Der 1000 und 1 Faden zum Thema Jagdhund

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Bei den wenigen Niederwildreibjagden die es noch gibt, bei den wenigen Totsuchen, die jeder Jäger hat, braucht eigentlich kein Jäger einen brauchbaren Jagdhund. Und doch haben ziemlich viele einen... Manchmal mehr, manchmal weniger brauchbar.
 
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Bei den wenigen Niederwildreibjagden die es noch gibt, bei den wenigen Totsuchen, die jeder Jäger hat, braucht eigentlich kein Jäger einen brauchbaren Jagdhund. Und doch haben ziemlich viele einen... Manchmal mehr, manchmal weniger brauchbar.

So ist es.
Leider werden die Vorsätze und Möglichkeiten anfangs häufig falsch eingeschätzt.
Gerade bei Nachsuchen spielt aber der Führer eine wesentliche Rolle. Der sollte seine Kenntnisse, Erfahrungen und Möglichkeiten real einschätzen können. Gibt es hier Defizite besteht eine große Gefahr, dass die Sache nach "hinten losgeht" oder zu Lasten des Wildes geht.

wipi
 
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Aber kann denn der Schuss nicht auch in die "andere" Richtung gehen? Das der Hund eine Initialzündung ist, dass man sich jagdlich mehr einsetzt, sich ein Revier sucht oder den eigenen Jagdschwerpunkt dahin verlegt, dass der Hund mehr ausgelastet ist? Vielleicht ein wenig auf die Treibjagd-Walz geht, wenn der Vorsteher gut abgeführt ist? Kontakte knüpft, etc.
Hier im Forum wird immer jeder aufkeimende Gedanke an einen Hund von Erstlingsführern im Keim erstickt. Das finde ich nicht gut, deshalb sollte sich diese TS-Starter lieber an reale Jäger wenden, nicht an Avatare in einem Forum.

Ich fragte mal einen Jagdkameraden mit schon vielen Jagdjahren, was denn sein DD im Frühling und Sommer so macht. Antwort war "einfach Hund sein". Das war mir Antwort genug, mir nicht mehr so viele Gedanken zu machen, wie ich einen Hund auslasten würde. Der DD war (ist immer noch) ausgeglichen, familienfreundlich und voll durchgearbeitet. Tatsächlich einer der wenigen DD in meinem Umfeld, der auf den Führer hört und nicht erst überlegt.
 
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Ich wiederhole mich und empfehle was ich immer empfehle, einen Cocker. Auf der „Nachsuche“ zuverlässig, noch in einer Größe dass man ihn auf den Sitz mit hochbekommt, apportiert halbwegs vernünftig (im Rahmen der Möglichkeiten) und geht gerne ins Wasser. Der Umgang mit den Katzen zuhause funktioniert bei mir gut auch wenn Katzen außer Haus für den Hund definitiv Beute wären würde er ihrer habhaft.
 
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wie immer Foxl, passt gut zu kleiner Wohnung, eine Foxeline des Nachwuchses ist auch in einen Haushalt gekommen mit Katze und Chihuahua, funktioniert wohl recht gut, wenn sich die anderen benehmen.
Muss halt konsequent erzogen werden, wie jeder andere Hund auch.
Leichte Totsuchen klappt bei der Foxeline, beim Foxl haben wir keinen Wert draufgelegt .
Beide können tagelang (besonders jetzt wo es richtig kalt ist) auf der Couch chillen, es reicht ne kleine Revierrunde
Ansonsten alles was die größere Hunde auch können, naja außer einen Elch runterziehen.
Wasserwild apportieren, stöbern, buschieren usw.
Der Foxl ist immer mit dem DD mitgelaufen, der macht auch Rebhuhn und Fasan unter der Flinte hoch, man darf ihn nur nicht zu weit gehen lassen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18289

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Ich denke ich werde mir den Rauhaardackel genauer ansehen... Passt wohl mit Cocker am besten..
Mir gefällt nur ein Terrier und das ist der DJT.... Der ist wohl zu sehr vollblutjagdhund für meine Zwecke.
 
