Das richtige Fernglas für den Einstieg?

G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Nö, der Markenhersteller heißt Zeiss, Swarovski oder Leica, genauer gesagt Victory RF, Range oder Geovid.

Ja und? Es muss aber zu deinen Augen passen. Das muss nicht immer das teuerste sein. Entfernungsmesser würde ich immer separat kaufen. Aber das ist ein anderes Thema...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...ich werfe einmal Nikon als Merkenhersteller mit untadeliger Reputation in den Raum.

Warum?
Erstens vertrauen viele Ornithologen auf die unstrittige Qualität der Optiken, zudem gibt es lange Garantiezeiten und als drittes bekommt man für wenig Geld viel optische Qualität.
Nikon steht als Hersteller der Erfahrung der berühmten Drei in nichts nach.

Als Jungjäger kann man natürlich eine Haufen Geld investieren... die Frage stellt sich, wie schon von @Beginner.308 bemerkt, nach der Jagdart und der Jagdgelegenheit in Anzahl der Ansitzstunden.
Wer keine Nachtjagd auf Raub- oder Schwarzwild betreibt, der benötigt nicht unbedingt ein 8x56 Fernglas.

Ein 10xXX scheidet auf Grund des hohen Gewichtes je nach Jagdausübung vermutlich ebenfalls aus. Abgesehen davon, dass man ein 10xXX Fernglas sehr ruhig halten muss, um optisch uneingeschränkten Genuss zu haben. Stichwort: verwackeln.

Klick -->>>

Zum Einstieg in die Tagjagarei mit Sicherheit bestens geeignet... Wenns mehr sein darf, weils mehr sein kann, dann eben ein 8x56

Natürlich kann man auch zu einem ebenfalls namhaften deutschen Hersteller greifen, dessen Ferngläser zwar qualitativ keinesfalls schlechter, wiewohl aber deutlich teurer sind.

Das Forum gibt ja stundenlanges Threadlesen her... mit immer den gleichen genannten Argumenten.

Letztendlich bleibt nur der eigene Vergleich unterschiedlichster Ferngläser am eigenen Auge !
 
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Hab zum Jugendjagdschein im letzten Jahrhundert ein tolles, teures 8x56er Glas bekommen. War stolz wie Oskar. Wurde 5 Jahre später aus dem Auto geklaut. Danach hab ich versetzt 3 preisgünstige gekauft als "Übergang". Eins von Steiner für Tag (schwer!), eins von Nikon für Nacht (groß), ein kleines von Minox zum Pirschen und für den Urlaub (handlich, lichtschwach). Mit dieser "Übergangslösung" arbeite ich jetzt seit "Jahrzehnten". Hab keinen Bedarf nach dem Top Segment. Lass lieber die Kirche im Dorfe und bleib im mittleren 3stelligen Bereich. Die Zeit wird dann zeigen, was Du später vielleicht besser gebrauchen kannst.
 
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Wärmebildkamera kann ich für den JJ gar nicht empfehlen. Zumindestens nicht im ersten Jahr. Ansprechen ist einfach unmöglich. Ich weiß nicht warum dazu immer geraten wird. Ich habe ein immerhin 2000 Euronen Gerät gekauft und erkenne, ob Wild da ist auf ca 500m. Von ansprechen, also Wildart m oder w kann man erst unter 50m reden. Da ist selbst bei bedeckten Mond ein gutes Glas um längen überlegen.

Ich habe ein Zeiss Fernglas und ein Swarowski ZF. Vom Fernglas bin ich immernoch begeistert. Das ZF von Swarowski ist ohne wenn und aber gut, ich Ärger mich allerdings schon das ich nicht mehr ZFs getestet habe.

Im Endeffekt mein Tipp, nicht knausern aber vorallem testen!

Übrigens hatte ich mir auchmal ein noname Fernglas 8x56 zugelegt.
Das taugt kaum zum Vögel beobachten im Garten. Ein 30 Jahre altes Zeiss, ist solchen Produkten haushoch überlegen.
 
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Ich tät nicht mehr als rd. einen Tausender ausgeben und das Gesparte in die restliche Ausrüstung stecken.
Meine persönlichen Favoriten in der Preislage sind derzeit das gute "alte" Meopta B1 (Ausführung nach persönlicher Präferenz) oder Kowa Genesis 8,5x44.
Das Kowa kommt hinsichtlich Abbildung dem Swaro EL schon sehr nahe und kostet grad mal die Hälfte (direkter Vergleich zw Kowa 8x33 und EL 8x32).

Gebrauchtkauf der großen Marken kann sich sehr lohnen, aber auch da würd ich drauf achten dass es was aktuelleren Datums ist.

