Der .17 HMR Trööt

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Werte Gemeinde-

Ich bitte um allseitige Vergebung, wenn ich hier nocheinmal völlig Off-Topic einstreue:

Die von dem werten Foristen Bulletproof eigebrachten Erklärungen zum "Sniper"
sind vage bis extrem blödsinnig.

Während die Aussage "Vorgehen bei der Schnepfenjagd" gerade noch zu Verdauen ist,
ist der Auszug aus dem deutschsprachigem Wikipedia an Dummheit nicht zu übertreffen.
Und das sollte -so finde ich- uns Jägern aber schon klar sein!

Der jüngste Sohn des Bauern wurde -da noch zu schwach für die schwere Arbeit-
in einen Jutesack gesteckt, in dem zwei Sehschlitze geschnitten waren.
Dazu wurde der Sack mit Fäden und Fetzen zusätzlich verblendet.

Das Handwerkszeug des Jungen waren in der linken Hand zwei dünne Stöckchen,
zwischen denen ein leuchtend roter Wollfaden gespannt war.
Die Stöckerl wurden wie Eßstäbchen gehandhabt.

In der Rechten hielt der Bub ein Stöckchen samt einer Schlinge aus Haar vom Roßschwanz.

Wurden die Stäberl mit dem Wollfaden nah über dem Boden leicht gespannt und gelockert,
ergab der Faden das Bild eines sich windenden Wurmes oder einer Raupe-
ein geradezu unerträglicher Anblick für den Schnepf, der sofort gründlich untersucht
gehört.
Vom vermeitlichen Wurm wie magisch angezogen, wird die Schlinge vorgehalten,
blitzschnell zugezogen, der Vogel unter den Sack geholt und abgekrängt.

So konnte selbst der Jüngste noch wertvolle Hilfe zur Ernährung beitragen,
und war ganz gut vor den Schergen der Machthaber gedeckt.

Die Etymologie des Begriffes "SNIPER" ist bis in das frühe Mittelalter und weiter zurückzuführen,
ist rein JAGDLICHEN Ursprungs und steht einer weiterführenden Verwendung
heutiger gängiger Jagdpraxis nicht im Wege.

Oder ludert und kirrt hier niemand?


Wohl bekomms!


derTschud
 
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Ihr mögt ja recht haben, aber die breite Allgemeinheit, ob Jäger oder Nichtjäger oder gar Jagdgegner verbinden mit dem Wort Sniper aber das, was in den Kinofilmen, Medien oder Ballerspielen gezeigt wird. Es hat ja schließlich keiner von uns schon im Mittelalter gelebt und die meisten interessieren sich halt nicht so für die geschichtliche Herkunft.
Im Allgemeingebrauch steht Sniper für einen Scharfschützen beim Militär, meist dann noch in Verbindung mit "Headshot", etc. (ich muss gestehen, wenn die Situation passte, habe ich dank hochvergrößernder Optik auf der CZ, einige Kanin auch mit Küchenschüssen erlegt).

Kann man in einem jagdlichen Forum nicht einfach einen anderen Ausdruck verwenden?

( Ich hoffe damit ist es jetzt gut!)
 
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Die Qualität der Patronen, die ich bisher hatte, war allgemein auch nicht so berauschend, weit weg von Matchqualität. (Kann natürlich auch an den Losen gelegen haben...) In amerikanischen Foren wird viel dazu geschrieben. Es gibt immer wieder Versuche die Patronen nach unterschiedlichsten Kriterien zu sortieren, um eine höhere Präzision zu erreichen. Ein User hat davon geschrieben, dass er seine Patronen nach der Setztiefe der Geschosse (der Gesamtlänge der Patronen) sortiert und damit gute Ergebnisse erzielt hat. Ich habe das selbst auch versucht und bilde mir ein, dass die Gruppen mit der sortierten Munition tatsächlich besser sind.

Danke für den Hinweis!
Ist an sich nichts neues mit der Geschosssetztiefe, aber bin irgendwie noch nicht auf die Idee gekommen die .17 HMR dahingehend zu überprüfen.
Ich habe immer mal wieder Ausreißer innerhalb einer guten Gruppe gehabt.

Jetzt habe ich eben eine angebrochene Packung durchgemessen.
CCI Jacked Soft Point 20gr - 2375 fps.

