Cocker oder Springer

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Guten Abend ,

da da ich nun seit 2 Monaten ein eigenes Revier im Münsterland habe, das ich mit 2 Freunden gepachtet habe, kommt nun für mich die Entscheidung einen die Anschaffung eines Jagdhundes immer näher . Habe bereits einen Airedale der leider jagdlich nicht so brauchbar ist.

Da es sich um ein reines Niederwildrevier handelt und die allgemeinen Vorsteher mir zu groß sind bin ich jetzt zwischen Cocker oder Springer am überlegen, weiß aber um ehrlich zu sein nicht welcher der beiden es werden soll.

Leichtführigkeit ist auch so ein Thema was hoch im Kurs steht und familientauglichkeit, damit die Tochter auch was davon hat.

Auch die Field Trial Linien beider Rassen gefallen gut, nur habe ich so ein bisschen die Befürchtung, das die zu hibbelig sind und ich vielleicht nicht so auslasten kann. Lieg ich hier verkehrt?

Was meint Ihr ?

Gruss
Botschi
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Keinen von beiden. Guck mal nach nem Bretonen.
 
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Habe ich schon, tolle Rasse , jedoch habe ich die Tage mir einen bei einer Jagdhundeschule angeschaut und der war extrem nervös, ging aber ab wie Post.
 
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Ich kenne einige Springer aus England und finde sie einfach nur super!!!
Hätte ich für so einen Hund Arbeit, würde ich ihn sofort haben wollen. Ich habe solche Hunde auch zuhause erlebt und könnte nicht im Ansatz sagen, dass sie dort unruhig gewesen wären! Und leichtführig sind die ja ohne Ende....

Petra
 
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Du schreibst Niederwidlrevier, das ist mir zu wenig ausführlich. Gibt es auch Rehwild ausser Fasanen und Hasen ?. Wie steht`s mit Wasser ?
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Habe ich schon, tolle Rasse , jedoch habe ich die Tage mir einen bei einer Jagdhundeschule angeschaut und der war extrem nervös, ging aber ab wie Post.

Nochmal, ich denke wirklich dass Du in einem Niederwildrevier eher einen Vorsteher nehmen solltest. Und Münsterland klingt jetzt auch nicht so, als gäbe es viel zu stöbern oder immer wieder Nachsuchen etc.

Was ist denn mit kleinem Münsterländer? Von der Größe her doch mit einem ESS vergleichbar.
 
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Ich kenne einige Springer aus England und finde sie einfach nur super!!!
Hätte ich für so einen Hund Arbeit, würde ich ihn sofort haben wollen. Ich habe solche Hunde auch zuhause erlebt und könnte nicht im Ansatz sagen, dass sie dort unruhig gewesen wären! Und leichtführig sind die ja ohne Ende....

Petra
Kann ich bestätigen. Die FT-Spaniels, die ich kenne, (auch mein eigener ESS) sind im Alltag gänzlich unkompliziert - bei der Arbeit voll da und extrem passioniert, ansonsten sehr ruhig, sowohl in der Wohnung als auch im Büro und im Kaffeehaus. Glaube, das kann man generalisieren: Auch FT-Spaniels drehen, wenn man sich nicht allzu blöd anstellt, keineswegs permanent am Rad.

Cocker oder Springer? Bei den FT-Hunden zu einem guten Teil eine Geschmacksfrage. Ich liebe die kleinen Cocker, bevorzuge aber dann doch den etwas kraftvolleren ESS. Bei der Wasserarbeit unter schwierigeren Bedingungen dürfte der ESS im Vorteil sein.

Was etwaige Rehwildnachsuchen angeht, so sollte zumindest der ESS damit kein großes Problem haben - auch wenn er keine Idealbesetzung darstellt. Glaube nicht, dass es an der erforderlichen Schärfe mangelt. (Da spekulier ich aber.)

