Der größte Feind von Hundeführern sind andere Hundeführer.

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Managementfrage heißt aber, daß die Kuh eben nicht problemlos ist. Man muß ausgleichen, was an Robustheit fehlt. Übrigens auch bei heutigen Hunderassen zunehmend problematisch. Gefällt mir gar nicht.

Und was das Rauszüchten der Hörner dann für hormonelle Probleme bringt, will ich gar nicht wissen.

Ich sehe das Projekt Zucht als solches mit sehr kritischen Augen. Es wird zu sehr auf gewünschte Eigenschaften fokussiert und dabei das Gesamtgeschöpf aus den Augen verloren.
Genetisch hornlos bringt hormonelle Probleme? Welcher Demeter-Guru hat Dir das denn erzählt?
 
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Verdauung ist wieder eine Managementfrage.

Verdauung ist in erster Linie eine Futter- und Bewegungsfrage, wenn ich hier auch mal mein mühsam erworbenes Halbwissen verbreiten darf... :devilish: :evil:

Siliertes Futter ist halt nun einmal ein industrieller Kompromiss und nicht der Idealzustand. Wenn wir das halbe Jahr milchsauer vergorenes Kraut fressen müssten, wärs damit auch bei uns nicht so weit her.
Außerdem fehlen der Silage durch die Gärprozesse und die frühen Schnitte im Grünland die Hefen, die sich in den Blüten der Kräuter bilden. Bierhefen, wie sie z.B. in den BayWa Futterkonzepten eingesetzt sind, sind hier nur eine Krücke, aber keinesfalls der Idealzustand...
 

z/7

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HP.B schrieb:
Welcher Demeter Guru hat Dir das denn erzählt?

Keiner. Das Wachstum ist hormonell gesteuert, oder? Wenn ich es unterbinde, ob genetisch oder sonstwie, ist der Hormonhaushalt betroffen. Nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

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Du dokumentierst mit diesem Beitrag leider nur noch deutlicher deine komplette Ahnungslosigkeit, lass es gut sein!
Eine ernsthafte Diskussion kann nicht gut ausgehen für dich, und ich habe ehrlich gesagt keine Lust und Zeit dein infantil wirkendes Halbwissen (für Jemanden, welcher sich auch nur etwas in der Materie bewegt, sofort offensichtlich)) zu zerpflücken!
Nochmal; Schuster bleib bei den Hunden oder noch besser bei den Bäumen!
Sorry, aber mit den Kühen und Pferden habt ihr angefangen. Das müßt ihr jetzt schon aushalten.;)
 
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Hier mal die Gewichtung des Gesamtzuchtwertes für Holstein bei der RUW
Nur 45% der Gewichtung liegt auf der Milchleistung.


5.1 Gesamt- und Teilzuchtwerte
Im Gesamtzuchtwert (RZG) werden alle wirtschaftlich bedeutsamen Merkmalskomplexe entsprechend ihrer Gewichtung im Zuchtziel umfasst.
Die geschätzten Zuchtwerte für die vielen Einzelmerkmale werden zunächst innerhalb von Merk- malskomplexen zu Relativzuchtwerten zusammengefasst. Unter Berücksichtigung der genetischen Beziehungen der Merkmalskomplexe zueinander werden diese mit folgender Gewichtung zum RZG kombiniert:
5.1.1 Milchleistung (RZM)
Veröffentlicht wird der mittlere Zuchtwert aus Laktation 1, 2 und 3. Er ist zusammengefasst als Relativzuchtwert Milch (RZM), in dem Eiweißmenge, Fettmenge und Eiweißprozente in einem Verhältnis von 75: 20: 5 gewichtet sind.
5.1.2 Funktionale Nutzungsdauer (RZN)
Die Nutzungsdauer ist ein zusammengefasstes Merkmal zur Beschreibung der Gesundheit und der Konstitution einer Kuh. Bei den möglichen Ursachen für den Abgang einer Kuh wird zwischen freiwilliger (vom Besitzer entschiedener) Merzung und unfreiwilliger (aufgrund mangelnder Fit- ness erzwungener) Merzung unterschieden. Die funktionale Nutzungsdauer, d. h. die für die frei- willige Merzung korrigierte Nutzungsdauer, ist somit ein Maß für die genetisch bedingte Vitalität, Gesundheit, Robustheit und Fruchtbarkeit einer Kuh. Für die Lebensdauer einer Kuh werden ins- gesamt neun Lebensabschnitte, von der Erstkalbung bis zur 4. Kalbung definiert und zwar jeweils drei Abschnitte je Laktation. Aus den neun internen Lebensdauer-Zuchtwerten wird der Gesamt- Nutzungsdauer-Zuchtwert RZN berechnet.
5.1.3 Exterieur (RZE)
Die Daten für die Exterieur-Zuchtwertschätzung basieren auf der linearen Beschreibung und Be- wertung von Kühen und Vergleichstieren in der ersten Laktation in allen Betrieben unter Milchleis- tungsprüfung. Der Zuchtwert für das Exterieur (RZE) wird entsprechend dem dargestellten Schema ermittelt.

