Der erste Bocke

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 25934
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Von mir auch ein kräftiges Waidmannsheil zum ersten Bock und dann gleich noch zu solch einem lehrreichen Erlebnis.

So wie du den Treffersitz des ersten Schusses beschreibst, wäre dein zweiter Schuss garnicht notwendig gewesen. Hinter dem Blatt rein und auf dem Blatt raus ist ein absolut tödlicher Schuss mitten im Leben. Dein Begleiter und Gönner wird doch bestimmt ein Glas dabei gehabt haben. Wenn sich der Bock nach dem Schuss gedreht hat, so hätte er doch den Ausschuss auf dem Blatt erkennen müssen. Ist das nicht der Fall, war die Entfernung im Verhältnis zur Optik für mein Empfinden zu hoch gewählt.

Gerade bei Rehwild kommt es immer wieder vor, dass die Stücke mit einem Einschuss hinter dem Blatt regungslos stehen bleiben bevor sie nach ein paar Sekunden (gefühlte Ewigkeiten) zusammenbrechen.

Es ist gewiss nicht leicht hier etwas zu posten was nicht dem Ideal entspricht und man muss damit rechnen auch heftigere Reaktionen zu bekommen.

Aber einen Satz heiße Ohren hätte der Pächter verdient, dir überhaupt so einen Schuss unter all den verschiedenen Faktoren zu zutrauen. Zumal hätte er dir bestimmt ein T-Shirt oder ähnliches leihen können. 😉👕
 
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Gelöschtes Mitglied 25534

Guest
Wir sind erst bei Seite 5, da geht noch mehr :p

Das wiederholt sich eben alles von Seite zu Seite,
- Schuss für die Rahmenbedingungen schon, sehr, gewagt
- trotzdem Glückwunsch zum ersten Bock
usw.

Eigentlich ist dass ja der Sinn von Diskussions- und Fachforen, Erfahrungen austauschen und auch mal Feedback bekommen. Über den auf 60m breit stehenden Bock, der dann auch noch im Feuer liegt gibt es wenig zu reden.

Naja, dem TS wirft man hier auch nicht viel vor, außer ursprünglich das Bild, welches ich nicht mehr gesehen habe zu Posten.

Die ehrliche Art das Ganze hier zu schreiben und sich nach dem Gegenwind nicht direkt zu "verpissen" ist auf jedenfall eher gut als schlecht.

@rudi Ersteinmal Waidmannsheil! Ich bin selber noch nicht lange aktiv dabei und kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Deinem Jagdfreund gehört allerdings während du ihm zum Dank mit der einen die Hand schüttelst mit der anderen ein Karnickelfangschlag verpasst.

Ich habe das Glück gehabt, das alle beschossenen Stücke gut getroffen waren, auch wenn sie noch mal etwas gelaufen sind. Auch das wird sich vermutlich noch mal ändern.

Unabhängig von deinem von mir nicht mehr gesehenen Bild: ich finde die typischen Handyfotos von Erleger und Beute generell nicht ansprechend. Warum erweise ich dem Tier auf dem Foto nicht die Ehre, die ich ihm schuldig bin?

So wie du den Treffersitz des ersten Schusses beschreibst, wäre dein zweiter Schuss garnicht notwendig gewesen. Hinter dem Blatt rein und auf dem Blatt raus ist ein absolut tödlicher Schuss mitten im Leben. Dein Begleiter und Gönner wird doch bestimmt ein Glas dabei gehabt haben. Wenn sich der Bock nach dem Schuss gedreht hat, so hätte er doch den Ausschuss auf dem Blatt erkennen müssen. Ist das nicht der Fall, war die Entfernung im Verhältnis zur Optik für mein Empfinden zu hoch gewählt.

Bestimmt nur 6-fache Vergrößerung ;)
 
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Treffersitz des ersten Schusses beschreibst, wäre dein zweiter Schuss garnicht notwendig gewesen.

Das habe ich mir beim zweiten mal lesen auch Gedacht, der Bock hat vermutlich den zweiten Schuss gar nicht mehr mitbekommen.

Dass mit den Lehrherrn oder was es war hast ja auch eine Lektion gelernt, was später bei Treibjagden auf Niederwild wichtig ist, sich nicht verleiten zu lassen sondern den Finger gerade lassen wenn man sich nur ein bisschen unsicher fühlt. Da hört man oft Meldungen warum hast nicht geschossen, wäre gegangen, die Häuser da vorne sind egal hättest schießen sollen,.....
Wurde da als Jungjäger völlig verunsichert, habe zwar den Finger gerade gelassen, die Freude an der Jagd wurde beträchtlich getrübt. Die Unterschiede der Personen, einige bekommen wegen einer Kleinigkeit vollen anschixx, andere dürfen sich wieder alles Erlauben, weils wer sind,...…...

