Der Erlegungs-Diskussions-Thread

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....Das heißt, man nutzt alle verfügbaren Jagdarten! Bei Schwarzwild wären das Ansitzjagd, Pirsch, Drückerchen und Drückjagden. Bei Raubwild Ansitz, Baujagd, Fallenjagd, Drückerchen und Treibjagden. Wer meint, man könne kategorisch auf eine Jagdart verzichten, der liegt falsch! Zumindest wenn man Schwarz und Raubwild auf vertretbare Bestände herunterfahren will.

Ansitzjagd ist die anspruchsloseste und ineffizienteste Form der Jagd. Es ist eher eine Form der Freizeitbeschäftigung, bequem auf einer Kanzel zu hocken und darauf zu hoffen, dass die erwünschte Beute zum Hochsitz kommt. Erfahrenes kluges Wild kennt oft die festen Jagdeinrichtungen und meidet sie.

Wesentlich effektivere Einzeljagd (auch anspruchsvoller und damit erfüllender) ist die Pirsch. Ganz besonders auf Schwarzwild im Feld.
 
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Ansitzjagd ist die anspruchsloseste und ineffizienteste Form der Jagd. Es ist eher eine Form der Freizeitbeschäftigung, bequem auf einer Kanzel zu hocken und darauf zu hoffen, dass die erwünschte Beute zum Hochsitz kommt. Erfahrenes kluges Wild kennt oft die festen Jagdeinrichtungen und meidet sie.

Wesentlich effektivere Einzeljagd (auch anspruchsvoller und damit erfüllender) ist die Pirsch. Ganz besonders auf Schwarzwild im Feld.
Nur weil du etwas nicht magst und / oder beherrscht, ist eine Jagdart noch lange nicht ineffizient.
 
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Nur weil du etwas nicht magst und / oder beherrscht, .....

Was wäre an der Ansitzjagd so schwer zu beherrschen?

Man hockt still in einer (geschlossenen) kanzel und wartet, ob freiwillig Wild zum Erschießen vorbeikommt. Wer nicht gern lange wartet, hilft halt mit Futter, Salz, künstlichen Aromen oder anrufenden Wildkameras nach. Das finde ich eine "traurige" Form der Jagdausübung.
 
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Was wäre an der Ansitzjagd so schwer zu beherrschen?

Man hockt still in einer (geschlossenen) kanzel und wartet, ob freiwillig Wild zum Erschießen vorbeikommt. Wer nicht gern lange wartet, hilft halt mit Futter, Salz, künstlichen Aromen oder anrufenden Wildkameras nach. Das finde ich eine "traurige" Form der Jagdausübung.
Gibt genug Leute, die es nicht können und andere, die relmäßig Beute machen.

Warum traurig? Weil nicht 10 schnelle Sauen im Stile unseres Ötinger innerhalb von 2 Stunden gemeuchelt werden?
 
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.....-Warum traurig? ....

Das "traurig" bezog sich auf Lockfutter, Salz, Lock-Aromen und anrufende Wildkameras, weil das aus meiner Sicht Mittel einer jagdhandwerklichen "Bankrotterklärung" sind.

.....-Weil nicht 10 schnelle Sauen im Stile unseres Ötinger innerhalb von 2 Stunden gemeuchelt werden?

Naja, das verlangt wenigstens 2,5 Stunden höchste Aufmerksamkeit, schnelles Reaktionsvermögen und gute Schießtechnik, also deutlich mehr Fähigkeiten, als vom "Schweine-Alarm" an der 40m entfernten Kirrtrommel geweckt zu werden und aus der beheizten Schlafkanzel eine fressende Wutz zu füsilieren.

Als Stöberhundeführer hat man zudem oft die Freude, die Beute maßgeblich dem selbst intensiv ausgebildeten Solostöberhund zu verdanken und die mit Abstand effizienteste Form der SW-Reduktion ist es natürlich auch. Dicht gefolgt von der Nachtpirsch im Feld mit Wärmebildkamera und Nachtzieltechnik. Aktive Jagd eben, keine passive Hockerei in der Dunkelheit mit Gefahr des Einschlafens.
 
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Bei der DJ sitzt man doch auch nur auf dem DJ Bock und wartet das was zum erschießen vorbeikommt oder liege ich da falsch ?
Ist halt besseres Licht am Tage also noch einfacher

Gutes Licht ist für die Jagd, für sicheres Ansprechen und präzises Treffen schon mal ein gewaltiger Vorteil. Ansonsten siehe #106 - 2. Teil.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Doof nur, daß die größten Brutstätten der Sauenvermehrung die großen Waldreviere sind, in denen die Sauen mittels Drückjagden bejagt werden.
ist jedes Wort schade das man an verbohrte Ignoranten verschwendet.......
 
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..... die größten Brutstätten der Sauenvermehrung die großen Waldreviere sind, in denen die Sauen mittels Drückjagden bejagt werden.

Wo wurde das wissenschaftlich festgestellt und wo kann ich das nachlesen?

Mein Eindruck ist dagegen, dass die größten "Brutstätten" jene Waldreviere sind, in denen es KEINE effizienten Bewegungsjagden gibt. Und auch Feldreviere in dünn besiedelten Regionen, mit riesigen Schlaggrößen, in denen ungeschickte Jäger noch mit Technik von Vorgestern jagen.
 
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Wo wurde das wissenschaftlich festgestellt und wo kann ich das nachlesen?

Mein Eindruck ist dagegen, dass die größten "Brutstätten" jene Waldreviere sind, in denen es KEINE effizienten Bewegungsjagden gibt. Und auch Feldreviere in dünn besiedelten Regionen, mit riesigen Schlaggrößen, in denen ungeschickte Jäger noch mit Technik von Vorgestern jagen.

Wer ist Deiner Meinung nach ein ungeschickter Jäger? Und was ist Deiner Meinung nach Technik von Vorgestern? Bitte um Klarstellung.
D.T.
 
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Wer gerne Sauen Jagd, pachtet ein Feldrevier das beim Staat angrenzt . Wenn Rotte Nr 3 da war bleibt man ruhig bis die nächsten kommen . Und Försterlein liegt im Bett und träumt von effektiver Bejagung und freut sich das man die Sauen im Wald halten kann...haha
 
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Wer gerne Sauen Jagd, pachtet ein Feldrevier das beim Staat angrenzt . ....

Das dachte der letzte, hier am Staatswald angrenzende, Jagdpächter von weiter her wohl auch und letztes Jahr jammerte er sich dann beim Jagdgenossenschaftsvorstand aus, es kämen ja fast keine Sauen aus dem "Staat", er wolle das Revier aufgeben, falls es nicht besser würde. Kein Witz!
 

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