Der 1000 und 1 Faden zum Thema Jagdhund

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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in diesem Fall kann ich das ausschließen. Das war ein erfahrener Züchter, der etliche Würfe in seinem Zwinger aufgezogen hat und auch regelmässig Prüfungen und die Hunde im Jagdbetrieb führte. Die Welpen wurden mit Familienanschluß groß.
 
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Generell stimme ich zu, daß jagdliche Rassen eher menschenfreundlich und familiengeeignet sind. Aber eben nicht immer und alle gleich und zwar durchaus rasseabhängig - wie andere Eigenschaften auch vom Genotypus abhängen. Daß es Variationen und Abweichungen gibt, ist klar. Ebenso den Einfluß von Erziehung und Umfeld, das streitet keiner ab.

Daher: Wenn ich von den wenigen Beißvorfällen, die ich mittelbar und unmittelbar erfahren habe, sowie vom selbst beobachteten Verhalten des Hundes gegenüber Kindern (und überhaupt Menschen) ausgehe, würde ich für die beschriebene Situation keine Bracke empfehlen.
 
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Aus eigenem Erleben: die Kombination Bracke mit kleinen Kindern kann schiefgehen. Würde ich selbst nicht empfehlen.

Und wenn das Herz an einer bestimmten Rasse (wie hier DD) hängt: triff Dich doch mal mit DD-Führern und lerne die Hunde kennen (am besten mit Deiner Familie zusammen). Habe selbst DD-Erfahrung und halte sie generell für familiengeeignet - wenn auch mit mehr PS ausgestattet, als Du Dir derzeit wünschst :) .

Würde mich tatsächlich auch interessieren wie du zu dem Schluss kommst das gerade Bracken in dieser Hinsicht problematischer sein sollen als ander Rassen. Gerade Bracken gelten doch im allgemeinen als eher Kinderfreundlich.
 
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Meinen vollen Respekt, was man hier am frühen Tag schon wieder alles lesen muss.

Wenn ich schon lese, dass man sich kein Jagdhund anschaffen soll, da der nicht richtig ausgelastet werden kann, da man nur 1x die Woche / Monat jagen geht. Für mich ist ein "Jagdhund" in erster Sache ein Familienhund. Beide liegen den ganzen Tag neben mir im Büro auf der faulen Haut und genießen ihr Hundeleben. OK der 1 1/2 jährige DD brauch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, aber alles im Rahmen. Viel wichtiger für mich ist einfach, das die im Alltag sich gut eingliedern und nicht ob einer die Hegewald gewinnt.

Klar wären Drückjagden dieses Jahr schön gewesen, aber ist halt nicht. Müssen die auch mit klar kommen. Warum soll es denen auch besser gehen als mir.
 
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Es dürften eh nicht viele Jäger einen Hund führen, wenn man die angeblichen Rüdemännern glauben schenken soll.

Die Vorsteher müssten wegen mangelndem Niederwild abgeschafft werden und weil sie auf der Drückjagd nicht taugen. Die Erdhunde sind nicht zu bändigen und gehen ungewollt in jeden Bau, die Bracken jagen nicht wildscharf genug und sind immer weg, der Labbi taugt eh nix. Deutschlangsam und Wachtel? Will eh keiner... Und die englischen taugen eh nix. Und diese Ganze Fährtenarbeit schminkt Euch mal sofort ab. Das ist nur was für die Profis. Weiß aber auch keiner wie man Profi wird. Geht nur 24/7 und mit mindestens 500 Nachsuchen im Nacken.

Vom Stand schnallen? Niemals, dann machen die Hunde ihre eigene Jagd und sind nie da und wenn mal Standlaut ist , ist keiner in der Nähe um die Situation aufzulösen. Und die Durchgeher? Das ist ja kein jagen. Das ist purer Zufall, wenn mal einer auf ne Rotte Sauen tritt und diese sprengt.

Hab ich das gut zusammen gefasst? Welche Rasse, welchen Typ Hundeführer habe ich vergessen? Ach ja, den, bei dem der Hund mit in der Familie lebt und eben nicht 7 Tage die Woche jagt. Den dürfte es eigentlich überhaupt nicht geben... ;):LOL:;)
 
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Es dürften eh nicht viele Jäger einen Hund führen, wenn man die angeblichen Rüdemännern glauben schenken soll.

Die Vorsteher müssten wegen mangelndem Niederwild abgeschafft werden und weil sie auf der Drückjagd nicht taugen. Die Erdhunde sind nicht zu bändigen und gehen ungewollt in jeden Bau, die Bracken jagen nicht wildscharf genug und sind immer weg, der Labbi taugt eh nix. Deutschlangsam und Wachtel? Will eh keiner... Und die englischen taugen eh nix. Und diese Ganze Fährtenarbeit schminkt Euch mal sofort ab. Das ist nur was für die Profis. Weiß aber auch keiner wie man Profi wird. Geht nur 24/7 und mit mindestens 500 Nachsuchen im Nacken.

