Mich persönlich überrascht immer wieder, wie undifferenziert das Thema betrachtet wird.Die Beiträge der letzten Zeit im W&H-Forum und auch auf FB zeigen mir ganz klar, daß ich mit meiner Annahme, daß der größte Feind von Hundeführern andere Hundeführer sind, ganz klar Recht habe. So bald andere Hundeführer sich erdreisten, mit mit anderen Rassen und mit ihren Hunden anders zu jagen, als man es selbst gut findet, dann werden diese zerfleischt auf Teufel komm raus! Egal ob die Jagd mit Hunden dabei grundsätzlichen Schaden nimmt! Hauptsache die von einem selbst geführten Hunderassen und selbstpraktizierten Jagdarten werden als die Ultimoratio dargestellt! Und wehe einer wagt es etwas anders zu jagen!
Über Niederwildjagden wird wenig diskutiert. Rund geht es wenn es um Drückjagd geht. Drückjagd ist aber ein Begriff, der quasi einen ganzen Strauß von verschiedenen Jagdformen abdeckt. Allen gemein ist eigentlich nur, dass es sich um eine Gesellschaftsjagd auf Schalenwild handelt. Das können tausende Hektar Hochwald sein, oder wie es hier vor Ort eher der Fall ist, eine fragmentierte Landschaft mit Brombeerverhauen, kleinen Dickungen, Mais und Zwischenfrucht und vielen Straßen. In beiden Fällen braucht man Hunde um die Sauen zu kriegen, aber diese unterscheiden sich in den Anforderungen vollständig.