Beim nächsten Foto empfehle ich dir das Einschussloch nach oben, Ausschuss soll nicht sichtbar sein, Einschussloch mit einen Fichtenzweig oder was vorhanden ist verdecken, auf den letzten Bissen nicht vergessen, schon sieht es feierlicher aus, Rest wurde schon erwähnt.

wmh Sepp
 

ANS

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... Beim nächsten Foto empfehle ich dir das Einschussloch nach oben, Ausschuss soll nicht sichtbar sein, Einschussloch mit einen Fichtenzweig oder was vorhanden ist verdecken, auf den letzten Bissen nicht vergessen, schon sieht es feierlicher aus...

und wenn Du selbst auf dem Foto im lodengrünen Smoking mit jagdlicher Westernkrawatte posierst, die Jagdwaffe vom in speckige Lederhosen und zünftiges Gewand gekleideten Jagdknecht devot knieend präsentiert wird, während der firme Jagdhund edelster Abstammung mit hochmütigem Blick zu Deiner linken sitzt und im Hintergrund die Detmolder Hornisten den Bock verblasen, dann kannst Du vielleicht darauf hoffen mit dem Bild im WuH-Forum Gnade zu finden. Aber nur vielleicht...;)

Gruß und WH
ANS
 
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Von mir auch ein Waidmannsheil zum Bock.
200 Meter sind für die 7x64 kein Problem. Als Linksschütze einen Rechtsverschluß ist suboptimal für einen 2 schnellen Schuss, 6 fache Vergrößerung gaukelt einem bei 200 Meter eine Sicherheit vor, die so nicht vorhanden ist, alles andere wird schon. Welche Patrone schiesst du?

Grüße aus dem Wald
 
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Von mir auch ein Waidmannsheil zum Bock.
200 Meter sind für die 7x64 kein Problem. Als Linksschütze einen Rechtsverschluß ist suboptimal für einen 2 schnellen Schuss, 6 fache Vergrößerung gaukelt einem bei 200 Meter eine Sicherheit vor, die so nicht vorhanden ist, alles andere wird schon. Welche Patrone schiesst du?

Grüße aus dem Wald

Was gaukelt dann 10, 12, 15 fache Vergrößerung?
Abgesehen davon, kann ich an die 200 Meter nicht recht glauben. Das ist für ein Reh schon ordentlich weit und für einen Anfänger m.E. zu weit (auch wenn er nach eigenen Angaben ordentlich getroffen hat).
 
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Was gaukelt dann 10, 12, 15 fache Vergrößerung?
Abgesehen davon, kann ich an die 200 Meter nicht recht glauben. Das ist für ein Reh schon ordentlich weit und für einen Anfänger m.E. zu weit (auch wenn er nach eigenen Angaben ordentlich getroffen hat).
Na ja, um so höher die Vergrößerung, umso eher sieht man Schützenfehler, verkanten der Waffe, falsche Haltung etc.... mehr wollte ich damit nicht sagen, die 6 Fache schluckt schon Fehler und gaukelt dem Schützen etwas vor was vielleicht nicht vorhanden ist.

Grüße aus dem Wald
 
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Dafür ist das Ziel entsprechend kleiner bzw. der Haltpunkt schwieriger auszumachen, kommt auch auf das absehen an. Das gute alte Absehen 1 auf 150m bei Dämmerung ohne Leuchtpunkt :)
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
An dieser Stelle würde ich das hier auch auf sich beruhen lassen.

Freu die über deinen ersten Jagderfolg, sei glücklich das alles soweit gut gelaufen ist und zieh deine Schlüsse daraus. Man hat Anfangs Jagdfieber, über- oder verschätzt sich, woher soll die Erfahrung denn auch kommen?!

Solche Fäden haben die Tendenz zum Dauerbrenner und werden manchmal auch unsachlich.
Vor kurzem gab es was zum Thema Nachsuche auf Schwarzwild mit der Kurzwaffe, der Ersteller wurde seines virtuellen Lebens nicht mehr froh ;)

Hier wird jeder nicht mehr des Lebens froh, der eine andere Meinung wie das Dutzend Forenikonen ( Mindestens 3 Beiträge an jedem Tag ) hat 😜😜😜
 
G

Gelöschtes Mitglied 25934

Guest
Wir sind die Entfernung nur abgeschritten.
 
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Ich nutze ganz gern mein Smartphone/Google Maps um in einem Unbekannten Revier etwas Gefühl für die Entfernungen zu bekommen.

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Seid Ihr mit dem auf 200m mit einem 6x42 von einem JJ im blauen Hemd beschossenen und sich drehenden, dann mit Pansenschuß elend zu Grunde gegangenen und dann noch zur Schau gestellten Rehbock immer noch nicht fertig?:mad:
 
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