Das kleinste Geschoss war 34,07mm und das längste 34,55mm ist eine Differenz von 0,48mm!
Das ist schon happig.
Ich habe die jetzt mal in etwa 0,1mm Schritte sortiert...bin mal gespannt wie die Gruppen nachher aussehen!
 
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Ich bitte um allseitige Vergebung, wenn ich hier nocheinmal völlig Off-Topic einstreue:

Die von dem werten Foristen Bulletproof eigebrachten Erklärungen zum "Sniper"
sind vage bis extrem blödsinnig.

Während die Aussage "Vorgehen bei der Schnepfenjagd" gerade noch zu Verdauen ist,
ist der Auszug aus dem deutschsprachigem Wikipedia an Dummheit nicht zu übertreffen.
Und das sollte -so finde ich- uns Jägern aber schon klar sein!

Der jüngste Sohn des Bauern wurde -da noch zu schwach für die schwere Arbeit-
in einen Jutesack gesteckt, in dem zwei Sehschlitze geschnitten waren.
Dazu wurde der Sack mit Fäden und Fetzen zusätzlich verblendet.

Das Handwerkszeug des Jungen waren in der linken Hand zwei dünne Stöckchen,
zwischen denen ein leuchtend roter Wollfaden gespannt war.
Die Stöckerl wurden wie Eßstäbchen gehandhabt.

In der Rechten hielt der Bub ein Stöckchen samt einer Schlinge aus Haar vom Roßschwanz.

Wurden die Stäberl mit dem Wollfaden nah über dem Boden leicht gespannt und gelockert,
ergab der Faden das Bild eines sich windenden Wurmes oder einer Raupe-
ein geradezu unerträglicher Anblick für den Schnepf, der sofort gründlich untersucht
gehört.
Vom vermeitlichen Wurm wie magisch angezogen, wird die Schlinge vorgehalten,
blitzschnell zugezogen, der Vogel unter den Sack geholt und abgekrängt.

So konnte selbst der Jüngste noch wertvolle Hilfe zur Ernährung beitragen,
und war ganz gut vor den Schergen der Machthaber gedeckt.

Die Etymologie des Begriffes "SNIPER" ist bis in das frühe Mittelalter und weiter zurückzuführen,
ist rein JAGDLICHEN Ursprungs und steht einer weiterführenden Verwendung
heutiger gängiger Jagdpraxis nicht im Wege.

Oder ludert und kirrt hier niemand?


Wohl bekomms!


derTschud


Obwohl dieser Begriff anscheinend für jagdliche Zwecke berechtig wäre, assoziiert er aber etwas eher Negatives mit der Jagd. Die Etymologie war mir (und wahrscheinlich ein paar anderen auch) ebenfalls unbekannt und hätte diese auch mit dem Gefühl zu wissen was es ist auch gar nicht hinterfragt resp. nachgelesen. In diesem Sinne Danke für die Aufklärung werter Herr Tschud
 
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Die Qualität der Patronen, die ich bisher hatte, war allgemein auch nicht so berauschend, weit weg von Matchqualität. (Kann natürlich auch an den Losen gelegen haben...) In amerikanischen Foren wird viel dazu geschrieben. Es gibt immer wieder Versuche die Patronen nach unterschiedlichsten Kriterien zu sortieren, um eine höhere Präzision zu erreichen. Ein User hat davon geschrieben, dass er seine Patronen nach der Setztiefe der Geschosse (der Gesamtlänge der Patronen) sortiert und damit gute Ergebnisse erzielt hat. Ich habe das selbst auch versucht und bilde mir ein, dass die Gruppen mit der sortierten Munition tatsächlich besser sind.

Diese These finde ich sehr interessant. Wäre toll wenn hier einige Ergebnisse zusammen kämen.
 
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Das mit der eingerissen Hülse samt Hülsenklemmer hatte ich mit Winchester Patronen. Waffe ist eine Marlin. Ein Büma fragte mich Mal ob die Waffe gut schießt er sagte mir das die Marlin bevor sie anfangen sehr gut zu schießen bis zu 200-300 schuss brauchen. Das deckt sich sogar auch mit meiner Erfahrung. Zu Beginn mit 17grain Hornady geschossen als diese Streuten mit 20grain CCi und aus heiterem Himmel schossen diese auch nicht mehr und jetzt bin ich wieder bei 17grain Hornady gelandet und die Waffe schießt jetzt konstant auf ein Schusspflaster auf 100m. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Mit solchen Recht günstigen Büchsen.
Das war auch der Grund warum er als Händler diese nicht mehr im Programm hat da er es nicht vertreten kann das der Kunde erst 250schuss durchjagen muss bevor das Teil richtig gut schießt.
 
