Dachsplage

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Gelöschtes Mitglied 15976

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Bekämpfen? Plage ?
Mal so für manche zum nachdenken, oder von mir aus auch das Wort zur Nacht.

Ratten sind eine Plage, die man bekämpfen muss!
Dachse sind edle Tiere die man achten sollte und nicht verteufeln!
Gilt übrigens für sämtliches Raubwild und schließt auch eine scharfe Jagd bei hohen oder steigenden Besätzen mit ein. Insbesondere da, wo man noch Niederwild hat, dem man so unter die Arme greifen kann!
Wer in Dachsen oder im Wild allgemein eine Plage sieht, geht vielleicht auf Jagd, aber ist weit davon entfernt Jäger zu sein. Ja auch ich weiss das es einem manche Wildarten nicht immer leicht machen. Als Plage gesehen habe ich das Wild noch nie! Im Gegenteil, das Wild das wir jagen, ist Teil unseres Lebensraumes und es ist eine Bereicherung des selbigen.
 
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Bekämpfen? Plage ?
Mal so für manche zum nachdenken, oder von mir aus auch das Wort zur Nacht.

Ratten sind eine Plage, die man bekämpfen muss!
Dachse sind edle Tiere die man achten sollte und nicht verteufeln!
Gilt übrigens für sämtliches Raubwild und schließt auch eine scharfe Jagd bei hohen oder steigenden Besätzen mit ein. Insbesondere da, wo man noch Niederwild hat, dem man so unter die Arme greifen kann!
Wer in Dachsen oder im Wild allgemein eine Plage sieht, geht vielleicht auf Jagd, aber ist weit davon entfernt Jäger zu sein. Ja auch ich weiss das es einem manche Wildarten nicht immer leicht machen. Als Plage gesehen habe ich das Wild noch nie! Im Gegenteil, das Wild das wir jagen, ist Teil unseres Lebensraumes und es ist eine Bereicherung des selbigen.
Zu deinem Post gibt es nur eines (y)(y)(y) zu sagen und da stehe ich 200%tig hinter dir. Jaager sind keine !!! Schädlingsbekämpfer. (Ausnahmen bestätigen die Regel:sick:)
MfG.
 
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Bei mir im Staatsforst ist die Jagd auf Dachse untersagt. Und sie sind jede Nacht auf der Wildkamera. Selbst wenn die Sauen mal nicht da sind.
 
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Bei mir im Staatsforst ist die Jagd auf Dachse untersagt. Und sie sind jede Nacht auf der Wildkamera. Selbst wenn die Sauen mal nicht da sind.
Im Wald macht der ,,Schmalzmann" auch keinen großen ,,Ärger", der Bestand sollte allerdings auch da reguliert werden. Das trifft auch auf's Schwarzwild zu.
MfG. Und einen schönen (Wahl) Sonntag noch.
 
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Naja, größtes Problem bei der Bejagung des Dachses sind die meiner Meinung nach komplett sinnbefreiten Schonzeiten. Gerade jetzt wäre es ein Leichtes die Jungdachse am Bau zu erlegen.

Bei Maisschäden wurden auch schon als Vorbeuge Schonzeitaufhebungen ausgesprochen, nur wird zu selten ein Antrag gestellt. Die vielen Dachse sind auch ein Folgeproblem der "Saubuam". Da lässt man die meisten laufen.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Viel schlimmer sind die, die lieber auf einen Bock hoffen der eh nicht kommt und den Schuss unterlassen. Das machen die gleichen Experten auch bei Jungfüchsen. Wenn die endlich mal kapieren würden, dass Kitze weder von Fuchs noch Dachs verschmäht werden...
 
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@Forestgump (y)
Ich habe es schon oft erlebt, dass kurze Zeit nach einem Schuss wieder Rehe auftauchten. Manchmal sind sie auch einfach dort geblieben, obwohl ich ein Tier aus einem Sprung :)unsure:) geschossen habe.

tømrer
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Bei mir im Staatsforst ist die Jagd auf Dachse untersagt. Und sie sind jede Nacht auf der Wildkamera. Selbst wenn die Sauen mal nicht da sind.
In vielen Forsten vetboten und in vielen Privatrevieren findet auch keine Dachsjagd statt und wenn man dann die betreffenden Jagdflächen zusammenzählt, wird die Diskussion über "Plagen" sinnbefreit und jagdlich peinlich.
 
