Ein ausgelutschtes Thema eigentlich, aber man kann es wohl nicht oft genug wiederholen:
Der Jäger sollte sich die Hunderasse nach den Gegebenheiten seines Reviers und nach seinen Jagdmöglichkeiten aussuchen.
Trotzdem sterben diejenigen wohl nie aus, die sich einen grossen Vorstehhund für ein Waldrevier anschaffen und dann verzweifelt versuchen, aus einem DD oder Weimaraner (oder noch schlimmer: BGS!) einen Sauen-Stöberhund zu machen. Panzerweste inklusive.
Mein erster Jagdhund, angeschafft 1988 (meine Güte, wie die Zeit verfliegt...) war auch kein Dackel, sondern ein "schönerer" Jagdhund. Trotzdem bin ich Mitte der 90er Jahre auf den Dackel gekommen- einfach, weil er für meine Revierverhältnisse der passende Hund ist. Stöbern auf Sauen und Rehwild, Baujagd, ab und an eine Kontroll- oder Nachsuche. Eine oder zwei Enten im Jahr, mehr ist von der Niederwildjagd nicht geblieben.....
Und da ich damals kleine Kinder hatte, war mit dem Dackel der Kinderhund auch erledigt. Im Unterschied zu anderen Jagdhundrassen scheint der Dackel im Hirn einen Umschaltknopf zu haben, entweder "reissende Jagdbestie" oder "Clown". Beides kann er...
idS Daniel