Dachbodenfund nach Todesfall in WBK eintragen?

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Ich hatte vor Wochen einen Traum, bei umräumen bei der Oma wurde ein guter alter
Thieme & Schlegelmilch Drilling gefunden, eine Eintragung bei der Behörde war nicht möglich.

Einem Jagdfreund aus Österreich erzählte ich von dem Fund und den Problemen mit der Anmeldung, er machte mir den Vorschlag den Drilling in Österreich anzumelden und dann an mich mit einem EU Papier zu verkaufen.

Wäre dieser Traum in Wirklichkeit machbar ?

Traum, hm? Naja illegaler Waffentransport über Binnengrenzen... nimm vaseline in den Knast mit...
 
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Es gibt noch eine Steigerung:

Beim an fortgeschrittener Demenz erkrankten Vater eines guten Freundes werden zwei KK-Selbstlader gefunden. Vermutlich wurden sie vor 1972 erworben. Auf Bitte des Freundes frage ich ganz einfach mal beim Amt für Öffentliche Ordnung an, was man tun kann, um diese zu legalisieren. Da man mich dort gut kennt und mir die Geschichte glaubt wurde so verfahren:

Meldung der Waffennummern an das Amt, der Name des Eigentümers bleibt außen vor, Weitermeldung der Nummern an das Fundbüro, ob sie irgendwo als vermisst / gestohlen gemeldet sind, die beiden Waffen werden zwischenzeitlich einem Waffenhändler zur Aufbewahrung übergeben. Nach sechs Monaten trägt der Händler sie nach Rücksprache mit dem Amt in sein Waffenbuch ein und dann "erwerbe" ich und mein Freund je eine Waffe offiziell bei ihm und lassen sie in die jeweilige WBK eintragen.

So einfach kann es sein.

Gruß,

Bernhard
Nette Lösung, der Beamte hätte unter meiner Führung ein Disziplinarverfahren am Hals.
 
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Das ist eine der besten und legalen Lösungen. Aber das zu begreifen setzt
eine gewisse Inteligenz oder Lesekundigkeit vorraus.

Ja, Ja. InteLIgenz. Du bist mir ja einer 😂

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Korrekt ist „der Name... bleibt außen vor“ eben nicht. Als Dementer wird der Herr wohl keine Waffenrechtliche Erlaubnis haben, mag er auch einmal eine gehabt haben.

Korrekt ist, Ermittlungen einzuleiten gegen den Dementen, den Staatsanwalt anzurufen und dem gleich vom Zustand des Beschuldigten zu unterrichten. Der stellt das Ganze schneller ein als man gucken kann, die Waffen werden eingezogen.

Eingezogene Waffen in den Verwahrraum, prüfen, ob gestohlen oder vermisst gemeldet bzw. bei einem Verbrechen benutzt, dann ab in die Vernichtung wenn sie keiner will.

Wenn die Herren, die das gemeldet haben die Dinger wollen, Bitteschön. Der Waffenhändler der eigenen Wahl soll sie aus der Obhut der Behörde rauskaufen für 2x 1 EUR und was der mit den Herren dann ausmacht ist nicht mein Bier...

Alles andere wäre Strafvereitelung im Amt. Nur der StA stellt ein, ob wir anfangen zu Ermitteln können wir uns auch nicht aussuchen.

Wobei der StA eh das macht, was in der Empfehlung drin steht. Interessiert doch den nicht, der hat sonst genug zu tun.
 
G

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Wie gut, dass viele fleissige Menschen am Waffenrecht und dessen Durchsetzung arbeiten. Sie machen unser Land dadurch noch besser und sicherer.
 
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@ Mein lieber Deep Sky. Hättest Du mir auf dem Sofa mit gesplittertem Bein und entspechender Medizin die letzten 2 Wochen Gesellschaft geleistet, dann könnte sich wohl auch bei Dir der eine oder andere
Tippfehler eingenistet haben.
 
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@ Mein lieber Deep Sky. Hättest Du mir auf dem Sofa mit gesplittertem Bein und entspechender Medizin die letzten 2 Wochen Gesellschaft geleistet, dann könnte sich wohl auch bei Dir der eine oder andere
Tippfehler eingenistet haben.
Tilidin ist schon was Feines, andererseits macht‘s auch unterschwellig aggressiv. :)
 
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Wie gut, dass viele fleissige Menschen am Waffenrecht und dessen Durchsetzung arbeiten. Sie machen unser Land dadurch noch besser und sicherer.
Weil du hier offensichtlich die Sarkasmuskeule schwingst:

Du vergisst, dass für uns Jäger Waffen und Munition was ganz Normales ist. Für die Mehrheit der Bevölkerung- und damit der Wähler - eben nicht.

Gründlich zu arbeiten tut nicht weh und dafür wird ein jeder im öD bezahlt - und zwar verdammt gut.

