Chesapeake bay retriever

z/7

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dass diese Situation wie von Dir beschrieben eben unkontrollierbar ist.
Was wäre daran unkontrollierbar? Solange man was zum Abfangen dabei hat, kann man auflösen. Wenn man meint, das Stück sei gesund, und die Hunde abrufen kann, geht die Reise weiter. Was nicht geht, ist reinballern, aber das hat doch mit Kontrolle nix zu tun.

Unkontrollierbar ist allenfalls das Entstehen solch einer Situation, aber wie etliche überzeugend berichten, scheint es sich doch weitgehend vermeiden zu lassen. Interessant ist daher zu wissen, an welchen Parametern man wie drehen muß, um das zu erreichen. Durch pauschales Verteufeln eines Einsatzes von Meuten wird man jedenfalls nicht schlauer.
 
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Die meisten Antworten haben nichts mehr mit dem Eingangsthread zu tun !!!!!!!!
Wie schon geschrieben, könnt Ihr keinen eigenen aufmachen .
Es nervt.
Die Terrier sind am Stück, wir sind keine Retriever, wir lassen uns nur schlecht abrufen. Es schlagen nun immer mehr bei. Der Threat ist schon abgewürgt. Wir sind schon am nächsten Stück.
;-)
Ich habe festgestellt, wie lassen uns regelmäßig auf diese Verleitung ein.
 
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Das ist erstens keine Antwort auf meine Frage, und zweitens genau das , was @mcmilanII schrieb. Und was ist am Abfangen jetzt so schrecklich? Daß es alle heiligen Zeiten mal ein gesundes Stück betrifft?

CdB hat es übrigens sehr gut beschrieben: Es gibt im Gegensatz zur Meinung des Buchdruckers sehr wohl Revierumstände, die die eine oder andere Verhaltensweise befördern. Die Gründe liegen meist in früheren Jagdmethoden und damit Erfahrungen des Wildes.

Das ist eine Antwort auf eine von mir nicht getätigte Aussage!
Und nein! es gibt KEINE Revierumstände, die eine Jagdmethode rechtfertigen, die mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit tierschutzwidrigen Verhaltens verbunden ist!
 
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"Ich hatte mal die Chance" - stark!
"Zugriffsbefehl", "vorderste Front"? - Wir führen doch keinen Krieg gegen das Wild.
Ich muss auch nicht noch mehr Meuten bei der Arbeit sehen. Was denkst Du eigentlich die ganze Zeit? Dass alle anderen hier Pappnasen sind, die bis dato auf zwei Drückjagden gewesen sind?
Ich bin da anders strukturiert und würde mir, trotz zweier klar identifizierter Papnasen, nicht anmaßen dies auf die Mehrheit der Forumsteilnehmer zu übertragen.
Gesunde Stücke stellen sich selten, das sehe ich auch so. Deshalb werden sie normal auch nicht gegriffen.
Bei den Meuten kommt es jedoch deshalb oft vor, da sich die gesamte Meute an der Hetze beteiligt, aus allen Richtungen kommen und somit die möglichen Fluchtwege auch mit abschneiden. Wenn dann ein oder zwei Hunde erstmal sich verbissen haben, dann wird das Stück langsamer und dann sucht sich ein Hund nach dem anderen ein Fleckchen in der Schwarte zum verbeißen. Dann bleibt nur noch das Abfangen.
Ja, das ist in Teilbereichen durchaus alles möglich. Wenn du mir nun noch erklären könntest wie oft du das schon erlebt hast um zu behaupten das das Warscheinliche auf oft bei Meuten geschieht wäre das eine tolle Sache.
Das von Dir genannte, koordinierte, auf "Zugriffsbefehl" hin Packen habe ich tatsächlich noch nicht so gesehen. Ich bezweifle aber auch ganz ehrlich, ohne dass ich es beweisen kann, dass es bei Deiner Meute so ist.
Weiter frage ich mich: Du bist ja anscheinend beim koordinierten Stellen und Packen bereits früh am Bail, sonst könntest Du es ja nicht beschreiben. Weiterhin ist das Stück ja anscheinend schon eine Weile gestellt, bevor es auf Befehl hin gepackt wird. Weshalb erlöst Du das Stück nicht schon beim Stellen mittels Fangschuss? Warum belassen es Deine koordinierten Hunde nicht beim Stellen? Reicht doch völlig aus. Ruf die doch ab. Eigentlich musst Du doch sogar nur Deinen Kopfhund abrufen.
Ich vermute der Grund ist, dass es eben doch anders läuft. Vermutlich rennst Du oder ein anderer Hundeführer auf Standlaut zur Bail und da hängen die Hunde am Stück.
In der Regel komme ich auch zu spät zum Standlaut drum schrieb ich dir ja, dass es eine Chance ist so etwas zu erleben. Und mir ist es gleich ob du mir das glaubst oder nicht, das wird mir diese gemeinsamen Momente mit den Hunden sicherlich nicht vermiesen.
Zum Rest würde sich ja hier schon ausgetauscht und ich wüsste nicht was ich dem noch hinzufügen sollte.

