Wir beginnen frühzeitig mit dem Abschuss des weibl. und Jungwildes. Besser zwei Kitze mit 9 kg als dann nur eines mit 11 kg im November zu erlegen. Dort wo die Rehe im Feld stehen, sind es bei uns nur kleine Sprünge, meist 5-10 Stück jagen wir überhaupt nicht, bzw. heuer erstmals wegen es Unfallschwerpunktes.
Stadtrandrehe:
Wir haben 35 % Wald und wenn man noch einen "Waldrandpuffer" dazunimmt, dann jagen wir nur etwa auf der Hälfe des Reviers auf Rehwild. Heuer wie gesagt mal mit Ausnahme auf einer Fläche.
In CZ werden die Feldrehe so gut wie überhaupt nicht bejagt, was das weibliche Wild angeht. Es gibt dort in der Biogasprärie zwar Hochsitze aber da kommst nicht hin, die Rehe sehen auf weite Entfernung was da abgeht. Dann sind Feldrehe auch etwas anders gestrickt. Sie ziehen nicht am Abend vom Einstand zur Äsung, sie stehen den ganzen Tag wo Äsung ist und weichen nur bei Störung aus.
Es ist ein Lebensraum mit eigenen Gesetzen und Regeln. Es gibt Wild das kennt die Hochsitze, äugt hoch oder umschlägt. Die hier bewachen den Sitz einfach damit keiner rauf geht.
Das Thema Schusswinkel haben wir hier natürlich extra. Unter 200 m ist da nix drin...
Ist oft schwierig zu folgen für Euch, weil ich halt ständig zwischen den unterschiedlichsten Revieren hin und her springe?
Aber ich hab ja für alle Bespiele Fotos.