Oft wird bei Optik auf den exzellenten Kundenservice bei den großen Namen verwiesen. Der ist erfahrungsgemäß zumindest bei Swaro wirklich super und kulant, aber mal im Ernst: Wie oft muss ein Fernglas zum Service? Ich tät den Japanern eine Chance geben.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Eins der großen drei wird dich den Rest deines Lebens begleiten, da relativieren sich Preise.
Das war einmal so, es gibt keine Gläser mehr die man 50 Jahre durch die Pampa schleppen kann egal von welchem Hersteller.
 
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Drei FG´s im Wechsel zur Jagd einzusetzen wäre überhaupt nicht meins. Persönlich bevorzuge ich ein "Allzweck-FG" welches meine jagdlichen Ansprüche abdeckt. Wechseln und Austauschen möchte ich nicht. Mein FG fährt tagtäglich mit mir im Kofferraum-Organizer mit und ist so immer schnell zur Hand auch und insbesondere bei spontanen Fahrten ins Revier.
 
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Das war einmal so, es gibt keine Gläser mehr die man 50 Jahre durch die Pampa schleppen kann egal von welchem Hersteller.

edit
An einen Victory hat sich dann auch in 50 jahren nichts geändert.
Im übrigen habe ich keine Ahnung wie alt du bist, aber in 50 Jahren betrachte ich voraussichtlich die Radieschen von unten.
Mein Dialyt ist jetzt knapp 30 Jahre alt, ohne Service und ich schätze bei pfleglicher Behandlung hält es noch mal 30, ich hoffe ich gehe mit 85 noch auf die Jagd....

Ein 2000€ Glas lässt man nicht im Auto, dazu habe ich ein altes Optolyth in der Schublade unterm Sitz, das wäre bei Diebstahl kein Verlust und ist völlig ausreichend für spontane Einsätze.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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@ Rotfüchsin:

- wie hoch ist das Budget? wirklich unbegrenzt?
- welche Jagdart wirst Du vor allem ausüben? Ansitz im Wlad, im Feld, Berg- oder Auslandsjagd?
- Tag- oder Nachtjagd?
- soll ein Laserentfernungsmesser (LRF) mit dabei sein oder nicht?

Kläre diese Fragen für Dich, damit Du das Angebot eingrenzen kannst.

Bei folgenden Schwerpunkten würde ich wie folgt priorisieren:
- Wald -> 8x56
- Feld -> 10x Vergrößerung
- Nacht -> 56er Objektiv
- Tag -> 42er Objektiv
- hohes Budget -> Swaro EL, Leica, Zeiss HT/SF
- mittleres Budget -> Kahles, Zeiss Conquest HD
- ein LRF würde ich separat kaufen, ausreichende geräte gibt´s für 100-200 € und wenn die Elektronik defekt ist, ist es kein wirkliches Problem
- mit LRF finde ich die neuen Kahles seitens Preis/Leistung recht interessant
 
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- ein LRF würde ich separat kaufen, ausreichende geräte gibt´s für 100-200 € und wenn die Elektronik defekt ist, ist es kein wirkliches Problem

Das ist aber sehr Geschmacksache, du blickst durchs Glas, sprichst den Bock an, er steht in einer Entfernung die eine Distanzmessung sinnvoll erscheinen lässt, dann kramst du den Entfernungsmesser raus und misst usw.
Da ist ein Kombigerät schon deutlich im Vorteil.
Ein Leica 8x42 plus Leica RF kostet auch nicht weniger als ein Geovid.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Unsinn. An einen Victory hat sich dann auch in 50 jahren nichts geändert.
Im übrigen habe ich keine Ahnung wie alt du bist, aber in 50 Jahren betrachte ich voraussichtlich die Radieschen von unten.
Mein Dialyt ist jetzt knapp 30 Jahre alt, ohne Service und ich schätze bei pfleglicher Behandlung hält es noch mal 30, ich hoffe ich gehe mit 85 noch auf die Jagd....
Dein Dialyt ist gut weil es 30 Jahre alt ist! Die Dinger die heute zusammengepfriemelt werden müssen das erst beweisen. Ich habe den ersten Feldstecher von meinem Vater zuhause und den von meinem Onkel beide Swarovski Habicht ein 8x30 vom Bergsteiger und Höhlenforscher und ein 10x40 vom Jäger beide funktionieren tadellos beide sind gut 60 Jahre alt. Als die moderne SL Reihe rauskam haben rundum viele gewechselt und ihre guten Habichte verhökert, keiner von ihnen hat die SL Dinger noch, jedes 2 Jahr irgendein Grund zum einschicken, viele sind mittlerweile beim 3. egal von welchem Hersteller.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Habt ihr einen Vergleich mit den Kowas gemacht bzw. könnt näher darauf eingehen?
 
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Kennt jemand jemanden der eins hat? Da gibt's hier einige, die empfehlen die Teile, aber selber besitzen...
 

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