Das liebe Rotwild

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Der Grupp hat sein Revier in Weitnau (Bayern) bei Kempten.
Er kommt öfters mal mit dem Hubschrauber zur Jagd her.
Und ja, es ist ne Eigenjagd.
 
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G

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Guest
Angenommen vor den Toren meines Revieres +/- 20KM wäre RW Standwild, es sind keine größeren Verkehrshindernisse im Weg, was muss ich tun um das RW zum Standwild zu machen?
Ruhe? Füttern? Habitat anlegen? alles drei auf einmal?
Oder hat das RW den Weg einfach noch nicht gefunden?
 
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Angenommen vor den Toren meines Revieres +/- 20KM wäre RW Standwild, es sind keine größeren Verkehrshindernisse im Weg, was muss ich tun um das RW zum Standwild zu machen?
Ruhe? Füttern? Habitat anlegen? alles drei auf einmal?
Oder hat das RW den Weg einfach noch nicht gefunden?
Füttern, füttern und Ruuuuhe! So wählerisch ist das Rotwild beim Futter auch nicht, zur Not sogar Bohnen. Nur blaue Bohnen haben sie nicht so gerne. Und wenn Du sie dann bei Dir hast: in der Nachbarschaft finden sich vermutlich genug Leute, die junge Kronenhirsche (die ersten, die kommen werden) und junge, starke Alttiere (die ersten, die bei Dir setzen und damit den Bestand begründen) für des Waidmannes hohes Ziel erachten und sich an der nächtlichen "Erlegung" noch freuen...
 
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Ruhe ist wichtig. Man kann aber auch störungsarm jagen. Das bedeutet meistens leider nicht zu schießen. Aber irgendwann kommt dann eben doch mal was passendes. Zum Beispiel zur Setzzeit einzeln ziehender Spießer. Wenn das im Randbereich passiert, vielleicht in Straßennähe wo man unbemerkt zum Ansitz kommt: *peng*

Im Grunde alles was ohne Zeugen abläuft und örtlich passt ist interessant. Dann kann in den Einständen trotzdem Ruhe herrschen.

Wenn du nie Zeugen hinterlässt und vor allem selber nicht zum Störfaktor wirst, dann reagiert RW positiv auf die dann herrschenden Gegebenheiten. Wer jeden Tag abfährtet und auf Stangensuche geht, der sieht ein paar Mal die wippenden Spiegel und dann bald nichts mehr.

Ich halte Störungsarmut für erheblich wichtiger als die Fütterei. Äsung und Suhle (!) muss dennoch vorhanden sein. Man kann auch mit Wildäckern was positives tun. Suhle anlegen! Ich drück die Daumen!
 
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Ruhe ist wichtig. Man kann aber auch störungsarm jagen. Das bedeutet meistens leider nicht zu schießen. Aber irgendwann kommt dann eben doch mal was passendes. Zum Beispiel zur Setzzeit einzeln ziehender Spießer. Wenn das im Randbereich passiert, vielleicht in Straßennähe wo man unbemerkt zum Ansitz kommt: *peng*

Im Grunde alles was ohne Zeugen abläuft und örtlich passt ist interessant. Dann kann in den Einständen trotzdem Ruhe herrschen.

Wenn du nie Zeugen hinterlässt und vor allem selber nicht zum Störfaktor wirst, dann reagiert RW positiv auf die dann herrschenden Gegebenheiten. Wer jeden Tag abfährtet und auf Stangensuche geht, der sieht ein paar Mal die wippenden Spiegel und dann bald nichts mehr.

Ich halte Störungsarmut für erheblich wichtiger als die Fütterei. Äsung und Suhle (!) muss dennoch vorhanden sein. Man kann auch mit Wildäckern was positives tun. Suhle anlegen! Ich drück die Daumen!
Das "peng", auch in den Randbereichen, würde ich doch durch füttern im Kern ersetzen. Der Wildacker ist ja auch nichts Anderes als eine Fütterung. Und Futterkartoffeln kann man breitwürfig auch gut darin verstecken, genau wie im Heide- oder Bickbeerkraut. Und genau der murkelige Bastspießer muss nicht sterben oder besser darf nicht sterben, jedenfalls nicht in der Aufbauphase. Schon gar nicht in der Setzzeit, da gehört absolute Ruhe ins Rotwildrevier! Bestände werden immer dadurch begründet, dass Tiere dort setzen und bleiben. Junghirsche sind die ersten Fernaufklärer, die kommen werden, aber das schrieb ich oben schon. Und Spießer muss man gar nicht schießen. Im Jahr darauf sind sie 2-jährig, zeigen ob und wenn ja was sie was können und haben Trophäenwert. Ansonsten stimme ich dem Gesagten zu, auch wenn die Suhle häufig überschätzt wird.
 

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