Das gute Geschäft mit dem schlechten Gewissen

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G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
CO2 wird durch chemische und physikalische Prozesse (Karbonatbildung, Einlagerung in der Erdkruste als Kohlenstoff) in der Atmosphäre tendentiell abgereichert und den Pflanzen dadurch in der Verfügbarkeit entzogen.
Die modernste Klasse der Pflanzen, die Angiospermen, die heute mit Abstand die meiste pflanzliche Biomasse stellen, haben sich in der mittleren Trias vor ca. 220 Millionen Jahren entwickelt, damals lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei ca. 1750 ppm, also ca. 4,5-mal so hoch wie heute.
CO2 ist aus Sicht der Pflanzen also ein Minimumfaktor, für optimales Wachstum brauchen sie mehr davon, als heute in der Atmosphäre enthalten ist.
Das gilt auch für die Gymnospermen (also z.B. alle Nadelbäume), die sich im Karbon und Perm (vor 350 bis 250 Milionen Jahren) enwickelt haben, als der CO2-Gehalt der Atmosphäre mindestens doppelt so hoch war wie heute.
Die Klimahysterie ist irrational.
Und wer dann noch eine Verringerung der CO2-Emissionen fordert und gleichzeitig moderne Atomkraftwerke wie den Dual-Fluid-Reaktor verteufelt, handelt völlig verantwortungslos.


Passt auch nicht zum Begasen der Treibhäuser zwecks Gewinnmaximierung, welche bis heute betrieben wird...
 
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Ich muss mit dem Gefühl leben, dass es den "modernen Industriemenschen" in 50 Jahren nicht mehr gibt - und das sage ich obwohl ich 3 Enkel habe - wir haben einfach zuviel kaputt gemacht auf der Welt - und eine Spirale angestoßen die sich nicht zurückdrehen lässt.

CD
 
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Ich muss mit dem Gefühl leben, dass es den "modernen Industriemenschen" in 50 Jahren nicht mehr gibt - und das sage ich obwohl ich 3 Enkel habe - wir haben einfach zuviel kaputt gemacht auf der Welt - und eine Spirale angestoßen die sich nicht zurückdrehen lässt.

CD
Du sprichst sicherlich vom ,,europäisch-deutschen Industriemenschen", den gibts in 50 Jahren in der Form nimmer....
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
@carpe diem

Den Begrif "moderner Industriemensch" verstehe ich nicht ganz. Eine entwickelte Gesellschaft welche hochkomplexe Technik nutzt und weiterentwickelt, eine Gesellschaft welche diese Technik so einsetzt, dass Wohlstand und Freiheit die Folge sind. Eine solche Gesellschaft halte ich für wünschenswert. Und nachdem wir diesen Weg bis vor wenigen Jahren gemeinsam gegangen sind bin ich in dem Wunsch, dieses zu Bewahren ein Konservativer.

Wenn ein "moderner Industriemensch" eine solche entwickelte Gesellschaftsform bedeutet, so glaube ich, dass in 50 Jahren diese nicht mehr besteht. Es wird zwar weiter entwickelte Technik geben. Und sie wird in diesem Land auch genutzt werden. Maßgebliche Anstöße und Entwicklungen zu dieser Technik werden aber nicht mehr aus Deutschland kommen. Wir werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten importieren.

Damit einhergehend werden Wohlstand und Freiheit auf dem Rückzug sein. Die Gesellschaft wird partikularisiert. Es wird eine tribalistische Gesellschaft. sein. Diese Entwicklung wäre nicht zwangsläufig. Aber sie wird es sein. Weil: Bis ein wirksames Gegensteuern erfolgt ist der Käs gegessen. Aus verschiedenen Gründen.

Warum ich das schreibe: Sie sagen: wir haben einfach zuviel kaputt gemacht auf der Welt - und eine Spirale angestoßen die sich nicht zurückdrehen lässt.

Das ist in meinen Augen nicht der Grund für diese rückschrittliche Entwicklung. Wir haben nichts kaputtgemacht. Unsere Väter und Vorväter haben diese moderne Welt entwickelt. Haben technischen und medizinischen Fortschritt möglich gemacht und einen beispiellosen Zuwachs an Wohlstand, Gesundheit und individuelle Möglichkeiten für die Menschen der westl. Hemisphäre in den letzten 130 Jahren bewirkt.