Vom Stand schnallen? Niemals, dann machen die Hunde ihre eigene Jagd und sind nie da und wenn mal Standlaut ist , ist keiner in der Nähe um die Situation aufzulösen. Und die Durchgeher? Das ist ja kein jagen. Das ist purer Zufall, wenn mal einer auf ne Rotte Sauen tritt und diese sprengt.

Hab ich das gut zusammen gefasst? Welche Rasse, welchen Typ Hundeführer habe ich vergessen? Ach ja, den, bei dem der Hund mit in der Familie lebt und eben nicht 7 Tage die Woche jagt. Den dürfte es eigentlich überhaupt nicht geben... ;):LOL:;)

Genau das meinte ich mit meinem Beitrag #16 (y)
Sehr schön ausgeführt

Wmh
Flo
 
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Es dürften eh nicht viele Jäger einen Hund führen, wenn man die angeblichen Rüdemännern glauben schenken soll.

Die Vorsteher müssten wegen mangelndem Niederwild abgeschafft werden und weil sie auf der Drückjagd nicht taugen. Die Erdhunde sind nicht zu bändigen und gehen ungewollt in jeden Bau, die Bracken jagen nicht wildscharf genug und sind immer weg, der Labbi taugt eh nix. Deutschlangsam und Wachtel? Will eh keiner... Und die englischen taugen eh nix. Und diese Ganze Fährtenarbeit schminkt Euch mal sofort ab. Das ist nur was für die Profis. Weiß aber auch keiner wie man Profi wird. Geht nur 24/7 und mit mindestens 500 Nachsuchen im Nacken.

Vom Stand schnallen? Niemals, dann machen die Hunde ihre eigene Jagd und sind nie da und wenn mal Standlaut ist , ist keiner in der Nähe um die Situation aufzulösen. Und die Durchgeher? Das ist ja kein jagen. Das ist purer Zufall, wenn mal einer auf ne Rotte Sauen tritt und diese sprengt.

Hab ich das gut zusammen gefasst? Welche Rasse, welchen Typ Hundeführer habe ich vergessen? Ach ja, den, bei dem der Hund mit in der Familie lebt und eben nicht 7 Tage die Woche jagt. Den dürfte es eigentlich überhaupt nicht geben... ;):LOL:;)

Aus meiner Sicht hast Du es schlecht zusammengefasst.
Es ging mir ausschließlich darum festzuhalten, dass ein Hund für (sehr) gute Leistungen Arbeit braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Mäßige Leistungen in Verbindung mit einem unerfahrenen Führer haben bei Nachsuchen, egal ob Ente oder Reh nichts zu suchen. Da geht es ggfs. um Tierleid!
Ungeübte Hunde bei Bewegungsjagden, egal ob vom Stand geschnallt oder beim Durchgehen mitgenommen stellen ggfs. nichts auf. Das schmälert vielleicht den Jagderfolg, verursacht dem Wild aber kein Leid.
Wenn er einen Familienhund möchte, den er mit zum Ansitz nehmen will ist alles o.K. Dann soll er es aber auch schreiben.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 18289

Guest
Ich denke das ganze ist wie eine Kaliberdiskussion...habe da wohl was losgetreten ..Sorry Leute :p

Ich bin immer noch am informieren, auch wie es im neuen Job mit dem Hund wird!
Alles will und soll im Voraus geplant werden, der Hund soll und darf nicht der Leidtragende sein.

Aktuell gibt es bei uns wegen Corona weder Junghunde / Welpen Kurse noch sonst was.
Bin aber schon im Kontakt mit dem Zuständigen Referenten und dieser hilft mir da schon ganz toll weiter.

Dieser Thread hat mir aber dennoch geholfen!

Denn ich habe jetzt einiges gelernt....

Hunde sind ein genauso kontroverses Thema wie Kaliber :)

Fakt ist auch, das die Jagdhunde und die Jagd in DE für MICH zumindest als viel komplexer und wissenschaftlicher gehandhabt wird als in AT!

Hier kenne ich nur wirkliche Forstbetriebe etc. die einen richtigen Schweißhund haben. Bei uns wird alles mit Vorstehern nachgesucht, mit den Klassikern eben.. Teckel hat auch selten jemand...

Sicher ist ein Profi was anderes .. KEINE Frage!

Ich sehe schon den perfekten Hund für alles gibt es nicht und man muss Kompromisse eingehen.
Der Hund MUSS in der Familie und zuhause funktionieren und sich wohl fühlen, aber er soll auch auf der Jagd dabei sein und ich möchte die Prüfungen machen!

Abstriche mache ich bei der Größe: ich will keinen Hund im Bau haben, ich will keine Bau Jagd betreiben und ich will auch nicht das der Hund unabsichtlich einschlieft...

