Das übliche halt. Was zu erwarten war. Statt sich mit seinen kleinen Populationen zu beömmeln, sollte man sich vllt besser überlegen, wie man sie größer bekommt. Und 104 grüne Kerzen nützen auch nix, wenn man ne rote braucht.
Ich habe für mich auch durchaus intensiv darüber nachgedacht, ob es neben den genannten 104 Rassen noch weitere braucht und ob beispielsweise die Heideterrier-Leute (weil es gerne an denen festgemacht wird) in Teilen Recht haben. Nachdem ich im Freundeskreis Jäger habe/ kenne, die schon lange mit den HT jagen, habe ich mich gemüht, das halbwegs vorurteilsfrei (so gut ich kann
) zu betrachten.
Persönlich kann ich die Motivation nur sehr bedingt nachvollziehen und weiß nicht, wo der jagdliche Weg hinführen soll bzw. was - in Blickrichtung einer potenziellen Anerkennung - denn die Zielsetzung sein soll.
Soweit die Zucht nicht sichtbar systematisiert erfolgt, eine nachvollziehbare, standartisierte Leistungsüberprüfung installiert wird erschließt sich mir nicht, wo der Weg hingehen soll und wie ich reproduzierbar der Jagd ein erwartbares Leistungsniveau zur Verfügung stellen bzw. Wundertüten verhindern will.
Da sind sicher gut jagende Hunde dabei, allein die fehlende Standardisierung und damit der Option, teilweise diverse Packer einzukreuzen, empfinde ich als kritischen und verwerflichen Pfad.
Ich habe den einen oder anderen Hund unterschiedlicher Rassen geführt und bilde mir ein, ein wenig vergleichen zu können. Um bei meinem Beispiel zu bleiben und weil ich die Gelegenheit hatte, konnte ich beispielsweise beim HT nichts finden, was bestehende JGHV-Rassen nicht in vergleichbarer oder besserer Qualität zur Verfügung stellen würden.
Wenn eine Gruppe gesundheitliche Aspekte ins Feld führt, die ihre Hunde nicht zu einem überwiegenden Teil standardisiert untersuchen lässt, finde ich das bestenfalls albern und da sollte entsprechend niemand erwarten, ernstgenommen zu werden.
grosso