Das wär mal ne Aufgabe für einen Verband

Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Durch einen anderen Tröd aufmerksam gemacht, geht mir so durch den Kopf warum ist noch niemand auf die Idee zur Selbsthilfe gekommen.

Divide et impera!....leider ist es gelungen!

Der Fall (als Beispiel)

A wird durch einen Unfall blind/gelähmt/schwachsinnig (Jagdschein Adee)
B verliert durch einen Prozess die "Zuverlässigkeit" (Waffenbesitzkarte Adee)
C stirbt

In jedem Fall heißt es wohin mit den Waffen, der Staat ist da ganz schnell bei der Sache. Nicht jeder hat einen Erben in der Verwandschaft , der uneigennützig mit Kenntnissen und Berechtigung zur Seite steht. Die unkundigen Angehörigen sind überfordert und die Familie muß nicht zuletzt auch noch einen Verlust von realen Sachwerten hinnehmen. Findige Händler verdienen sich einen kleinen goldenen Daumen daran.

Die Idee: einer unserer Verbände nimmt das mal in die Hand. Für Lobbyarbeit zur Gesetzgebung ist es längst zu spät. Die Würfel sind gefallen. Aber Schadensbegrenzung in Solidarität!

Möglichkeiten (nur ein paar die mir auf die schnelle einfallen):

Stellen eines vereidigten Sachverständigen zur Wertermittlung
Vielleicht Aufnahme einer Namensliste aller die bereit sind im gegenseitigen Verfahren als "Erben" einzuspringen in einen Pool.
Eine Versicherung mal ansprechen und einen versicherungsfähigen Sachverhalt daraus machen.
Und Und Und

Wär doch mal was Sinnvolles?
Ich bin sicher Findigere kommen auf noch viel mehr Ideen.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.222
Morning .Da ich altersbedingt wahrscheinlich paar Jahre eher als Du in die ewigen Jagdgründe geschickt werde,müßte ich jetzt quasi den DJV beauftragen,Dich als ersten Erbe meiner Langwaffen zu listen ? Meinst Du das so ?
Da muß ich Dich enttäuschen,Du kämst erst auf Platz 2 ,auf Platz 1 steht vorerst Rannvi !!! :wink:
 
Registriert
24 Jan 2012
Beiträge
53
Grundsätzlich finde ich die Idee gut.

Allerdings sehe ich gleich zwei Probleme:

1.
Da sich teilweise doch relativ große Sachwerte im Waffenschrank sammeln, könnte das zu Konflikten mit den eigentlichen Erben kommen.
Klar, wenn sich der Vererbende frewillig dem "Programm" anschließt, welches entsprechend gesetzlich wasserdicht ist, ist es eigentlich eine klare Sache.
Wer seiner Familie den Wert der Waffen hinterlassen möchte, muss ja nicht mitmachen. Manchen Leuten sind z.B. 50% des eigentlichen Wertes leiber als 0% (findige Händler).
Allerdings müsste dann der Verband Zeit und finanzielle Mittel haben und bereitstellen können, falls Angehörige doch versuchen sollten, die Waffen zu Geld zu machen.

2.
Der von dir genannte Pool müsste spätestens im konkreten falle eines Erbes ebenfalls überpüft werden, ob die potenziellen Erben noch erwerbsberichtigt sind.
Einfacher und sicherer wäre es, immer aktuelle Infos zu der Erwerbsberechtigung zu haben.
Ich persönlich wäre natürlich bereit, den finanziellen und zeitlichen Aufwand zu übernehmen, sollte ich ein solcher Erbe sein.
Machbar ist das, bloß wer übernimmt diesen Aufwand freiwillig? Man muss sich ja auch doppelt und dreifach absichern...

Aber ich finde die Idee insgesamt gut, die beiden Sachen, die mir aufgefallen sind, sollten relativ einfach aus dem Weg zu schaffen sein.
In meiner momentanen Situation würde ich mich dem Programm auch anschließen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
135
Zurzeit aktive Gäste
611
Besucher gesamt
746
Oben