Geld wir doch immer irgendwo genug da sein. Gibt hier einige Reviere, in denen die Pächter nur an wenigen Wochenenden im Jahr da sind ... erreichen kannst Du so nix, aber da ist das Ziel auch ein anderes
Zum Thema unentgeltlicher BS: den gibt es nur, wenn keine Ansprüche an den BSI gestellt werden. Also auch keine Pflicht-Arbeitsstunden. Und irgend welche Pauschalen für irgendwas im Revier gibt es auch nicht. Dann sind das entgeltliche und dann hat der Jäger auch Rechte und Pflichten.
Ich bin aber mit BSI weitestgehend durch und total emotionslos. Meine jagdlichen Ziele kann ich mit denen nicht erreichen. Also gebe ich unentgeltliche BS aus und freue mich mit ihnen über die 2 Rehe, die sie im Jahr erlegen. Bis auf Rotwild haben sie freie Büchse und dürften das Revier leer räumen, wozu aber bisher niemand in der Lage war. Der Aufruf zur intensiven Sauenjagd ist im Nichts verhallt, passt wohl nicht in die Work-Life-Ballance.
Naja, ich habe genug Helfer bei den DJ und die Sammelansitze sind voll. Aber BSI, die unter schwierigen Bedingungen richtig Strecke machen, oder wenn man schon was erreicht hat, die gibt es vermutlich nur für Geld.
Da weichen dann die Ansprüche eines Försters und die eines Jägers zu sehr voneinander ab.
Darum funktioniert die Bewerbung bei mir so:
Jäger: Hallo, mein Name ist Gert, ich hätte gerne einen BS bei Dir.
Ich: Gerne
PS: Was mir wichtig ist, sind jährliche Übungstermine auf dem Schießstand. Hätte früher nicht gedacht, wie sehr das Gelaber und die Realität voneinander abweichen können. Auch das es so viele Jäger gibt, die sich dem Training und dem Wunsch besser zu werden verschließen, verstehe und akzeptiere ich nicht.
Aber mit ein bisschen Druck, schießen die jetzt alle ganz passabel (auch die Waffen), haben Bleifrei verinnerlicht und der Wildhändler lobt uns regelmäßig wegen der hohen Hygiene-Güte