Ich möchte es mir nicht verzeihen, wenn mit einer schlampigen Zuverlässigkeitsprüfung jemand eine Waffe bekommt, der damit jemanden verletzt oder tötet.

Ich weiß im Nachbarlandkreis einen, der hat regelmäßig seine Frau geschlagen. Grün und blau. Offenbar fand das nie Eingang in sein Strafregister, der Arsch hat einen JS bekommen. Läuft mit der SS-Gürtelschnalle auf‘s Amt.

Da stellt‘s mir die Fußnägel auf!

Und sollten die Waffen bei einem Verbrechen genutzt worden sein haben die Opfer und deren Angehörige ein Recht auf Aufklärung.

Der Gördemörder hat nachweislich mit Kleinkalibergewehren gemordet.

Bei dem haben die Behörden auch geschlampt, der hat munter weiter gemordet. Könnte ich kotzen.


Opfer haben immer LEBENSLANG. Fahr du mal zu einer Frau mit zwei kleinen Kindern und frisch gebautem Haus und sag ihnen, dass der Vater nicht mehr aufsteht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

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Ich möchte es mir nicht verzeihen, wenn mit einer schlampigen Zuverlässigkeitsprüfung jemand eine Waffe bekommt, der damit jemanden verletzt oder tötet.

Ich weiß im Nachbarlandkreis einen, der hat regelmäßig seine Frau geschlagen. Grün und blau. Offenbar fand das nie Eingang in sein Strafregister, der Arsch hat einen JS bekommen. Läuft mit der SS-Gürtelschnalle auf‘s Amt.

Da stellt‘s mir die Fußnägel auf!

Und sollten die Waffen bei einem Verbrechen genutzt worden sein haben die Opfer und deren Angehörige ein Recht auf Aufklärung.
Du forderst hier höchstmögliche Sicherheit. Diesen Maßstab sollte man dann natürlich auch in allen anderen Lebensbereichen anlegen wie Sport, Ernährung, Genußmittel, Straßenverkehr, Migration, Medien und so weiter. Dann hätten wir aber gleichzeitig den höchstmöglichen Verlust an Freiheit und eine nicht mehr lebenswerte Gesellschaft. Freiheit ist ein ebenso wichtiger Wert wie Sicherheit und sie hat eben ihren Preis. Beide schließen sich gegenseitig aus. Ihr Verhältnis zueinander muß immer wieder ausgehandelt werden, wobei in einer freiheitlichen Rechtsordnung staatliche Reglementierung und Kontrolle auf ein sinnvolles Mindestmaß beschränkt werden sollte.

Ja, das hast Du schon richtig verstanden, zu den mit einer freiheitlichen Gesellschaft immanent verbundenen Kosten gehören in vertretbarem Maß auch unschuldige Opfer. Oder willst Du morgen Deinen Führerschein abgeben?
 
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Du forderst hier höchstmögliche Sicherheit. Diesen Maßstab sollte man dann natürlich auch in allen anderen Lebensbereichen anlegen wie Sport, Ernährung, Genußmittel, Straßenverkehr, Migration, Medien und so weiter. Dann hätten wir aber gleichzeitig den höchstmöglichen Verlust an Freiheit und eine nicht mehr lebenswerte Gesellschaft. Freiheit ist ein ebenso wichtiger Wert wie Sicherheit und sie hat eben ihren Preis. Beide schließen sich gegenseitig aus. Ihr Verhältnis zueinander muß immer wieder ausgehandelt werden, wobei in einer freiheitlichen Rechtsordnung staatliche Reglementierung und Kontrolle auf ein sinnvolles Mindestmaß beschränkt werden sollte.

Ja, das hast Du schon richtig verstanden, zu den mit einer freiheitlichen Gesellschaft immanent verbundenen Kosten gehören in vertretbarem Maß auch unschuldige Opfer. Oder willst Du morgen Deinen Führerschein abgeben?
Ach dieses ewige Gesäusel von Wegen Waffen = Freiheit... gäääähn. So einen Käse kann Trump vor seinen gehirnamputierten Wählern abla

Und nein, meinen Führerschein gebe ich dann ab wenn ich besoffen fahre oder anderen Mist baue. Und dann aber zurecht.

Erklär mir doch bitte woran die Freiheit leidet, wenn man wie in meinem Beispiel skizziert vorgeht. In meinem Beispiel dauert das übrigens nicht 6 Monate sondern runde 14 Tage bis die zwei Herren ihre Plempen haben. (Vorausgesetzt die haben schon einen JS)

Ach und - die jetzigen Gesetze wurden demokratisch erlassen durch ordentlich gewählte Volksvertreter. Mag einem nicht immer schmecken, auch mir passt so manches nicht aber so isses nun einmal. Jammern auf hohem Niveau...
 
