilmittel, bzw. wirkt auch nur sehr eingeschränkt. Und das ist nicht das einzige Manko, selbst sogenannte "Tactical"-Kleidung die andere Kleidung wie z. B. Moleskin "immitiert" ist halt eben nur eine oftmals billige Imitation.

Wir "Bauern" wissen schon wie wir uns in unseren Revieren bewegen können, ohne die Stopfnadel dauerhaft im Einsatz halten zu müssen - oder aber eben unseren Frauen unsere zerschundenen Sachen auf das Auge zu drücken.

Ich finde es immer wieder amüsant, wie sehr man sich von dem "Militaria"-Look entfremden will, obwohl mancher noch still und heimlich in seiner Schlafkanzel sich wunderbar in den alten BW-Parker lümmelt, weil der nicht raschelt und knistert... und zudem noch dank Teddyfutter wunderbar warm ist...

Man muss keine tausend Euro für Klamotten aufwenden um komfortabel zu jagen - vor allem dann nicht wenn der Look einem egal ist. Der Anschein ist halt immer nur eine Äußerlichkeit.
 
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Wenn du keine Vorteile einer leichten und trotzdem schützenden, robusten Hose, die auch noch sehr schnell trocknet erkennen kannst, scheint das eher deiner beschränkten jagdlichen Möglichkeit geschuldet.

Das ist Deine narzisstische Weltsicht: wer eine andere Meinung hat, der muss eben irgendwo ein Defizit haben. Punkt. Ist bei mir aber nicht so. Außerdem jag ich schon ein paar Jährchen länger als Du, iirc.

Zwei Köhler-Hosen sind übrigens dank @Sirius & Co. im Zulauf. Eine in oliv und eine in khaki. Mal sehen, ob mir Größe 14 (106) passt. Wenn ja, bestell ich noch welche nach. Nach der Schwedenhose, die Sirius erwähnte, hab ich auch geschaut, finde aber keine in einer Größe, die mir passen könnte.

Derweil hat bei einer meiner Härkila heute wieder eine Naht den Geist aufgegeben. Damit werden die Reparatukosten dieser Hose etwa auf den Neupreis einer BW-Hose steigen.
 
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Wie eingangs erwähnt ist für mich die Huntinghose von Leo Köhler mittlerweile gesetzt.
Die ganzen Plastihosen taugen für die Promenande. Im Jagdbetrieb hat sich nunmal Leo Köhler bewährt. Loden hat man vor Jahren auch negativ beschrieben. So kommt es hier auch.
 
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Mal grundsätzlich, es geht nicht um Fjällräven und Co, es geht ums Material.
Fjällräven und Härkila und manch andere sind zu teuer.Punkt.
Aber ein Baumwoll/Polyester bzw Baumolle/Nylon Mischgewebe ist jeder reinen Baumwollhose außer bei Hitze deutlich überlegen.
Die gibts dünner und dicker. Also auch für die Brombeeren wenn man das braucht.
 
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Die Bundeswehr hat das Problem der reinen Baumwollhose ja auch erkannt und beim Lastenheft für die neue Kampfbekleidung damals auf Mischgewebe gesetzt.
Was leider, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, zu Lasten der Haltbarkeit ging. Ich habe "damals" AGA und Unteroffizierlehrgang in "grün" absolviert, dann wurden wir in 5-Ft umgekleidet. Im Sommer in Ordnung, im Winter war der Stoff zu dünn. Ist dann aber, da hat Cast Recht, auch schneller getrocknet.
Ich habe, aus der Erfahrung heraus, diverse Hosen von Leo Köhler im Einsatz. Eben war ich zur Wildkamerakontrolle mit der Hose hier unterwegs: https://www.recon-company.com/ksk-einsatzkampfhose-ripstop/17184?c=311
Sehr leicht, bequem und mit innenliegenden Gamaschen ausgerüstet.

Im Winter dann z.b. dier hier https://www.recon-company.com/ksk-einsatzkampfhose-multicam/1297?c=311
Etwas dickerer Stoff, relativ weit geschnitten so das man auch was drunter ziehen kann.

Fürs Durchgehen, Mäharbeiten, etc. habe ich dann die hier:
 
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Mal grundsätzlich, es ging um diesen sinnlosen Beitrag.

Sinnlos? Nein, ganz bestimmt praxisnah.
Die Leo Köhler wird ganz sicher auf allen Kontinenten als Diensthose getragen, auch von Einheiten die wohl ihr Material deutlich mehr strapazieren als beim jagen.
 

FTB

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Falls es noch nicht bekannt ist, es gibt auch eine gefütterte Hose von Leo Köhler, die eine hochgezogene Rückenpartie (und Hosenträger) hat. Ich sitze im Winter nur noch mit der an, wenn es richtig kalt ist, wie neulich, kommt noch eine Decke über die Beine.
Richtig gutes Teil, insbesondere die Taschen sind gut.
 
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Wer den thread aufmerksam liest, findet viele Beführworter der praxisnahen und kostengünstigen Leo Köhler (Jagd)Hosen. Es sei jedem Leser nahegelegt diese selber auszuprobieren.

Wmh
Fb

Sorry, aber die Masse war noch nie zuverlässig.
Einfach mal verschiedenes ausprobieren.
 
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Falls es noch nicht bekannt ist, es gibt auch eine gefütterte Hose von Leo Köhler, die eine hochgezogene Rückenpartie (und Hosenträger) hat.
Die finde ich auch richtig gut. Trage die allerdings als Überhose über einer normalen. Passt je nach Temperatur sogar noch eine lange Unnerbuchs zusätzlich drunter.

Bin auch eher ein Frostbeutel...
 
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Falls es noch nicht bekannt ist, es gibt auch eine gefütterte Hose von Leo Köhler, die eine hochgezogene Rückenpartie (und Hosenträger) hat. Ich sitze im Winter nur noch mit der an, wenn es richtig kalt ist, wie neulich, kommt noch eine Decke über die Beine.
Richtig gutes Teil, insbesondere die Taschen sind gut.
Ist super, allerdings nur bei trockener Kälte. Hatte die Hose zusammen mit einer Merinounterhose und dem Carinthia Ansitzsmantel ohne Fußteil mehrmals bei -10 Grad nachts an. War schön kuschelig, nie habe ich gefroren.
 
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Falls es noch nicht bekannt ist, es gibt auch eine gefütterte Hose von Leo Köhler, die eine hochgezogene Rückenpartie (und Hosenträger) hat. Ich sitze im Winter nur noch mit der an, wenn es richtig kalt ist, wie neulich, kommt noch eine Decke über die Beine.
Richtig gutes Teil, insbesondere die Taschen sind gut.

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