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Ich denke ich werde mir den Rauhaardackel genauer ansehen... Passt wohl mit Cocker am besten..
Mir gefällt nur ein Terrier und das ist der DJT.... Der ist wohl zu sehr vollblutjagdhund für meine Zwecke.
DJT als Erstlingsführer, mhh, ob das gut geht?
Es wurde ja schon Cocker und Beagle genannt. Wenn es jagdlich nicht klappt, hat man aber noch einen Familienhund. Beagle sind meistens sehr verfressen, da muss man schon aufpassen. Retriever sind für Erstlingsführer sehr gut geeignet, weil sie gefallen wollen. Der Hund muss allerdings auch zu den jagdlichen Möglichkeiten passen. Ich bin z.B. von den Retrievern auf Terrier gewechselt, weil es eben kaum noch Niederwildjagden gibt und meine Jagdgelegenheiten sich mehr zum Schalenwild hin verschoben haben. Da fiel meine Wahl auf den Parson Russell Terrier und die Wahl habe ich bisher auch nicht bereut. Einen DJT wollte ich mir noch nicht antun als ersten Terrier.
 

Westwood

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Labbi und Katze geht auch nicht gut - da ist der Labbi doch sehr gefährdet!

Mich deucht du bist da ein bisschen voreingenommen... Wer kennt Sie nicht die blutdurstigen Killer Labradore :LOL: Da nimmt dein Schoß Fiffi vom Avatar doch reiß aus....

Für den genannten Zweck ist ein Retriever aber eigentlich nicht einmal die schlechteste Wahl in meinen Augen.
Wenn noch nicht soviel Hundeerfahrung da ist auf jeden Fall einfacher zu lenken und zu führen als Cocker, Teckel oder Beagle.
Und als Familienhunde in der Regel zu allem und jedem vollkommen entspannt.
Nur bei Einbrechern muss man aufpassen, da hilft der Retriever beim Bude ausräumen leider mit wenn es im Gegenzug was zum Essen geben sollte.
Apport ist eine der Paradedisziplinen der Kerlchen und um ein gefallenes Reh im hohen Gras zu finden welches 20 Meter gemacht hat reicht die Nase mehr als aus.


Vom Beagle würde ich übrigens abraten... Das basiert aber nur auf den selbst gemachten Erfahrungen. Die kleinen Biester sind nicht nur Stur wie ein Teckel sondern haben auch noch einen unheimlichen Freiheitsdrang und sind vergleichbar scharf wie ein Labbi...
Bitte fühle sich davon niemand auf den Schlips getreten aber die die ich hatte und kenne waren alle so...
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Beagle würde ich auch nicht empfehlen, der angesprochene Freiheitsdrang ist da übrigens stark unterschiedlich ausgeprägt. Ich hab schon mitten im Busch Beagels (nicht jagdliche Haltung) gefunden und am Stadtrand das heulende Frauchen. Umgekehrt fand sich ein solch ,,wilder Stöberer" schon mal 50m hinter Herrchens DJ-Bock und die Hirsche standen sich weitere 100m entfernt die Läufe krum.


CdB
 
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Ich fände spannend zu hören, wie viele aktive Hundeführer selbst tatsächlich regelmäßig Sport machen... so manch einer steckt doch viel Herzblut in die Hundeausbildung um hinterher nicht selber laufen, schwimmen und bellen zu müssen :ROFLMAO:

(Forum natürlich ausgenommen, hier sprinten alle die Niederwildschleppe neben ihren Vorstehern her, kreisen als Satelliten-Loshunde um ihre Schweißhunde und arbeiten ihre Bracken durch Vorführen am lebenden Reh ein. :rolleyes:)

@Jschneider Ich würde an deiner Stelle mir die erwähnten RHT, CS und PRT anschauen, einen anschaffen und dann mit Erstaunen und Begeisterung beobachten wie der Hund dich zu einem aktiveren und kompletteren Jäger macht.

Viel Erfolg! :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 18289

Guest
Optionen gibt es viele...es muss auch nicht unbedingt ein kleiner Hund sein...ein Terrier braucht genauso viel Auslauf wie ein großer...

In meiner Umgebung haben alle Jäger Münsterländer, DD & DK ....zu diesen Rassen wird mir immer geraten.

Gefallen würde mir nur der DD.... mit Abstand der Hund der mir am besten von ALLEN gefällt.

Mir ist Vor allem wichtig, dass ich mich richtig informiere bevor ich eine falsche Entscheidung treffe und mir und dem Tier nichts gutes tue.
 

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