- Registriert
- 15 Mrz 2005
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Ich versteh dich.
Lass sie reden.
Die Bande der Solojäger, die nie eine Prüfung gesehen haben und im Winter zum freilaufen eingesetzt werden ist relativ groß.
Du warst aber schon mal bei einer größeren, professionell ausgerichteten Bewegungsjagd, oder? Das, was Du da von dir gibst, beschreibt das absolute Gegenteil dessen, was mehrheitlich in der Realität so stattfindet.
In meinem Dunstkreis haben ALLE DWs, spätestens im dritten Lebensjahr eine bestandene EPB oder sie spielen nicht mehr mit. Solojagende Stöberhunde anderer Rassen dürfen mitmachen, wenn sie eine GP vorweisen können.
Die Durchgehertruppen mit DJT & Co. können üblicherweise rassespezifische Prüfungen vorweisen und sind kein schnellbesohltes Kanonenfutter, das sich natürlich dann durch ganz fantastische Leistung hervortut (die dann der Hundeführer beurteilt, oder wer?).
Was ein Glück, das wir hier bei hohen SW Strecken nie diese Diskussion führen müssen. Hier zählt die Leistung und nicht das Dogma. Zum Glück.
Die gute Mischung macht es!
Die Geschichte von 'nur die Leistung zählt' kommt regelmäßig von denen, denen es zu aufwendig erscheint, ihr Kanonenfutter auch noch auf Prüfungen vorzubereiten und sie dann führen zu müssen. ... oder ggf. auch von denen mit den Fantasiekreuzungen, für die es keine entsprechend spezifischen Prüfungen gibt.
Wären die Hunde denn so leistungsstark, wäre es ja ein einfaches, sich der Mühe, Konsequenz und Disziplin zu unterwerfen und die Hunde erfolgreich auf den entsprechenden Prüfungen zu führen. Da lobe ich mir dann doch das Lager der Vorstehhunde-Leute, die dazu regelmäßig eine klar zustimmende Haltung haben und sich nicht wegducken, wenn sie die sagenhafte Leistung ihrer Hunde vorzeigen sollen.
Als ehemaliger Führer eines sehr leistungsstarken DD - in einer Niederwildgegend - möchte ich mich als echter ausgeprägter Fan dieser Hunde outen, die nach meiner Auffassung aber halt auf den großflächigen Bewegungsjagden eher nicht die Idealbesetzung sind.
grosso