Milchleistung (Fett-kg/Eiweiß-kg/Eiweiß-%) 45%

Funktionale Nutzungsdauer 20%

Lineare Beschreibung Fundament und Euter) 15 %

Töchterfruchtbarkeit (Rastzeit/Non-Return-Rate/Verzögerungszeit) 10%

Eutergesundheit (somatischer Zellgehalt) 7%

Kalbeverlauf maternal, Totgeburtenrate maternal 3%
 
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Keiner. Das Wachstum ist hormonell gesteuert, oder? Wenn ich es unterbinde, ob genetisch oder sonstwie, ist der Hormonhaushalt betroffen. Nicht?
Nein das ist im Genort P festgelegt. Es ist bei genetisch hornlosen Rindern egal wie der Hormonspiegel ist, sie können keine Hörner ausbilden. Es gibt Rassen wie Angus oder Galloway die immer hornlos sind. Das sind übrigens robuste Weiderinder.
 
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Sorry, aber mit den Kühen und Pferden habt ihr angefangen. Das müßt ihr jetzt schon aushalten.;)



Ich wollte auch gar nicht mit dir z.B. über Zuchtwertschätzungen oder Heterosiseffekte in der Zucht landwirtschaftlicher Nutztiere diskutieren, aber deine meinungsstarken, aber leider maximal nur als Halbwissen zu bezeichnenden Beiträge und deine Absurditäten konnte ich nun wirklich nicht unkommentiert stehen lassen!
Das verstehst du doch; du willst doch auch nicht ernsthaft mit mir oder anderen über den Bestandeserwartungswert oder forstliche Ertragstafeln diskutieren!
Deshalb halte ich mich bei diesen Themen dann auch eher zurück!;)
 
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Anhang anzeigen 145429
So sieht das bei Pferden aus, hier ein Beispiel aus dem hannoverschen Hengstbuch 2020.
Das ist auch für den Laien einfach und nachvollziehbar, welche Stärken dieser Hengst hat. Den ich im Übrigen zufällig aufgeschlagen habe. Der aber mit seinen Stärken und Schwächen ein schönes Beispiel abgibt und darüberhinaus auch noch ein alles andere als schlechter Hengst ist mit einem guten Dutzend gekörter Söhne allein in Verden.

Da hast Du den (leider zu früh verstorbenen) Springpferdevererber rausgesucht, dessen Samen, hättest du denn welchen, Du für nahezu jeden beliebigen Preis verkaufen könntest. Ich wollte, ich könnte eine Stute von ihm decken lassen. ;)


grosso
 

z/7

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Hier mal die Gewichtung des Gesamtzuchtwertes für Holstein bei der RUW
Nur 45% der Gewichtung liegt auf der Milchleistung.


5.1 Gesamt- und Teilzuchtwerte
Im Gesamtzuchtwert (RZG) werden alle wirtschaftlich bedeutsamen Merkmalskomplexe entsprechend ihrer Gewichtung im Zuchtziel umfasst.
Die geschätzten Zuchtwerte für die vielen Einzelmerkmale werden zunächst innerhalb von Merk- malskomplexen zu Relativzuchtwerten zusammengefasst. Unter Berücksichtigung der genetischen Beziehungen der Merkmalskomplexe zueinander werden diese mit folgender Gewichtung zum RZG kombiniert:
5.1.1 Milchleistung (RZM)
Veröffentlicht wird der mittlere Zuchtwert aus Laktation 1, 2 und 3. Er ist zusammengefasst als Relativzuchtwert Milch (RZM), in dem Eiweißmenge, Fettmenge und Eiweißprozente in einem Verhältnis von 75: 20: 5 gewichtet sind.
5.1.2 Funktionale Nutzungsdauer (RZN)
Die Nutzungsdauer ist ein zusammengefasstes Merkmal zur Beschreibung der Gesundheit und der Konstitution einer Kuh. Bei den möglichen Ursachen für den Abgang einer Kuh wird zwischen freiwilliger (vom Besitzer entschiedener) Merzung und unfreiwilliger (aufgrund mangelnder Fit- ness erzwungener) Merzung unterschieden. Die funktionale Nutzungsdauer, d. h. die für die frei- willige Merzung korrigierte Nutzungsdauer, ist somit ein Maß für die genetisch bedingte Vitalität, Gesundheit, Robustheit und Fruchtbarkeit einer Kuh. Für die Lebensdauer einer Kuh werden ins- gesamt neun Lebensabschnitte, von der Erstkalbung bis zur 4. Kalbung definiert und zwar jeweils drei Abschnitte je Laktation. Aus den neun internen Lebensdauer-Zuchtwerten wird der Gesamt- Nutzungsdauer-Zuchtwert RZN berechnet.
5.1.3 Exterieur (RZE)
Die Daten für die Exterieur-Zuchtwertschätzung basieren auf der linearen Beschreibung und Be- wertung von Kühen und Vergleichstieren in der ersten Laktation in allen Betrieben unter Milchleis- tungsprüfung. Der Zuchtwert für das Exterieur (RZE) wird entsprechend dem dargestellten Schema ermittelt.