Als Erstlingsführer soll der Hund auch nicht unbedingt eine eher schwierig zu führende Rasse sein. (Klar jeder Hund ist anders)

Am vielseitigsten für meine Zwecke wird daher ein klassischer Vorsteher sein, so denke ich!
Da mir von meinem Jagdhundereferenten vom Landesjagdverband von DD abgeraten wurde als Erstlingsführer mit Katzen, kleinerem Garten und meinen Ansprüchen.

Man muss da auch so ehrlich sein und dazu stehen, wenn die gewünschte Rasse eben nicht passt, bzw. man dieser nicht gerecht wird.

Aktuell informiere ich mich über KLM !

Lieber gut informiert im Voraus als einem Hund nicht gerecht zu werden!

Jetzt könnt ihr Euch austoben und Eure Meinung kund tun!

WMH und allzeit eine sichere Kugel
 
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So sehr ich deine Sorge vor unbeabsichtigten Einschliefen nachvollziehen kann, so würde ich auf die Ansitzbegleitung doch nicht verzichten wollen und das tust du mit einem 30kg Vorsteher langfristig. (KLM Hündin könnte passen!)

Meine PRT Hündin ist in fast 4 Jahren nur 2x unbeabsichtigt eingeschlieft und davon kein einziges Mal auf DJ (ca. 100 Einsätze).

Bei aller Sorge um unsere vierbeinigen Familienmitglieder muss man sich hin und wieder doch vor Augen halten dass selbst Terrier und Dackel morgens nicht aufwachen mit dem Wunsch sich selbst umzubringen (sondern irgendwas anderes)! :ROFLMAO: Zumindest mit persönlich hilft dies hin und wieder aus dem „Helikoptereltern“-Modus.
 
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...und ich möchte die Prüfungen machen!

Unbedingt mit dem Thema beschäftigen. Vor allem mit den Prüfungsfächern, aber auch mit den Anfahrtswegen. Dank eines sehr geschätzten Foristi habe ich vor diesem Hintergrund noch mal komplett neu überlegt, was das Thema Hund angeht.

Leider klappt es aus reinen Vernunftgründen dieses Jahr noch nicht mit dem ersten eigenen Hund. Schade...
 
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Gelöschtes Mitglied 18289

Guest
Unbedingt mit dem Thema beschäftigen. Vor allem mit den Prüfungsfächern, aber auch mit den Anfahrtswegen. Dank eines sehr geschätzten Foristi habe ich vor diesem Hintergrund noch mal komplett neu überlegt, was das Thema Hund angeht.

Leider klappt es aus reinen Vernunftgründen dieses Jahr noch nicht mit dem ersten eigenen Hund. Schade...

Alle Prüfungen werden in meinem Bundesland bzw. Nachbar- Bundesland abgehalten...maximal 200km entfernt, aber das ist nur die Ausnahme..sonst alles im Umkreis von 50km!
 
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Ich denke das ganze ist wie eine Kaliberdiskussion...habe da wohl was losgetreten ..Sorry Leute :p

Ich bin immer noch am informieren, auch wie es im neuen Job mit dem Hund wird!
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Aktuell gibt es bei uns wegen Corona weder Junghunde / Welpen Kurse noch sonst was.
Bin aber schon im Kontakt mit dem Zuständigen Referenten und dieser hilft mir da schon ganz toll weiter.

Dieser Thread hat mir aber dennoch geholfen!

Denn ich habe jetzt einiges gelernt....

Hunde sind ein genauso kontroverses Thema wie Kaliber :)

Fakt ist auch, das die Jagdhunde und die Jagd in DE für MICH zumindest als viel komplexer und wissenschaftlicher gehandhabt wird als in AT!

Hier kenne ich nur wirkliche Forstbetriebe etc. die einen richtigen Schweißhund haben. Bei uns wird alles mit Vorstehern nachgesucht, mit den Klassikern eben.. Teckel hat auch selten jemand...

Sicher ist ein Profi was anderes .. KEINE Frage!

Ich sehe schon den perfekten Hund für alles gibt es nicht und man muss Kompromisse eingehen.
Der Hund MUSS in der Familie und zuhause funktionieren und sich wohl fühlen, aber er soll auch auf der Jagd dabei sein und ich möchte die Prüfungen machen!

Abstriche mache ich bei der Größe: ich will keinen Hund im Bau haben, ich will keine Bau Jagd betreiben und ich will auch nicht das der Hund unabsichtlich einschlieft...

Als Erstlingsführer soll der Hund auch nicht unbedingt eine eher schwierig zu führende Rasse sein. (Klar jeder Hund ist anders)

Am vielseitigsten für meine Zwecke wird daher ein klassischer Vorsteher sein, so denke ich!
Da mir von meinem Jagdhundereferenten vom Landesjagdverband von DD abgeraten wurde als Erstlingsführer mit Katzen, kleinerem Garten und meinen Ansprüchen.

Man muss da auch so ehrlich sein und dazu stehen, wenn die gewünschte Rasse eben nicht passt, bzw. man dieser nicht gerecht wird.

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