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Die CZ 452 hatte vom ersten Tag an bis sie weg ging eine super Schussleistung und war auch besser verarbeitet als die Ami-Büchsen, die ich bisher gesehen habe.
Dazu sind die CZ noch günstiger wie Anschütz, Weihrauch, Steyr, Browning.
Kann ich nur empfehlen👍🏻
 
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Danke für den Hinweis!
Ist an sich nichts neues mit der Geschosssetztiefe, aber bin irgendwie noch nicht auf die Idee gekommen die .17 HMR dahingehend zu überprüfen.
Ich habe immer mal wieder Ausreißer innerhalb einer guten Gruppe gehabt.

Jetzt habe ich eben eine angebrochene Packung durchgemessen.
CCI Jacked Soft Point 20gr - 2375 fps.

Das kleinste Geschoss war 34,07mm und das längste 34,55mm ist eine Differenz von 0,48mm!
Das ist schon happig.
Ich habe die jetzt mal in etwa 0,1mm Schritte sortiert...bin mal gespannt wie die Gruppen nachher aussehen!
Die Differenz von ca. 0,5mm kann ich bestätigen. Das war auch das Ergebnis meiner Messungen. Ich habe die Vermutung, dass bei meiner die Ausreißer nach unten - also die Patronen, bei denen das Geschoss besonders tief gesetzt ist, z.B. 34,0mm - zu Ausreißern im Schussbild führen. Vielleicht harmonieren die nicht so gut mit meinem Patronenlager?
 
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Werter DrEesbach-

Ich habe Ihnen eine Waffe der Didaktik in die Hand gegeben, insbesondere eine gegen Jagdgegner. Wenn Sie diese nicht zu führen wissen, werfen Sie sie einfach weg.

Das ist immer das einfachste.

derTschud, kopfschüttelnd
 
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Auch auf die Gefahr hin mit suchfunktions Belehrungen gescholten zu werden stell ich trotzdem einfach die frage:
Hat jemand Erfahrungen mit dem .17hmr absehen von Hawke ? Und wenn wie verhalten sich die vorgegebenen haltepunkte im Bezug auf lauflänge und schalldämpfer?
Trotzdem danke für die Antworten im vorraus
 
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Hat von euch jemand schon selber eine ballistische Tabelle bis 300m für die .17 HMR "erschossen"?
Wenn ja, könntet Ihr die mal bitte posten?
 

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Wheelgunner_45ACP

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Auch auf die Gefahr hin mit suchfunktions Belehrungen gescholten zu werden stell ich trotzdem einfach die frage:
Hat jemand Erfahrungen mit dem .17hmr absehen von Hawke ? Und wenn wie verhalten sich die vorgegebenen haltepunkte im Bezug auf lauflänge und schalldämpfer?
Trotzdem danke für die Antworten im vorraus
Die Absehen sind auf eine V0 von 777m/s bei einem BC von 0,1251 ausgelegt. Hast du abweichende V0 und/oder BC ändert sich das entsprechend. Die Absehen sind in Strelok hinterlegt, damit ist die Veränderung berechenbar und damit kein Thema.

Wie sich die V0 ändert, wenn ein SD verwendet wird, muß aus der jeweiligen Waffe ermittelt werden und spielt sich aber bei meinen Waffen/Laborierugen im Vereich +/- 5m/s ab. Was in der GEE etwa 1 bis 2 Meter sind. Aber auch hier hilft >> Strelok
 
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Hat von euch jemand schon selber eine ballistische Tabelle bis 300m für die .17 HMR "erschossen"?
Wenn ja, könntet Ihr die mal bitte posten?
Ich jage selber mit eine Savage .17 HMR mit SD - bis 150 m brauchst Du keine Tabelle und weiter würde ich damit auch nicht auf Raubwild / Federwild schießen - da fehlt die Energie im Ziel und es wird einfach riskant.

CD
 

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