Dach auf zwei Beinen (auf einem steht sich's schlecht)

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Abnahmebar nicht, aber die Flacheisen beweglich und Scharniere dran, ließe sich das Dach nach unten/innen gegen die Ständer klapppen.
Zählt zu meinen wunden Punkten: schon oft darüber nachgedacht, noch mehr davon geträumt aber nie realisiert :rolleyes:

Dabei wärs ganz einfach meiner Meinung nach:
- Zweiholmdach
- Dachholme seitlich am Bock mittels je zwei U-Schellen anflanschen
- am unteren Ende den Dachholm zusätzlich mittels Schlossschraube am Bock arretieren (Scharnier)

Nimmt man für die Schellen Flügelmuttern, so sind zur DJ-Saison je Ansitz-Einrichtung vier davon zu lösen, Dach absenken, fertig.
 
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@z/7 :
fertige das Dach in jedem Fall so leicht wie möglich:
2 überlappte (gekürzte) Onduline-Platten auf 4/6 Katten oder 23mm Brettern; auf 5 Stck mit Abstand auf 2m Länge.
Komplette Bretterschalung wird zu schwer.

Hauptproblem bleibt aber der 2 Stützen-Dachbau...
Würde das mit durchgehenden Diagonalen machen, wenn auch etwas weniger Armfreiheit - einen Tod muß man sterben.
 
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Ich baue auch gerade 10 neue DJ Böcke überdacht. Habe mir dafür einen Typ von Bock ausgewählt, der mir hier in der Gegend bei vielen DJden bei den Forstbetrieben begegnet ist.
4 Ständer in 8x8 von 4,20m Länge. Die Stehhöhe beträgt 2,0m und das Dach kann entsprechend groß gewählt werden. Ich werde das Dach in Blech fertigen. Einmal ordentlich und fertig. So wird nicht nur der Jäger geschützt, sondern auch der Bock und die Leiter.
Mich stören die 4 Ständer nicht - habe das auf einigen Jagden testen können. Mir ist es auch noch nicht passiert, dass mich das Wild umkreist hat - und selbst dann habe ich, wenn ich an der Brüstung stehe viel Raum zum mitschwingen. Diese kleinen Dächlein direkt über dem Schützen helfen doch nur beim sanften senkrechten Niederschlag - höchst selten.
 

z/7

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Mich stören die 4 Ständer nicht - habe das auf einigen Jagden testen können.
Das wär natürlich auch ne Erwägung und Argumentationsschiene, falls jemand meckert. Nicht, daß man uns zum Stampern zwingen müßte. In Anbetracht der Großzügigkeit, mit der die Böcke dimensioniert sind, über ein m Kantenlänge ... und schnell mal versetzen ist eh net, die Dinger sind so schwer, daß wir sie an Ort und Stelle montieren mußten. Also einfach wie gehabt vier Ständer. :unsure:

Andererseits sind die Überlegungen jetzt schon so weit gediehen, und hier so gute Anregungen gekommen, daß es mich schon sehr reizt, das auszuprobieren.
Die halten unseren Schneelasten nicht stand. bzw. muß man die mit so viel Latten armieren, daß man gleich Bretter nehmen kann. Sind wir wieder weg davon.
 
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Die halten unseren Schneelasten nicht stand. bzw. muß man die mit so viel Latten armieren, daß man gleich Bretter nehmen kann. Sind wir wieder weg davon.
Ok- das ist nat. ein Faktor - sind wir hier nicht mehr gewohnt...
kurzfristige Nassschneelagen bis 30 cm halten solche Dächer aber aus.
 

z/7

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Hier liegt er halt gern monatelang, und die Ergebnisse erinnern entfernt an Origami.

Aktuell erwäge ich, das Gewichtsproblem in Form eines Satteldachs anzugehen. Mittig an den Seiten rechts und links vom Aufstieg 4 Ständer in schmaler X-Form? Oben zwei Querbalken, senkrecht dazu hochkant eine (?) Firstpfette und breitseitig zwei Traufpfetten in 6×4, Bretter in Fallrichtung.

Kollege meint, die Teerpappe würde am First brechen, mittelfristig. Kommt denk ich auf die Neigung an. Sehr flaches Satteldach geht vllt. 2 cm Steigung auf sagen wir 80 cm?
 
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Hier liegt er halt gern monatelang, und die Ergebnisse erinnern entfernt an Origami.

Aktuell erwäge ich, das Gewichtsproblem in Form eines Satteldachs anzugehen. Mittig an den Seiten rechts und links vom Aufstieg 4 Ständer vllt in schmaler X-Form? Oben zwei Querbalken, senkrecht dazu hochkant eine (?) Firstpfette und breitseitig zwei Traufpfetten in 6×4, Bretter in Fallrichtung.

Kollege meint, die Teerpappe würde am First brechen, mittelfristig. Kommt denk ich auf die Neigung an. Sehr flaches Satteldach geht vllt. 2 cm Steigung auf sagen wir 80 cm?
Warum nicht teichfolie PE oder Epdm ist viel leichter und bricht nicht.
und 2 cm ist Waage 😉.
 
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Die ist aber doch nicht UV-beständig?
Die PVC ( billige ) ist nicht beständig wobei das gefühlt auch 10 Jahre dauert. Die
beiden anderen schon EPDM ist davon die noch unproblematischere ist flexibel bei jeder normalen Temperatur
 

z/7

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So, ein erster Prototyp dacht jetzt im Walde:
41336329xo.jpg


Der Charme dieser Konstruktion ist, daß man den im Einmann-Verfahren recht gemütlich in Position bekommt.

Ständer, Sparren und Streben schon vormontiert, beweglich mit starken Nägeln wie ein Regenschirm.

Ständer an den Seitenwänden befestigen, Bretter auf die Sparren nageln. Ein besäumtes schmales Brett vorher oben quer über die Ständer. An dem werden denn überlappend zwei Bahnen Dachpappe befestigt, der Meter Breite reicht grad schön für eine Dachseite. Abmessungen 1.6 x ca. 0, 9 jede Seite.

Dann hochklappen, Strebe über der Nase abstützen und mit langem Spax im Ständer verankern. Dachpappe am Trauf umklappen und von unten festnageln. Fertig.

Evtl. werd ich die Ständer noch aufdoppeln und auf jeden Fall kommt noch ein Kantholz quer drüber in Brüstungshöhe. Die Bretter der Wände sind zwar ziemlich stark, aber sicherer ist von zwei Seiten.
 
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Wer nix wagt kommt nie nach Waldheim! Die Taktik zum Aufstellen gefällt, mir wäre
nur der Aufsteller zu schwach, aber im Bestand könnte es gehen. Berichte mal nach der
Gewitterfront!
 

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