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Wann spricht man von einer "Plage" im Tierreich?
Ich würde es mal wertneutral so definieren:
......, wenn von einer Tierart bezogen auf den jeweiligen Lebensraum so viele Individuen vorhanden sind, dass andere (u. a. bedrohte) Arten, die Land- und Forstwirtschaft und der Mensch dadurch mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das können nach meiner Auffassung sicherlich nicht nur Ratten, Mäuse und Mücken sein, sondern auch Gänse, Füchse, Wölfe, Schalenwild, Elefanten u. v. a. m. sein. Wir sollten hier kein Zwei-Klassen-Denken an den Tag legen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Wann spricht man von einer "Plage" im Tierreich?
Ich würde es mal wertneutral so definieren:
......, wenn von einer Tierart bezogen auf den jeweiligen Lebensraum so viele Individuen vorhanden sind, dass andere (u. a. bedrohte) Arten, die Land- und Forstwirtschaft und der Mensch dadurch mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das können nach meiner Auffassung sicherlich nicht nur Ratten, Mäuse und Mücken sein, sondern auch Gänse, Füchse, Wölfe, Schalenwild, Elefanten u. v. a. m. sein. Wir sollten hier kein Zwei-Klassen-Denken an den Tag legen.

Die Bezeichnung Plage ist wohl eher eine auf Schädlinge/Ungeziefer passende Bezeichnung!
Bei Wildtieren würde ich eher von einer Überpopulation sprechen. Diese kann man dann bzw. sollte man dann entsprechend begegnen und den Bestand auf ein erträgliches Maß reduzieren, da man aber keinem Jungtier die Elterntiere wegschießt, hat das bis zu deren selbstständig werden über den Abschuss in der Jugendklasse zu erfolgen. Ab dem selbstständig werden dann auch über die Zuwachsträger. Dafür müsste es aber auch möglich sein kurzfristig zu reagieren und zum Beispiel unsinnig gewordene Schonzeiten aufzuheben, evtl auch nur regional begrenzt. Bei uns ist die Nutria zum Beispiel ganzjährig frei, außer zur Aufzucht notwendige Elterntiere. Bei Sauen wurde es ebenfalls so angepasst! Wenn also Dachse beim TS überdurchschnittlich hohe Bestände erreicht haben, wäre es hilfreich mal auf der Behörde vorzusprechen, gute Argumente vorzubringen und deshalb eine Aufhebung der Schonzeit für Jungdachse im Rahmen einer Ausnahmeregelung zu bekommen.
 
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Ein Dachs ist jeden Abend beinahe zur gleichen Uhrzeit von der Burg zur Kirrung (100m) gewandert, das war so genau, dass ich eines Abends auf einem anderen Sitz saß und dann schon recht genau ahnte, was der Knall auf dem Nachbarsitz um 21:35 zu bedeuten hatte...im "Normalbetrieb" sind sie doch recht behäbig, können aber auch behende sein, einziges "Problem" ist die recht kleine Fläche von der Seite, der Kollege ist recht flach und bodennah.
Auch in diesem (ehemaligen) Revier hiess es "auf Sauen warten". Doof.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Wann spricht man von einer "Plage" im Tierreich?
Ich würde es mal wertneutral so definieren:
......, wenn von einer Tierart bezogen auf den jeweiligen Lebensraum so viele Individuen vorhanden sind, dass andere (u. a. bedrohte) Arten, die Land- und Forstwirtschaft und der Mensch dadurch mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das können nach meiner Auffassung sicherlich nicht nur Ratten, Mäuse und Mücken sein, sondern auch Gänse, Füchse, Wölfe, Schalenwild, Elefanten u. v. a. m. sein. Wir sollten hier kein Zwei-Klassen-Denken an den Tag legen.

Schreib hier mal "Rehplage" irgendwo in die Überschrift, dann ist hier aber Achterbahn...:LOL:
 

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