Und dies ging nur am Anfang auf Kosten der Umwelt. Seit gut 30 Jahren werden die wesentlichen Kennzahlen bezüglich Umwelt in Deutschland immer besser (bis auf die Verspargelung der Landschaft mit Vogelschreddermaschienen).

Es geht rückwärts weil wir vergessen wer wir sind. Weil wir uns schuldig fühlen. An allem. Am Elend der 3. Welt, wir fühlen uns schuldig wg. unserem Wohlstand. Weil wir uns schämen, Forderungen zu stellen. Weil Bildungsanforderungen immer weiter zurückgeschraubt werden. Es könnte sich ja jemand überfordert fühlen. Weil Anreize für Leistung reduziert werden. Weil wir den Kompass verloren haben für das was wichtig ist und was nicht.

Jetzt kommt die "neue Zeit" der Klimarettung. Sie wird uns noch lange beschäftigen. Zum einen eignet sich das Klimathema wg. seiner vermeintlichen Bedeutung für Leben oder Tod hervorragend um immer neue und drastische Massnahmen zu rechtfertigen. Eine echte Widerlegung der These der Alarmisten ist so schnell nicht möglich. Ist doch Regen, Schnee, Dürre, Hitze immer der Beweis für den Klimawandel. Und haben wir langweiliges Wetter so findet woanders auf dem Globus spektakuläres Wetter statt. Und das ist dann der Beweis! Zum anderen ist das Klimathema ideal geeignet, von wichigen Themen abzulenken.

Verschlechtern sich die Lebensbedingungen der hier Lebenden, so ist das nicht dem Versagen der hier agierenden Politik geschuldet sondern dem Klimawandel bzw. den Folgen. Damit ist dann alles zu erklären bzw. zu entschuldigen: Höhere Abgaben/CO2-Steuer, instabiles und teures Energienetz, Zuwanderung aus archaischen Gesellschaften (Klimaflüchtlinge), wir sind ja schuld. Reduktion von Sozialleistungen (zwangsläufig bei Einwanderung ins Solidarsystem). Wohnungsnot, alles keine Folge von schlechter Politik. Sondern Folge der Klimakatastrophe als Folge des bösen Wachstums der bösen Wirtschaft, gemacht von bösen alten weißen Männern.

Zugegeben, ich habe überspitzt. Aber in die Richtung geht es. Wir sind an der Schwelle zu einem irrationalen destruktiven Zeitalter, ausgelöst durch die Dekadenz des Wohlstandes. Was wir gehabt haben, werden wir erst erkennen wenn wir es verloren haben.
 
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.... Wir sind an der Schwelle zu einem irrationalen destruktiven Zeitalter, ausgelöst durch die Dekadenz des Wohlstandes. Was wir gehabt haben, werden wir erst erkennen wenn wir es verloren haben.
Vor allem werden WIR es erst vermissen, wenn WIR es verloren haben.
Und weltweit gesehen sind wir mehrheitlich auf dem Weg zum postmodernen Slum-Menschen.
 
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@carpe diem

Den Begrif "moderner Industriemensch" verstehe ich nicht ganz. Eine entwickelte Gesellschaft welche hochkomplexe Technik nutzt und weiterentwickelt, eine Gesellschaft welche diese Technik so einsetzt, dass Wohlstand und Freiheit die Folge sind. Eine solche Gesellschaft halte ich für wünschenswert. Und nachdem wir diesen Weg bis vor wenigen Jahren gemeinsam gegangen sind bin ich in dem Wunsch, dieses zu Bewahren ein Konservativer.

Wenn ein "moderner Industriemensch" eine solche entwickelte Gesellschaftsform bedeutet, so glaube ich, dass in 50 Jahren diese nicht mehr besteht. Es wird zwar weiter entwickelte Technik geben. Und sie wird in diesem Land auch genutzt werden. Maßgebliche Anstöße und Entwicklungen zu dieser Technik werden aber nicht mehr aus Deutschland kommen. Wir werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten importieren.

Damit einhergehend werden Wohlstand und Freiheit auf dem Rückzug sein. Die Gesellschaft wird partikularisiert. Es wird eine tribalistische Gesellschaft. sein. Diese Entwicklung wäre nicht zwangsläufig. Aber sie wird es sein. Weil: Bis ein wirksames Gegensteuern erfolgt ist der Käs gegessen. Aus verschiedenen Gründen.

Warum ich das schreibe: Sie sagen: wir haben einfach zuviel kaputt gemacht auf der Welt - und eine Spirale angestoßen die sich nicht zurückdrehen lässt.

