CHARLIN Flinte Geschichte, Beschusszeichen, Wert. Bitte um Hilfe.

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Hallo,

mein Vater besitzt eine Charlin Flinte (12/65), die sich gelinde gesagt, nicht im besten Zustand befindet. Da er sich aber evtl. von der Waffe trennen möchte stellt sich uns die Frage, ob es für solche Flinten überhaupt Nachfrage gibt und was eine
realistische Preisvorstellung (so weit man das anhand der Bilder beurteilen kann) wäre. Die Läufe sind innen in einem deutlich besseren Zustand als außen.

Vielleicht gibt es hier ja auch jemanden der sich mit den französischen Beschusszeichen auskennt? Mit "POUR POUDRE PYROXYLEE" nehme ich an ist der Nitro Beschuss gemeint?
Auch über geschichtliche Informationen würde ich mich sehr freuen. Vor allem in welchen Zeitraum diese Flinten gebaut wurden.

Wenn mir niemand weiterhelfen kann ist natürlich auch ok, aber ich bin mal zuversichtlich, dass es in diesem Forum auch dafür einen Experten gibt.

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Danke und schöne Grüße,
andreas283
 
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Er hat eine Charlin.....
Lies mal das französische (oder Google Übersetzer) :cool:

Gruß,
W04
 
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hier mein bescheidener Beitrag in Deutsch. Ich hab zwei Darne und würde sie nicht missen wollen. Eine hat viele, viele tausend Schuss raus und schließt wie am ersten Tag. Die deine auf 70er Lager aufzuboren und neu zu beschiessen, das würde sie locker aushalten.

http://forum.wildundhund.de/entry.p...s-Physik-Physiologie-und-Pathologie&goto=next

Deine hat nebenbei den etwas wertigeren Blockverschluß.
Wer so etwas "aufbohren" will, ist schlicht gesagt ein Banause...!:sad:

Gruß,
W04
 
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Wer so etwas "aufbohren" will, ist schlicht gesagt ein Banause...!:sad:

Gruß,
W04

warum sollte man eine Flinte deren durchschnittlicher Marktwert in diesem Erhaltungszustand und diesem Kaliber in Egun repräsentativ so um die 3-5 Hundert rangiert nicht ein wenig gängiger machen? Zudem Die Waffe das mit links aushält? Ist sie unverändert wertvoller, da seltenes Sammlerstück? Mit Nichten und Neffen. Es gibt sie reichlich, vielleicht nicht in Deutschland, aber sicher in Frankreich. Sie ist eine sehr gute Gebrauchsflinte und mit einem 70er Lager einfach besser zu munitionieren.
 
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" Das gibt sich wenig. Charlin sind Nachbauten der Darne Flinten."

Nein, eben nicht!

Gruß,
W04
 
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Mein Französich = Null ( die Sprache)

jede mir zugängliche Quelle sagt das Gleiche 1. Darne....dann weitere Lizenzbauten. Darunter Charlin, einige wenige Doumolin etc.

Aber ich hab ja Wolfgang (meinen) Ehemals Werkstattleiter bei Kettner Frankreich. Der wird mir weiter helfen können.
 
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Gut! Er kann das dann ja auch lesen. (Warum er mehr wissen soll als "Armes de Chasse" erschliesst sich mir jetzt nicht, aber egal) Es ist natürlich kein Lizenzbau, wie man ja auch aus den Fotos klar erkennen kann. Beide haben das Prinzip des Gleitverschlusses, aber technisch völlig unterschiedlich gelöst.

Zur Frage des Thread Starters:

Seine Flinte dürfte demnach aus der Zeit von 1930 bis 1949 stammen, da sie den Hasen bzw. Kaninchen Lievre bzw.Lapin) auf der Basküle hat.

Gruß,
W04

Zitat aus Charlinpassion:

Têtes de tigre durant les années 20, puis lapins ou lièvres, hirondelles et/ou pigeons et sangliers de 1930 à 1949 et des étoiles à partir de 1950, sauf erreur de ma part à nouveau.
 
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Weil er die Hersteller persönlich kennt?!!

welche Fotos? die der Charlin oben zeigen nur einen von drei Darne Verschlüssen die ich kenne und nicht eigenständiges
 
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In dem Artikel wird auch ausführlich erklärt, wie es zu dem Missverständnis mit der "Lizensierung" kam. In seinem ersten Katalog stand "LC", was als "License" gedeutet wurde. Tatsächlich waren es die Anfangsbuchstaben von Louis Charlin... Tja, so kann's gehen.

Gruß,
W04
 
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