Der größte Feind von Hundeführern sind andere Hundeführer.

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Ich hab gar nichts gegen gute Vorstehhunde. Ich mag aber den Begriff "Vollgebrauchshund" nicht. Erstens sind die Hunde derer, die diesen Begriff für sich in Anspruch nehmen, oft eben genau das nicht und zweitens gibt es einfach keinen Hund, der auf allen Gebieten gleich gut ist - höchstens gleich schlecht.
Das richtet sich aber nicht gegen die Vorstehhunde oder Vorstehhundeführer als Ganzes. Mein Jagdherr führt nen Langhaar-Weimi. Die ist super auf Schweiß und kann auch mit durchgehen. Wenn du die arbeiten siehst, weißt du aber auch, wie groß der Einwirkungsbereich eines HF sein kann und dass der Hund den ohne Freigabekommando auch nicht verlässt - auch nicht hinter Wild.
Dafür hat die bei uns nichts zum Vorstehen...
„Vollgebrauchshund“ , das stört Dich?
Das ist eine schöne Werbeaussage. DJT-Leute bezeichnen ihre Rasse auch gerne so.
Wobei das auch stimmt.
Für Vorstehhunde gilt das vor allem in Niederwildrevieren. Nur in den Bau passen die nicht.
Wenn man den Kommentar auf Seite 17 der aktuellen WuH liest, und der Einschätzung folgt, ändert sich die Zusammensetzung der geführten Hunde in Zukunft deutlich.
 
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Das Gute bei den Deutschen Vorstehhunden ist doch, daß sie für den Einsatz in Feld, Wald und Wasser gezüchtet und dabei gut ausbildbar sind. Alles wofür man sie ausbildet und was man ihnen an Jagdmöglichkeiten bietet, werden sie auch annehmen. Ich habe ja das Glück vielfältige Jagdmöglichkeiten zu haben und nutze diese auch für meine Hunde und mich. Warum sollte ich das auch nicht tun?

Weniger Bedenken vor sich hertragen und mehr mit ihren Hunden jagen gehen, würde vielen Hundeführern gut tun!
 
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Das Gute bei den Deutschen Vorstehhunden ist doch, daß sie für den Einsatz in Feld, Wald und Wasser gezüchtet und dabei gut ausbildbar sind. Alles wofür man sie ausbildet und was man ihnen an Jagdmöglichkeiten bietet, werden sie auch annehmen. Ich habe ja das Glück vielfältige Jagdmöglichkeiten zu haben und nutze diese auch für meine Hunde und mich. Warum sollte ich das auch nicht tun?

Weniger Bedenken vor sich hertragen und mehr mit ihren Hunden jagen gehen, würde vielen Hundeführern gut tun!

Die Vorstehhunde wurden nie für Einsatz im Wald gezüchtet, sie wurden für die Niederwild - und Feldjagd gezüchtet! Der Wald war nie ihr Terrain!
Ich kann mich gut an Diskussionen mit führenden Leuten aus dem Vorstehhundelager ( in diesem Fall DK) erinnern, wo klar gesagt wurde, der Vorstehhunden hat auf der Gesundfährte des Schalenwildes nichts zu suchen!
 
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Das Gute bei den Deutschen Vorstehhunden ist doch, daß sie für den Einsatz in Feld, Wald und Wasser gezüchtet und dabei gut ausbildbar sind. Alles wofür man sie ausbildet und was man ihnen an Jagdmöglichkeiten bietet, werden sie auch annehmen. Ich habe ja das Glück vielfältige Jagdmöglichkeiten zu haben und nutze diese auch für meine Hunde und mich. Warum sollte ich das auch nicht tun?

Weniger Bedenken vor sich hertragen und mehr mit ihren Hunden jagen gehen, würde vielen Hundeführern gut tun!

Na schau, nun sind wir wieder kurz vor dem Eklat. Ich verteidige irgendwie (und wie immer) alles was keine Papiere hat, obwohl ich mir durchaus bewusst bin, dass da mancher bedenkenlos und sinnfrei Hunde vermehrt und andere stellen sich mit Vehemenz vor die Rassen die sie führen, obwohl sie für den entsprechenden Einsatzbereich nicht immer die Idealkandidaten sind. Zeitgleich stellt man fest, dass im realen Jagdalltag solche Diskussionen eher selten sind. Warum? Wahrscheinlich weil wir ansonsten in diesem Forum relativ langweilig vor uns hinschreiben würden. Dennoch würde ich mir wünschen, wenn wir ein wenig Jagdalltag ins Forum rüberziehen könnten ohne, dass wir frustriert mit dem Haupt auf der Tastatur einschlafen.

