- Registriert
- 30 Dez 2004
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...ist vielen jägern und den meisten nicht jägern ganz unbekannt. von den vier rauhfußhuhnarten in europa ist der auerhahn und der birkhahn der bekannteste vertreter, der schneehahn ist bei den meisten jagdkartenbesizern noch bekannt, aber wenn die sprache auf den "ganz kleinen hahn" den haselhahn kommt dann verstummen die meisten.
ich jage seit gut 20 jahren in einem revier wo der haselhahn seine fährte zieht. ich hab von meinem jagdherrn seit gut 20 jahren einen frei, aber bisher war es für mich einfach kein bedürfnis den kleinsten der rauhfußhühner zu erlegen. ich sah ihn zwar immer wieder beim ansitz bzw. auch beim pirschen aber um ihn einfach nur "so mitzunehmen" war er mir dann doch einfach zu "seltsam". der haselhahn "verdient" es einfach bewusst auf ihn zu jagen.
so telefonierte ich vor ein paar tagen mit einem freund um ihn zum spissen zu bewegen. heute war es dann soweit und um 7:15 stand mein guter jagdkollege vor meiner haustüre (ja ich geb es zu, ich war gerade beim zähneputzen und ein wenig spät an). nach einem kaffee fuhren wir dann ins revier und wir gingen in einen revierteil wo ich haselwild garantieren konnte.
mein jagdkollege fing, nachdem wir unseren platz eingenommen hatten, an zu spissen und es dauerte auch nicht lange bis ein hahn antwortete. gespannt warteten wir wo der hahn auftauchn würde als ich links von mir ein rascheln hörte und den hahn im wald abwärts ziehen sah. als er hinter einer stärkeren fichte verschwand richtete ich die flinte auf die seite der fichte wo der hahn auftauchen sollte und wartete. kaum ausgerichtet tauchte der hahn auf und "wanderte" richtung unten wo er den rivalen vermutete. ich zog mit und ließ die 16er ein machtwort sprechen. leider blieb genau in dem moment wo ich abzog der hahn stehen und so ging mein schuß (auf max. 10 m) hundertprozentig daneben. der hahn "zeichnete" auf den schuß mit einem abstreichen in den nähsten baum (der lebensraum des haselwildes zeichnet sich nicht unbedingtr durch weite aussicht aus :25: ) und als zeichen dass ihm nix passiert ist spisste der hahn bereits 10 min später wieder frisch und fröhlich vor sich hin. als mein "pirschführer" auf das spissen antwortete fing eine henne auch noch an zu antworten und der hahn stand wieder zu. nach insgesamt 2 stunden spissen und antworten brachen wir ab um den hahn der doch nicht mehr ganz zustand pause zu gönnen und wir begaben uns auf andere vielversprechende plätze. nachdem die mittagszeit bezüglich hahselwild nicht die beste zeit ist und ich auch schon hunger hatte beschloss ich unseren "höchsten" bauern im revier aufzusuchen um bei ihm bei würstl (verdammt gute selbstgemachte würstl) und bier die mittagszeit zu verbringen. um ca 15:00 brachen wir die mittagszeit ab und begaben uns wieder ins revier (no da hatten wir bis dahin eh nie verlassen). ich meinte noch dass ich '"schnell" béi einem bauern vorbeischauen muss um eier zu kaufen unmd dort angekommen blieb es nicht bei den 20 eiern sondern wir "mussten" noch schnell ein bier zur stärkung zu uns nehmen (ich hab den bauern schon lang in verdacht dass er ein jagdgegner ist. immerhin hält er mich immer wieder mittels "bierkirrung" vom jagen ab.) mein jagdfreund meinte nach dem bier dass wir es eigentlich noch einmal unten bei der wiese bei den "stauden" nochmal versuchen könnten zu spissen. nachdem ich mich eigentlich schon auf einen morgigen jagdtag eingestellt war und es doch schon deutlich nach 16:00 uhr war (nach 16:00 haben wir ganz selten einen haselhahn zur stecke gelegt) hielt sich meine begeisterung in grenzen. dennoch ließ ich mich überzeugen (aufgegeben wird max ein brief) und wir marschieren nach unten um den vielversprechenden platz diesmal von der anderen seite in angriff zu nehmen. nach gut einer viertel stunde spissen ohne antwort wechselten wir den platz um gut 50 m und mein freund spisste wieder. ohne auf eine antwort auf das spissen hörte ich auf einmal kurz unter uns ein trippeln im laub und als ich nach rechts blickte sass ein haselhahn keine 15 m von mir entfernt auf einem stein und blickte aufmerksam in unsere richtung. langsam die flinte auf den hahn in anschlag gebracht und ein "weglaufen" des hahnes war eines. innerlich fluchte ich über meine unaufmerksamkeit als mein jagdkollege ganz verhalten und leise, verdeckt durch seine jacke wieder spisste und kurz darauf der hahn von unten, wieder stumm, bei einer fichte wieder auftauchte. vorgewarnt durch sein vorheriges erscheinen sah ich ihn diesmal früh genug und mit dem knall der 16er flinte drehte es den hahn über und er walgte bergab. im entladen meiner flinte lief ich dem hahn nach und als ich ihn liegen sah stand ich genau unter der fichte unter der ich "ihn" am vormittag verfehlte. ich bin überzeugt dass es der gleiche hahn war, aber auch falls es ein anderer ist hab ich dennoch eine riesige freude mit dem "ganz kleinen hahn" und er wird als dritter von den vier rauhfußhuhnarten meine trophäenwand zieren und auch in der pfanne landen. den schneehahn bewahr ich mir bis zu meinem 50. geburtstag in ein paar jahren auf. 3 der 4 rauhfußhuhnarten in einem jahr reichen mir :12: :12: :12: :12: :12:
falls übrigens wer auf auer- opder birkwild mitfahren will..... im jänner 2012 ist noch ein platz frei ;-)
ich jage seit gut 20 jahren in einem revier wo der haselhahn seine fährte zieht. ich hab von meinem jagdherrn seit gut 20 jahren einen frei, aber bisher war es für mich einfach kein bedürfnis den kleinsten der rauhfußhühner zu erlegen. ich sah ihn zwar immer wieder beim ansitz bzw. auch beim pirschen aber um ihn einfach nur "so mitzunehmen" war er mir dann doch einfach zu "seltsam". der haselhahn "verdient" es einfach bewusst auf ihn zu jagen.
