cdp (.308) zu hart für Rehwild?

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boarhuntingdogs schrieb:
Jetzt geht´s aber los. ich dachte es ging um das CDP. :12:

Als interessierter Mitleser regt mich das nicht auf. Im Gegenteil, bereichert das Wissen. :28:

NP, A-Frame und CDP sind ja alles Verwandte.

Als Fazit bleibt für mich übrig, dass ich bei meinem bewährten NP bleibe.
 
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Hallo,
das CDP ist wie das NP ein Verbundkerngeschoß.
Diese benötigen zum Ansprechen eine bestimmte Auftreffgeschwindigkeit auf dem Ziel, damit das Aufpilzen wie wir es aus den Werbebildern kennen gut gelingt.
Bei der relativ langsamen .308 muß das nicht unbedingt wie gewünscht funktionieren.
Das Ansprechverhalten ist abhängig von der Entfernung zum Ziel.

Wer mit seiner Kombi zufrieden ist sollte dabei bleiben, aber "das Bessere ist des Guten Feind".
 

hdo

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yukonfox schrieb:
das CDP ist wie das NP ein Verbundkerngeschoß.
Das CDP ist wie das NP ein (ungebondetes) Doppelkerngeschoss.

yukonfox schrieb:
Diese benötigen zum Ansprechen eine bestimmte Auftreffgeschwindigkeit auf dem Ziel, damit das Aufpilzen wie wir es aus den Werbebildern kennen gut gelingt.

Naja- das 165grs-Accubond vor 3g IMR4064/N202 scheint gut zu defomieren- jedenfalls fallen die Rehe und Sauen damit beschossen ungefähr gleich tot um, wie bei Verwendung des NP in 165grs.

Nochmal: Aus meinem Lauf fliegt das SST sehr gut (~20-23mm/100m). Leider ist das weder doppelkern, noch gebondet. Da ab u. zu auch Sauen erlegt wurden/werden, will ich ein Doppelkern-Geschoss, oder ein gebondetes.
Un da habe ich bisher nichts gefunden, das so gut aus meinem Lauf fliegt, wie das SST.

Deshalbb jetzt CDP-Geschosse bestellt und hier angefragt.
Wenn das CDP ordentlich fliegt, werde ich jagdlich einsetzen und mir ein eigenes Bild machen. Wenn nicht, dann nehme ich zukünftig Accubond und/oder A-Frame mit ins Revier.
 
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schieße das cdp in 7x57r mit äusserster Zufriedenheit auf Raub,-Reh- und Schwarzwild
kann mich nicht beklagen was Wildbretentwertung und Fluchten angeht
 
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@HDO
Schon mal das Interbond probiert.
HAt die gleiche Aussenform wie das SST ist aber gebondet mit einem starken Mantel (ein Kern)
Ich habe damit seit 2 Jahren sehr guten Erfahrungen in meiner 300 WSM mit 150gr. gemacht.
80 % Rehe der Rest RW und SW.
 

hdo

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Oha- .300WSM mit 150grs.
Das Interbond wird sich mit dem Accubond nicht viel schenken. Werde vermutlich damit leben müssen, daß Geschosse mit starkem Mantel einen Tick weniger gut fliegen aus meinem Repetierer.
Bin jetzt für die nächsten Jagdjahre mit SST, Accubond, A-Frame, CDP und Prvi Partisan (für den Stand) eingedeckt. Wenn das CDP ebenfalls um 1 MOA/100m bringt, dann sind sämtliche genannten Geschosse jagdlich ausreichend präzise. Außerdem flog das 170grs Remington core-lokt ultra bei den letzten Versuchen ebenfalls in der Kategorie ~1MOA. Das wäre imho auch gut geeignet.
Dann würde ich gerne noch Sako Super Hammerhead in 150grs ausprobieren- mir fehlt es nicht an Phantasie welche Geschosse für mich passen könnten...

Das eigentliche Thema war hier das CDP-Geschoss von dem ich einige Packungen gekauft habe.
Ich werds einfach ausprobieren.
 
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N' abendauch,

hdo schrieb:
Würde gerne CDP-Geschosse in meine Wiederlade-Versuche einbeziehen.
Ist ein CDP-Geschoss (165grs) wirklich zu hart für Rehwild?
Man liest die dollsten Geschichten von mit "Herzschuß" Kilometer weit flüchtenden Rehen bis hin zum absolut

Tja, die CDPs sind wohl welche der härtesten Teilmantelgeschosse auf dem Markt und auch von NP, DK und CDP das härteste. Kommt halt auf die VZiel an, und die ist bei der .308 auf 120m nicht mehr sehr spektakulär.

Ich hab die CDPs in .308 manchmal für Sauen dabei und schieße bei Rehwild nur voll durch die Blätter damit!

Wenn Dein 'Boss' aber jedes Blatt auf die Goldwaage legt, blieben für mich:

a) Trägerschuß auf kurze Entfernung (Ohohoh.....!!!)

b) Kammerschuß CDP + guter Hund

d) Kammerschuß mit (etwas) weicheres TM wie z. B. Hammerhead, Vulkan oder Core Lokt SP ...

Ich selber erlege fast alles Wild seit Jahren mit dem ollen Core Lokt SP / Remmington Werksladung,
und das funktioniert so gut, das meine Wiederlade-Experimente mehr von akademischem Interesse sind.

