Der Borkenkäfer dreht jetzt erst richtig auf!

G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest

Zitat aus dem Artikel
"An die 100.000 Hektar Wald sind alleine in Niederösterreich gefallen – zum Teil als Folge von Trockenheit und Borkenkäfern, zum Teil nach Stürmen." (Hervorhebung durch mich)

Liegt tatsächlich rund ein Achtel des niederösterreichischen Waldes flach? Oder hat da wieder einmal jemand (beim Kurier) nicht aufgepasst?[/QUOTE]
Also der muss ein anderes NÖ meinen als das in dem ich lebe.
 
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https://www.wochenblatt.com/landwir...rholz-unter-folien-konservieren-11542037.html

kann jemand von den anwesenden aktiven Förschtern vielleicht dazu was sagen? Soll ja wohl ne Alternative zum Nasslager sein/werden?!
Was ist das für ein Material genauer, Folie/Kunststoff, klingt ja irgendwie nicht besonders "öko"...

@OVS, Du betreibst doch ´n Nasslager, wie schaut denn da die Ökobilanz (Wasserverbrauch, Abwasserentsorgung etc.) aus?
 
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Das macht der Thomas Maier, wenn ich es recht weiß. Kommt mir im großen Maßstab zu aufwendig vor.

Ökobilanz Nasslager: weiß ich nicht, ob das schon mal jemand gerechnet hat. Du brauchst meist Strom für die Pumpe, ich glaube 8KW zieht das Teil, das läuft am Tag ungefähr 10 Stunden. Pro 1.000 Festmeter braucht man mindestens 1 Sekundenliter. Der größere Teil verdunstet im Sommer, ein kleinerer Teil läuft durch einen Graben in ein Sandbecken und von dort zurück in den Bach. Der Sauerstoffgehalt bleibt dort so hoch, dass sich Forellen wohlfühlen.
Die Alternative wäre ein Pyrethroid zu spritzen. Pro 100 Fm ein Liter Konzentrat und das hält dann nicht dreivier Jahre. Spritzen ist für mich nur akzeptabel, wenn die Abfuhr stockt.
 
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https://www.wochenblatt.com/landwir...rholz-unter-folien-konservieren-11542037.html

kann jemand von den anwesenden aktiven Förschtern vielleicht dazu was sagen? Soll ja wohl ne Alternative zum Nasslager sein/werden?!
Was ist das für ein Material genauer, Folie/Kunststoff, klingt ja irgendwie nicht besonders "öko"...

@OVS, Du betreibst doch ´n Nasslager, wie schaut denn da die Ökobilanz (Wasserverbrauch, Abwasserentsorgung etc.) aus?
Ein großes Problem ist, die Folie -über mehrere Jahre- dicht zu halten. Und wenn Luft dran kommt, wird das ganze zum Schnellkomposter.
 
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Moin!Bin aus dem Urlaub zurück und nach 4 Wochen erstmals wieder im Revier unterwegs.
Die dritte Generation Buchdrucker steht kurz vorm Ausflug.Die Besiedlunsdichte ist in den stark besonnten Bereichen der Fichten so hoch,daß die Fraßgänge der Altkäfer tw nur 3-5 cm auseinanderliegen. Hat den Effekt, daß viele Bruten nicht sauber angelegt werden können.Zeigt aber auch den massiven Befall mit Buchdrucker!Teilweise liegen die Einbohrlöcher nur 1-2 cm auseinander!!!!!
Unser örtlicher Sägewerker nimmt Fi Sth ab 2a 12m aufwärts frischbefallen oder stammtrocken für 40 Euro/fm.
Palette geht für 18 Euro/rm und Pelletholz für 12 Euro/RM.
Kleine Befallsecken werden nach Möglichkeit an Selbstwerber verschenkt!!
Holz,das nicht sofort abgefahren werden kann,soll begiftet werden.Wie und womit, dazu hat sich unsere Leitung noch nicht geäußert!!Unsere Unternehmer sind alle abgezogen in die großen Schadgebiete wie Harz und Solling!!
Mal sehen wo die Reise hingeht!!
 
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bitter. Wir begiften mit Karate aber jetzt damit zu beginnen über eine Begiftung nachzudenken ist etwas spät oder nicht ?
Bei mir ists nicht so extrem schlimm aber mir fehlen auch die Unternehmer was gerade im Kleinprivatwald dazu führt das wir dem Käfer nur zuschauen können.
 
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neue lichte Ansichten im Jagdgebiet:

IMG_2586.JPG
IMG_2587.JPG
Veränderungen der jagdl. Infrastruktur werden notwendig werden...
 
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Arbeite da lieber mit Aluleiter und Klettersitz. Ein neuer Sitz ist verschwendete Arbeitszeit und steht in 3 Jahren sehr wahrscheinlich eh falsch. Da explodiert in ein paar Jahren der Dschungel und man weiß noch nicht wo freie Bereiche bleiben.
 
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Bei mir ists nicht so extrem schlimm aber mir fehlen auch die Unternehmer was gerade im Kleinprivatwald dazu führt das wir dem Käfer nur zuschauen können.

Nicht auf Dich bezogen, Dein Statement passt nur als Aufhänger so gut: Gerade im Kleinprivatwald kann man mit zwei Wochenenden, Säge und einem Schäleisen ... :rolleyes:


... wenn man weiss, wo sein Wald liegt und man sich auch kümmern kann und will ...
 
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Da explodiert in ein paar Jahren der Dschungel und man weiß noch nicht wo freie Bereiche bleiben.

Das ist standortsabhängig, nicht überall explodiert es, sodaß man einige Jahre dort gut jagen kann.
Randlinie und Licht bringt Schlagflora, Bodenvegetation und Wildfrequentierung.
Wir haben 100 m zurück im Bestand einen Sitz, der einfach an den Flächenrand verlagert wird.

Ich brauch (mit Stangen machen) ca 6 h Arbeitszeit für eine freistehd. Leiter, auf der man dann vernünftig sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nicht auf Dich bezogen, Dein Statement passt nur als Aufhänger so gut: Gerade im Kleinprivatwald kann man mit zwei Wochenenden, Säge und einem Schäleisen ... :rolleyes:


... wenn man weiss, wo sein Wald liegt und man sich auch kümmern kann und will ...

Oder noch besser, man ruft den Kartoffelförster von der Privatwaldbetreuung an. Dann klappts auch mit dem Harvester....
 
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26 Feb 2017
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Preismäßig wird uns das mindestens 2 Jahre beschäftigen, weil der Markt mit Schrottholz verstopft wird. Die, die nach de
Du bist aber optimistisch! Ich hätte diese schwierige Holzmarktsituation auf eine Dauer von mindestens 5-10Jahre angesetzt, und das bei uns im Ösiland. Bei den Schadholzmengen, die in Tschechien, Slowakei, Deutschland prognostiziert werden, wird mir ganz schwummrig vor Augen. Momentan ist auch der Schnittholzabsatz noch recht gut, stell dir vor die Sägewerke können ihre Produkte nicht mehr so gut verkaufen.......
 
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Durch das billige Geld bzw. die niedrigen Zinsen sind ja viele Investoren in den letzten Jahren auf die Idee gekommen, sich Wald zuzulegen, weil man damit ja "bleibende Werte" zulegt.

Kann man bei den momentanen Holzpreisen überhaupt eine positive Rendite aus dem Wald ziehen ?

Werden die Preise für Wald in den nächsten Jahren tendenziell sinken ?
 

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