so telefonierte ich vor ein paar tagen mit einem freund um ihn zum spissen zu bewegen. heute war es dann soweit und um 7:15 stand mein guter jagdkollege vor meiner haustüre (ja ich geb es zu, ich war gerade beim zähneputzen und ein wenig spät an). nach einem kaffee fuhren wir dann ins revier und wir gingen in einen revierteil wo ich haselwild garantieren konnte.
mein jagdkollege fing, nachdem wir unseren platz eingenommen hatten, an zu spissen und es dauerte auch nicht lange bis ein hahn antwortete. gespannt warteten wir wo der hahn auftauchn würde als ich links von mir ein rascheln hörte und den hahn im wald abwärts ziehen sah. als er hinter einer stärkeren fichte verschwand richtete ich die flinte auf die seite der fichte wo der hahn auftauchen sollte und wartete. kaum ausgerichtet tauchte der hahn auf und "wanderte" richtung unten wo er den rivalen vermutete. ich zog mit und ließ die 16er ein machtwort sprechen. leider blieb genau in dem moment wo ich abzog der hahn stehen und so ging mein schuß (auf max. 10 m) hundertprozentig daneben. der hahn "zeichnete" auf den schuß mit einem abstreichen in den nähsten baum (der lebensraum des haselwildes zeichnet sich nicht unbedingtr durch weite aussicht aus :25: ) und als zeichen dass ihm nix passiert ist spisste der hahn bereits 10 min später wieder frisch und fröhlich vor sich hin. als mein "pirschführer" auf das spissen antwortete fing eine henne auch noch an zu antworten und der hahn stand wieder zu. nach insgesamt 2 stunden spissen und antworten brachen wir ab um den hahn der doch nicht mehr ganz zustand pause zu gönnen und wir begaben uns auf andere vielversprechende plätze. nachdem die mittagszeit bezüglich hahselwild nicht die beste zeit ist und ich auch schon hunger hatte beschloss ich unseren "höchsten" bauern im revier aufzusuchen um bei ihm bei würstl (verdammt gute selbstgemachte würstl) und bier die mittagszeit zu verbringen. um ca 15:00 brachen wir die mittagszeit ab und begaben uns wieder ins revier (no da hatten wir bis dahin eh nie verlassen). ich meinte noch dass ich '"schnell" béi einem bauern vorbeischauen muss um eier zu kaufen unmd dort angekommen blieb es nicht bei den 20 eiern sondern wir "mussten" noch schnell ein bier zur stärkung zu uns nehmen (ich hab den bauern schon lang in verdacht dass er ein jagdgegner ist. immerhin hält er mich immer wieder mittels "bierkirrung" vom jagen ab.) mein jagdfreund meinte nach dem bier dass wir es eigentlich noch einmal unten bei der wiese bei den "stauden" nochmal versuchen könnten zu spissen. nachdem ich mich eigentlich schon auf einen morgigen jagdtag eingestellt war und es doch schon deutlich nach 16:00 uhr war (nach 16:00 haben wir ganz selten einen haselhahn zur stecke gelegt) hielt sich meine begeisterung in grenzen. dennoch ließ ich mich überzeugen (aufgegeben wird max ein brief) und wir marschieren nach unten um den vielversprechenden platz diesmal von der anderen seite in angriff zu nehmen. nach gut einer viertel stunde spissen ohne antwort wechselten wir den platz um gut 50 m und mein freund spisste wieder. ohne auf eine antwort auf das spissen hörte ich auf einmal kurz unter uns ein trippeln im laub und als ich nach rechts blickte sass ein haselhahn keine 15 m von mir entfernt auf einem stein und blickte aufmerksam in unsere richtung. langsam die flinte auf den hahn in anschlag gebracht und ein "weglaufen" des hahnes war eines. innerlich fluchte ich über meine unaufmerksamkeit als mein jagdkollege ganz verhalten und leise, verdeckt durch seine jacke wieder spisste und kurz darauf der hahn von unten, wieder stumm, bei einer fichte wieder auftauchte. vorgewarnt durch sein vorheriges erscheinen sah ich ihn diesmal früh genug und mit dem knall der 16er flinte drehte es den hahn über und er walgte bergab. im entladen meiner flinte lief ich dem hahn nach und als ich ihn liegen sah stand ich genau unter der fichte unter der ich "ihn" am vormittag verfehlte. ich bin überzeugt dass es der gleiche hahn war, aber auch falls es ein anderer ist hab ich dennoch eine riesige freude mit dem "ganz kleinen hahn" und er wird als dritter von den vier rauhfußhuhnarten meine trophäenwand zieren und auch in der pfanne landen. den schneehahn bewahr ich mir bis zu meinem 50. geburtstag in ein paar jahren auf. 3 der 4 rauhfußhuhnarten in einem jahr reichen mir :12: :12: :12: :12: :12:
falls übrigens wer auf auer- opder birkwild mitfahren will..... im jänner 2012 ist noch ein platz frei ;-)