Das ist in meinen Augen nicht der Grund für diese rückschrittliche Entwicklung. Wir haben nichts kaputtgemacht. Unsere Väter und Vorväter haben diese moderne Welt entwickelt. Haben technischen und medizinischen Fortschritt möglich gemacht und einen beispiellosen Zuwachs an Wohlstand, Gesundheit und individuelle Möglichkeiten für die Menschen der westl. Hemisphäre in den letzten 130 Jahren bewirkt.

Und dies ging nur am Anfang auf Kosten der Umwelt. Seit gut 30 Jahren werden die wesentlichen Kennzahlen bezüglich Umwelt in Deutschland immer besser (bis auf die Verspargelung der Landschaft mit Vogelschreddermaschienen).

Es geht rückwärts weil wir vergessen wer wir sind. Weil wir uns schuldig fühlen. An allem. Am Elend der 3. Welt, wir fühlen uns schuldig wg. unserem Wohlstand. Weil wir uns schämen, Forderungen zu stellen. Weil Bildungsanforderungen immer weiter zurückgeschraubt werden. Es könnte sich ja jemand überfordert fühlen. Weil Anreize für Leistung reduziert werden. Weil wir den Kompass verloren haben für das was wichtig ist und was nicht.

Jetzt kommt die "neue Zeit" der Klimarettung. Sie wird uns noch lange beschäftigen. Zum einen eignet sich das Klimathema wg. seiner vermeintlichen Bedeutung für Leben oder Tod hervorragend um immer neue und drastische Massnahmen zu rechtfertigen. Eine echte Widerlegung der These der Alarmisten ist so schnell nicht möglich. Ist doch Regen, Schnee, Dürre, Hitze immer der Beweis für den Klimawandel. Und haben wir langweiliges Wetter so findet woanders auf dem Globus spektakuläres Wetter statt. Und das ist dann der Beweis! Zum anderen ist das Klimathema ideal geeignet, von wichigen Themen abzulenken.

Verschlechtern sich die Lebensbedingungen der hier Lebenden, so ist das nicht dem Versagen der hier agierenden Politik geschuldet sondern dem Klimawandel bzw. den Folgen. Damit ist dann alles zu erklären bzw. zu entschuldigen: Höhere Abgaben/CO2-Steuer, instabiles und teures Energienetz, Zuwanderung aus archaischen Gesellschaften (Klimaflüchtlinge), wir sind ja schuld. Reduktion von Sozialleistungen (zwangsläufig bei Einwanderung ins Solidarsystem). Wohnungsnot, alles keine Folge von schlechter Politik. Sondern Folge der Klimakatastrophe als Folge des bösen Wachstums der bösen Wirtschaft, gemacht von bösen alten weißen Männern.

Zugegeben, ich habe überspitzt. Aber in die Richtung geht es. Wir sind an der Schwelle zu einem irrationalen destruktiven Zeitalter, ausgelöst durch die Dekadenz des Wohlstandes. Was wir gehabt haben, werden wir erst erkennen wenn wir es verloren haben.
Wohl wahr....aber denk dran...OT lauert, sind zwar keine Wahlen momentan, aber gelöscht wird trotzdem gaaanz fix.
MfG.
 
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Und wieder der i.w.S.d.W. schwachsinnige Vergleich mit prähistorischen CO2-Konzentrationen ...

Es geht nicht darum, dass Pflanzen mit noch viel mehr CO2 prima klarkommen, es geht darum, dass die menschliche Gesellschaft so wie wir sie kennen mit den Folgen eines im Laufe der Erdgeschichte bisher nicht nachgewiesen extrem raschen Anstiegs der Konzentration nicht ohne sehr große Probleme klarkommen wird. Die Pflanzen an sich sind sowas von egal, die können bei mehr CO2 besser wachsen, aber sicher nicht mehr in der Anzahl und da, wo wir als Menschheit die brauchen.
 
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11 Aug 2012
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3.834
Und weltweit gesehen sind wir mehrheitlich auf dem Weg zum postmodernen Slum-Menschen.

Es gibt eigentlich überhaupt gar keinen zwingenden Grund dafür, dass diese Entwicklung so auch bei uns stattfinden muss.

Ist aber von den "interessierten Kreisen" offensichtlich so gefördert und gewollt. Und dank massivem "Gaslighting" scheint's ja auch ganz gut voranzugehen damit.
 
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