Gruß mcmilan
 
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Die Vorstehhunde wurden nie für Einsatz im Wald gezüchtet, sie wurden für die Niederwild - und Feldjagd gezüchtet! Der Wald war nie ihr Terrain!
Ich kann mich gut an Diskussionen mit führenden Leuten aus dem Vorstehhundelager ( in diesem Fall DK) erinnern, wo klar gesagt wurde, der Vorstehhunden hat auf der Gesundfährte des Schalenwildes nichts zu suchen!
@FSK 300
Auch wenn dir es nicht paßt, die Deutschen Vorstehhunde wurden schon immer auch für die Arbeit im Wald gezüchtet und verwendet, das kan man in den frühen Rassebeschreibungen und der alten Ausbildungsliteratur nachlesen! Interessanter Weise gibt es auch gerade Literatur von Andreas Konrad und Hans Lux (VH-Leute) dazu, die hatten irgendwie weniger Probleme damit und waren mehr Praktiker oder freier im Denken und Handeln.
 
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Na schau, nun sind wir wieder kurz vor dem Eklat. Ich verteidige irgendwie (und wie immer) alles was keine Papiere hat, obwohl ich mir durchaus bewusst bin, dass da mancher bedenkenlos und sinnfrei Hunde vermehrt und andere stellen sich mit Vehemenz vor die Rassen die sie führen, obwohl sie für den entsprechenden Einsatzbereich nicht immer die Idealkandidaten sind. Zeitgleich stellt man fest, dass im realen Jagdalltag solche Diskussionen eher selten sind. Warum? Wahrscheinlich weil wir ansonsten in diesem Forum relativ langweilig vor uns hinschreiben würden. Dennoch würde ich mir wünschen, wenn wir ein wenig Jagdalltag ins Forum rüberziehen könnten ohne, dass wir frustriert mit dem Haupt auf der Tastatur einschlafen.

Gruß mcmilan
Ich selber habe keine Probleme mit Hunden ohne Papiere, habe selber schon welche geführt und habe auch etliche in unserem Brauchbarkeits / HZP-Kurs betreut. Ich halte sie nur nicht für den Stein der Weisen, da mehr Schrott ohne Papiere, als mit Papiere vermehrt wird. Im Revier entscheidet nachher das Können!

Gegen HT würde ich nichts sagen, wenn man sich auf die Krezung DJT x Airdale beschränken und daraus einen einheitlichen Typ herauszüchten würde. Leider wird unter dem Deckmantel eine wilde Mischung mit DJT, Airdale, Pitbull, Staffordshire und verschiedenster Bracken gemischt. Wenn die HT-Leute das ähnlich wie die WT-Leute machen würden, wäre die Kritik deutlich kleiner!
 
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Auch wenn dir es nicht paßt, die Deutschen Vorstehhunde wurden schon immer auch für die Arbeit im Wald gezüchtet und verwendet, das kan man in den frühen Rassebeschreibungen und der alten Ausbildungsliteratur nachlesen! Interessanter Weise gibt es auch gerade Literatur von Andreas Konrad und Hans Lux (VH-Leute) dazu, die hatten irgendwie weniger Probleme damit und waren mehr Praktiker oder freier im Denken und Handeln.

Hans Lux ( mein direkter Nachbar bis zu seinem Tod) führte Dackel und HS, von Vorstehhunden ist mir nichts bekannt!

Ja, Bolli, ich weiß, Deine DD können das alles!
 
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Jungens, hört auf doch auf, Euch in diesem oder anderen Hunde-Faden zu kloppen... und geht stattdessen jagen.
Es ist bereits Dezember !
:rolleyes:
 
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Hans Lux ( mein direkter Nachbar bis zu seinem Tod) führte Dackel und HS, von Vorstehhunden ist mir nichts bekannt!

Ja, Bolli, ich weiß, Deine DD können das alles!
Dann schau doch mal nach, was er zur Schweißausbildung von Vorstehhunden, Terriern, Stöberhunden und Bracken geschrieben hat! Der hat die Sache mehr praktisch, denn ideologisch gesehen.
 
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Ich selbst hab nur eine Sau gefehlt! Aber es war trocken bei 2.5Grad, kein Wind- einfach ein toller Jagdtag, nachdem ich gestern knapp 4 Stunden bei Regen und Nebel nur gefroren habe!
 
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wenn gar nichts mehr hilft, mußt du persönlich werden. Ich jage bei weitem nicht so viel im Wald wie du, da meine Jagdgelegenheiten vielseitiger sind. Aber ich jage genug im Wald, um mir eine Meinung aufgrund von selbst gemachten Erfahrungen bilden zu können. Von daher weiß ich auch, daß deine Jagdgelegenheiten im Schalenwildpuff sich grundlegend von der Jagd in den gemischten Feld/Wald/Wasserrevieren unterscheidet, in denen ich unterwegs bin.
 

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