Milchleistung (Fett-kg/Eiweiß-kg/Eiweiß-%) 45%

Funktionale Nutzungsdauer 20%

Lineare Beschreibung Fundament und Euter) 15 %

Töchterfruchtbarkeit (Rastzeit/Non-Return-Rate/Verzögerungszeit) 10%

Eutergesundheit (somatischer Zellgehalt) 7%

Kalbeverlauf maternal, Totgeburtenrate maternal 3%
Die Gewichtungen untermauern doch, was ich gesagt habe. Wenn man die milchleistungsbezogenen Anteile der anderen Kriterien dazunimmt, sind wir bei weit über 50 %, die sich mit genau einer Eigenschaft befassen, der Milchproduktion.
 
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Verdauung ist in erster Linie eine Futter- und Bewegungsfrage, wenn ich hier auch mal mein mühsam erworbenes Halbwissen verbreiten darf... :devilish: :evil:

Ich denke ma,l du stellst dein Licht unter einen Scheffel!

Aber zu den Kühen: wie will ich unten (Milch) was rausbekommen wenn ich oben nicht genug Eiweiß und Fett zuführe?? Funzt nicht.
Daher werden Kühe eigentlich nicht artgerecht gefüttert um diese Wahsinnsleistungen an Milch zu produzieren. Wenn jemand mal versucht Rinder draußen zu halten, zumindest überwiegen und die mit Rauhfutter füttert, der wird sich wundern dass der Schixx fast wie Pferdeäpfel aussieht.
Nix mit Kuhfladen!

Zurück zu den Hunden, wie will ich unten (Wurf) Jagdhund rausbekommen, wenn ich oben Metzgerhund (Bullterrier) oder ähnliches verpaare?!?
Auch wenn mir vieles am Gebaren der Zuchtvereine nur zum Kotxxen ist, muss man deren bemühen doch honorieren. Mein alter Chef hat gesagt: es menschelt halt überall............

Bausaujäger
 

z/7

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Rauhfutter? Das Jungvieh, das hier den ganzen Sommer auf der Weide steht, produziert dieselben Fladen wie alle anderen auch. :unsure:
 

z/7

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Ich wollte auch gar nicht mit dir z.B. über Zuchtwertschätzungen oder Heterosiseffekte in der Zucht landwirtschaftlicher Nutztiere diskutieren, aber deine meinungsstarken, aber leider maximal nur als Halbwissen zu bezeichnenden Beiträge und deine Absurditäten konnte ich nun wirklich nicht unkommentiert stehen lassen!
Das verstehst du doch; du willst doch auch nicht ernsthaft mit mir oder anderen über den Bestandeserwartungswert oder forstliche Ertragstafeln diskutieren!
Deshalb halte ich mich bei diesen Themen dann auch eher zurück!;)
Ich versuche oft genug, Laien forstliches Grundwissen zu vermitteln. Auch wenn man da oft hanebüchenes erklärt kriegt. Vllt ist es Dir nicht aufgefallen: bei Rössern halt ich mich auch raus. Davon weiß ich nicht mehr als den Striegel zu schwingen, und damit darf es gut sein.
 
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Rauhfutter? Das Jungvieh, das hier den ganzen Sommer auf der Weide steht, produziert dieselben Fladen wie alle anderen auch. :unsure:

Hochleistungskühe, die wahrscheinlich schon gar keine normale Verdauung mehr haben.

Wir sollten uns mal zusammen setzen wenn die "aktuelle Lage" vorbei ist,
dann erzähl ich dir bei einem Bier noch ganz andere Geschichten aus der Praxis. ;)

Bausaujäger
 
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Hochleistungskühe, die wahrscheinlich schon gar keine normale Verdauung mehr haben.

Wir sollten uns mal zusammen setzen wenn die "aktuelle Lage" vorbei ist,
dann erzähl ich dir bei einem Bier noch ganz andere Geschichten aus der Praxis. ;)

Bausaujäger
Was ist das denn für eine krude Theorie, alle Kühe machen Fladen, auch highland cattle.
 

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