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Ach dieses ewige Gesäusel von Wegen Waffen = Freiheit... gäääähn. So einen Käse kann Trump vor seinen gehirnamputierten Wählern abla
Ich wußte, dass dieser intellektuell wenig brillante Amerikavergleich kommt. Dieses Land ist auf der waffenrechtlichen Freiheitsskala weit im grünen Bereich, mit den bekannten Nebenwirkungen. Sehr weit im roten Bereich lag hingegen die wegen zuviel staatlicher und privater Sicherheit untergegangene DDR. Dort durfte man immerhin noch Autos privat besitzen. In Nordkorea ist auch das verboten. Deshalb gibt es dort weder Tote durch von Bürgern besessene Waffen noch durch private Autos und deshalb muß deepSky dort auch zu keiner Witwe und schlimme Nachrichten überbringen. Weder wegen Verkehrs- noch wegen Schußwaffentoten.

Andere europäische Länder wie Österreich, Finnland oder Tschechien haben sehr viel liberalere Waffenrechte, ohne dass de Zahl der Delikttoten dort höher ist als bei uns. In Deutschland leisten wir uns hingegen Autobahnen ohne Tempolimit. Da greifen sich, um auf Dein o.a. Beispiel zu referenzieren, viele Amerikaner an den Kopf.

Du kannst uns ja mal erklären, weshalb die neuen Aufbewahrungsvorschriften für unsere Jagdbüchsen, nun im 0er statt im A-Schrank unsere öffentliche Sicherheit statistisch relevant verbessert haben. Das müßte ja nun schon nachweisbar sein, oder?
 
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Ich wußte, dass dieser intellektuell wenig brillante Amerikavergleich kommt. Dieses Land ist auf der waffenrechtlichen Freiheitsskala weit im grünen Bereich, mit den bekannten Nebenwirkungen. Sehr weit im roten Bereich lag hingegen die wegen zuviel staatlicher und privater Sicherheit untergegangene DDR. Dort durfte man immerhin noch Autos privat besitzen. In Nordkorea ist auch das verboten. Deshalb gibt es dort weder Tote durch von Bürgern besessene Waffen noch durch private Autos und deshalb muß deepSky dort auch zu keiner Witwe und schlimme Nachrichten überbringen. Weder wegen Verkehrs- noch wegen Schußwaffentoten.

Andere europäische Länder wie Österreich, Finnland oder Tschechien haben sehr viel liberalere Waffenrechte, ohne dass de Zahl der Delikttoten dort höher ist als bei uns. In Deutschland leisten wir uns hingegen Autobahnen ohne Tempolimit. Da greifen sich, um auf Dein o.a. Beispiel zu referenzieren, viele Amerikaner an den Kopf.

Du kannst uns ja mal erklären, weshalb die neuen Aufbewahrungsvorschriften für unsere Jagdbüchsen, nun im 0er statt im A-Schrank unsere öffentliche Sicherheit statistisch relevant verbessert haben. Das müßte ja nun schon nachweisbar sein, oder?
Und ich wusste, dass der DDR und vor allem der Nordkoreavergleich kommt.

Das mit den Schränken... naja. Mir taugt das auch nicht.

Aber glaube doch du nicht, dass du in Österreich deine Waffen behältst wenn du Mist baust. Wenn du was auf dem Kerbholz hast wird die frisch gekaufte Knarre gleich wieder abgeholt.

Im Übrigen soll jeder seine Knarren haben wie er meint, solange er nix anstellt oder angestellt hat.

Die 60 Tage Grenze finde ich nicht gut, hier in BY kann dich 2x Arschloch und 1x Wixxer den Jagdschein kosten wenn dir jemand auf den Senkel geht.

Ich finde es halt ekelhaft, dass Menschen die ganz gerne und offen sagen, dass sie jederzeit ethnische Minderheiten unterdrücken würden, wenn es denn salonfähig wäre und die die Mutter der eigenen zwei Kinder verprügeln bis sie 14 Tage nicht mehr vor die Tür kann, n Schrank voller Waffen zu Hause haben.

Ein paar Bier, n größerer Streit und der verdrischt die Alte nicht mehr sondern erschiesst sie.

Ich wäre ja für eine 60 Tagesgrenze mit Gewaltbezug, aber um das umzusetzen müsstet ihr mich in den Bundestag wählen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Schärferes und vor allem schnelleres Vorgehen bei Gewaltanwendung oder Androhung fände ich gut. Dann sollfe man das Waffenrecht für Normalos aber im Gegenzug auch wieder liberalisieren. Diesbezüglich gehen die vielgescholtenen USA sehr viel strenger vor. Einmal wegen eines Verbrechens verurteilt heißt lebenslanges Waffenverbot. Ein Verstoß dagegen ist wieder eine Straftat.

Das sind aber bei den aktuell gehäuft auftretenden Messerattacken alles eher Nebenkriegschauplätze, auf denen sich die Parteien aktionistisch austoben.
 

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