Ein sehr guter Hund rückt der kranken Sau nur soweit auf die Schwarte wie nötig, um es am Ausbrechen zu hindern. Und bei der gesunden Sau, um sie zum rücken zu bewegen.
Ja kann man so definieren, kann man aber beim kranken Stück durchaus Optionen.

Wenn der Basse noch wehrhaft ist und nicht schon halb ausgeschweißt im Delirium liegt, dann wird das binden auch für mehrere Hunde schwierig und gefährlich. Auch hier bezweifle ich, dass es so stattfindet.
Der Zweifel ist auf deiner Seite, auf meiner das Glück, dass wir seit Jahren relativ glimpflich aus solchen Situationen rausgekommen sind.
Was ist denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen den "Schwarzen Schafen" und den "Weißen Schafen" bei den Meuteführern?
Du bedienst das Klischee, das zumindest ich von den "schwarzen Schafen" habe, bisher ganz gut.
Immerhin bist du fleißig bemüht mich in eine Schublade zu stecken

Insbesondere hinsichtlich dem Sprachgebrauch, dem Befürworten von Packen, Traubenbildung bei eben diesem, und jetzt auch noch hinsichtlich der Motivation
Hundeführer sollen mit ihren Hunden keine Beute machen. Das ist Aufgabe der Schützen. Die Hunde sollen die Schweine in Bewegung bringen. Das ist der Grundgedanke jeder Drückjagd, egal ob mit Durchgehern oder Standschnallern. Wenn man ein krankes Stück im Treiben erlösen muss, dann ist das so. Das kann aber nicht unter "Beute machen" die Motivation sein.
So so die Wortwahl .... also Zugriff kommt eher aus dem Behördenbereich, Packen ist der offizielle Begriff und die Trauben entstammen deiner Phantasie. Ansonsten sind die meisten meiner
Jagdherren recht zufrieden wie es mit uns läuft, freuen sich wenn angeflickte Stücke im Treiben sauber erlöst werden, egal wie viele Hunde beteiligt sind. Die meisten möchten sowas schnell und sauber erledigt wissen. Meine Trinkfestigkeit wird zwar von einigen Auftraggebern in Frage gestellt, aber nicht meine Motivation.

Ich weiß auch nicht, weshalb man vermutlich gezielt Patterdale nutzt oder HT nutzen will, wobei mir persönlich das jedoch tatsächlich recht egal ist, solange die ordentlich arbeiten und ihre Brauchbarkeit haben.
Kein Kommentar und keine Motivation ein neues Fass aufzumachen.
Meuten werden meiner Einschätzung aus mehreren Gründen eingesetzt:
1. Sie sind effektiv, ohne Frage. Nur nicht alles was effektiv ist, ist auch ethisch und gesetzlich einwandfrei.
2. Oftmals ist es Usus, dass Führern von Standschnallern ein Schützenstand zusteht. Wenn der Jagdherr viele Hunde haben will, dann geht das schon von seinem Kontingent an Ständen ab. Sprich, er kann entweder weniger eigene Gäste darauf setzen oder weniger Stände gegen Standgebühr anbieten. Da ist es oftmals einfach auch günstiger eine Meute zu bestellen.
3. Eine Meute bringt einfach viele Hunde mit einem Ansprechpartner. Das macht die Organisation einfacher.
Klingt doch gut, dennoch mein letzter Kommentar zu diesem Thema, das Wesentliche wurde gesagt und ich hab keine Lust auf wiederkäuen.
Gruß mcmilan
 
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Das ist eine Antwort auf eine von mir nicht getätigte Aussage!
Und nein! es gibt KEINE Revierumstände, die eine Jagdmethode rechtfertigen, die mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit tierschutzwidrigen Verhaltens verbunden ist!
Diese Aussage könnte man auch auf Drückjagden ummünzen. Da gibt es den Abschuss von führenden Stücken mangels Zeit zum genauen Ansprechen, weil die Tiere sprich meistens Sauen beim Schuss in Bewegung sind; es werden schlechte Schüsse angetragen und die Stücke krank geschossen, ab und an erwischt es leider auch Hunde oder gar Treiber, nicht frei gegebene Stücke werden erlegt etc. pp., alles tierschutzwidriges Verhalten, oder?

Für mich gibt es da KEINE Revierumstände, die für diese Jagdart sprechen. Müssen sich die Faulenzer von Jägern halt öfter ansetzen und Einzeljagd ausüben...
 

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