Will jetzt hier keinen rauspicken, aber diese ewige „ich bin so hart, mir machen 140/145/150/… dB nichts aus, diese paar Schuss im Jahr, ist doch schön wenn’s mal richtig rumst“-Fraktion kann ja gern tun und lassen was sie will. Unstrittig sind gewisse Schwellenwerte, die Grenzen zur irreparablen Schädigung darstellen, weltweit - auch wenn sie leicht differieren mögen - anerkannt. Da diese Schwellenwerte auch den Unterschied markieren, wer die Kosten zur Behebung/Eindämmung/prothetierung des Schadens begleichen muss/darf/soll, sind diese nicht leichtfertig, und - mutmaßlich - nicht besonders großzügig gewählt.
Wer also sein Gehör schädigen möchte, darf (noch) gern selbst entscheiden, ob und wie er das tut, aber bitte kommuniziert doch nicht für unbedarfte entgegen dem wissenschaftlichen Konsens in einem öffentlichen Forum…
Nur weil es nicht schmerzt oder im besten Fall nur nicht piept, fügt es eurem Gehör keinen Schaden zu. Da liegen dann wohl wirklich die individuellen Unterschiede, in der Empfindung (mag bei dem ein oder anderen auch an ausreichender Menge an dämpfendem cerrumen liegen…) - nicht in der potenziellen Gefährdung.
Messwerte liegen nun wirklich in ausreichender Zahl für jeden zu finden vor, und auch wenn diese nicht vollständig interpolierbar sind, erklärt der gesunde Menschenverstand den Rest.