(Mir quatscht aber auch kein Schlaumeier rein, denn jedes Geschoß kann schon mal übelste Ausschüsse bringen oder abgelenkt werden.
Ich persönlich finde längere Nachsuchen im Sommer oder Waidwundschüsse viel bedenklicher als perforierte Blätter)


Gruß, Der OstWestfale
 

hdo

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Tja, die CDPs sind wohl welche der härtesten Teilmantelgeschosse auf dem Markt und auch von NP, DK und CDP das härteste.

Das CDP wurde angeblich zunächst mit einem stärkeren Mantel im vorderen Kompartiment von Swiss Arms gefertigt und später mit einem schächer dimensionierten vorderen Mantel von RWS weiter produzziert.
Keine Ahnung ob das wirklich stimmt. Habe ich irgendwo im Internet aufgeschnappt...
Kann hierzu jemand Näheres sagen?

Wenn das wirklich stimmt, dann müsste wohl differenziert werden.

Die Vx liegt in etwa auf 30-06 Fabrikladungsniveau.
 
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Hatte das CDP nur in 8x86S genutzt, dort verrichtete es 4 Jahre lang sauber seine Arbeit. Der weiteste Schuss war auf einen Rehbock auf 248 m, welcher im Feuer lag...

Obwohl die Fertigung von Thun wohl auf RWS wechselte (erkennbar an den Hülsen mit den RWS- typischen Spannzangenabdrücken am Hülsenmund, weicherem Hülsenmaterial und geringfügig anderer Setztiefe bzw. anderen Geschosspitzen) konnte ich keinen Unterschied in der Wirkung feststellen. Jeweils zwei saubere Löcher... einen Geschossrest konnte ich nie bergen.

Auf Rehwild bei nicht optimalen Treffern deutlich zu brutal in der Wirkung, allerdings ist es ja auch keine Rehwildpatrone...mangelnde Wirkung aufgrund der hohen Geschossgeschwindigkeit nie.

Wurde zugunsten flacherer Flugbahn, höherer Präzision und geringerem Rückstoss gegen das KJG-S getauscht, welches meiner Meinung nach die bessere Alternative ist. Genaues kann ich aber noch nicht sagen, hab erst ca. 200 Stück Schalenwild damit erlegt.
 
A

anonym

Guest
Ich führe einen Steyr-Stutzen Kaliber 308 Win. Bislang habe ich meine Rehe und Sauen mit dem 10,4? Gramm CDP erlegt. Derzeit erprobe ich Kupferjagdgeschosse
Die mit dem CDP erlegten Stücke lagen fast alle im Feuer (bei guter Zielwahl) oder hatten sehr geringe Fluchten
(max. 20 m). Die Schußentfernungen reichten von 20 m bis ca. 120 m.
Die Wilpretentwertung hielt sich sehr in Grenzen. Bei Knochentreffern (Blatt) gab es aber größere Ausschüsse.

Sollte ich mit den KJG nicht zufrieden sein, würde ich jederzeit wieder auf das CDP wechseln da die Munition
sehr präzise Schussbilder liefert (5 Schuss ca. 2,5 cm Streukreis!).
 

hdo

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Gestern mal auf dem Stand angetestet.
Der Gasdruck scheint sich im Vergleich zu anderen Geschossen bei vergleichbarer Ladung signifikant zu erhöhen. Hatte eine Gratbildung um den Zündhütchen-Einschlag der bei meinen anderen Ladungen gleich schwerer Geschosse bisher nie aufgetreten war.
 
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Ich hab den Eindruck das die Werkslabos Blaser CDP in 8X68S und .300MW recht stramm geladen sind? Hat einer mal damit durch einen Chrony geschossen (Kalieber egal) und mit der Werksangabe verglichen?

Füxlein
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Füxlein schrieb:
Ich hab den Eindruck das die Werkslabos Blaser CDP in 8X68S und .300MW recht stramm geladen sind? Hat einer mal damit durch einen Chrony geschossen (Kalieber egal) und mit der Werksangabe verglichen?

Füxlein


Ich hatte immer noch die alten Thuner Werkslabos in 8x68S die waren m.M. nach zwar vom GAsdruck her nicht ohne(ZH!!), doch leistungsmäßig????(Rückstoß...)

Eher nein, da schien mir die H-Mantel eine andere HAusnummer zu sein, wenngleich mir schon 2 Leute Deine Aussage bzgl. der neueren LAbo bestätigten...
 
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@Füxlein
Habe die 30R mit CDP gemessen.
Angabe auf der Packung :940 m/s
gemessen zwischen 860 u. 880 m/s aus einen 57,5 cm langen Lauf. Gemessen mit BMC 18

Ist aber schon 5 Jahre her. Wie die jetzigen Laborierungen ausfallen wei? ich nicht.

Gruß horch
 
A

anonym

Guest
horch schrieb:
@Füxlein
Habe die 30R mit CDP gemessen.
Angabe auf der Packung :940 m/s
gemessen zwischen 860 u. 880 m/s aus einen 57,5 cm langen Lauf. Gemessen mit BMC 18

Ist aber schon 5 Jahre her. Wie die jetzigen Laborierungen ausfallen wei? ich nicht.

Gruß horch


Welche LL haben den die Referenzläufe? Bei 65 cm käme das jawohl gut hin.
 

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