Nicht zu rechnen ist mit Raubwildschärfe. Es mag raubwildscharfe FT-Spaniels geben, aber wäre mir die Raubwildschärfe wichtig, würde ich sicher keinen FT-Hund nehmen.

Ansonsten: Frag einmal bei AlterLohhäuser nach! Der jagt auch im Münsterland und führt einen FT-ESS aus Holland.
 
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FT-Spaniels sind aber reine Spezialisten für die Jagd auf Federwild.

Wo hingegen bei der jagdlichen Zucht von ECS und ESS in deutschen Landen schon immer der Allrounder im Vordergrund stand. Dabei wurden die Spaniels auch auf Raubwildschärfe geprüft. In der ehemaligen DDR war das bis vor der Wende noch so.
 
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Gut die Kaninchen habe ich vergessen.
Spezialisten sind`s aber trotzdem ;-)
An Hasen denke ich aber weniger, da gibt es doch sicherlich Probleme beim Apport.
Gibt es da vielleicht ein Video ?
Aber historisch gesehen sind Spaniels Vogelhunde
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die FT-Spaniels bei uns lieben Hasen (Karnickel gibt's kaum welche). Meiner etwa würde, vor die Wahl gestellt, Hasen jedem Federwild vorziehen.

Bei der Cocker-Championship vor zwei Jahren auf Sandringham gab's viele Hasen. Die Cocker brachten alle ganz souverän:
http://www.paulfrenchvideo.com/2013-cocker-spaniel-championship-116-p.asp

Gut, der Apport nach langer Hetze ist nochmal was anderes, aber für den FT-ESS kaum ein größeres Problem als für einen nicht sehr großen KlM.
 
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Schade, dass man das Video kaufen muss.:sad:

Wenn die auch Hasen apportieren müssten sie doch auch Wildschärfe besitzen, denn es gibt doch sicherlich auch kranke Hasen, die dann auch gebracht werden müssen.
 
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Du schreibst Niederwidlrevier, das ist mir zu wenig ausführlich. Gibt es auch Rehwild ausser Fasanen und Hasen ?. Wie steht`s mit Wasser ?

Ja Rehwild ist zahlenmäßig stark vorhanden, aber Wasser gibt es leider keins.
Hätten gerne ne paar Teiche, Tümpel etc. gehabt, leider konnten wir uns das nicht aussuchen:sad:.

Dafür ist es nur 10 Minuten Fahrzeit vom Haus, das ist auch viel Wert.

Kleiner Münsterländer führen die beiden Jagdkollegem, vielleicht aus dem Grund wollte ich vielleicht mal anderes, obwohl gute Hunde!

Habe letztes Jähr nen Springer auf ner Treibjagd gesehen und der war extrem gut ! Machte wirklich Laune diesem Hund zuzuschauen.

weiss aber nicht mehr ob das ne Field Trial Linie war, weil ich früher weg musste und keine Zeit mehr hatte den HF zu interviewen.

Zum Cocker ( FT oder nicht ) ist von der Größe natürlich handlicher, soll aber ein wenig sturer als ein ESS sein, stimmt das?

was mir an diesen Rassen gefällt, ist der will to please, der es mir einfacher machen sollte, alles Erstlingsführer eines Jagdhundes , nen tollen Jagdgefährt en zu haben.
 
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Wenn schon zwei KlM vorhanden sind könntest Du schon daran denken Dir einen ECS zu zulegen.
Ich würde Dir aber raten auf jeden Fall ein Cocker aus jagdlicher Zucht zu nehmen.
Ja Cocker sind in der Regel schon etwas eigensinniger als die Springer. Das hat aber auch seine Vorteile. Aber den "will to please" haben beide Rassen. Was aber nicht heißt, dass die Ausbildung einfacher wäre ;-) Die ECS sind auch etwas weniger pflegeleicht als die ESS.
Und wie toll der Jagdgefährte dann wird, liegt auch sehr viel am Führer.
 

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