Der Hund kommt im September. Was wird benötigt

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@FSK 300

darum dürfen andere Hundeführer von ihren Erfahrungen mit Waidlaut, Feigheit, Überjagen, Ausarbeiten von uralten Spuren, unbemerktes Greifen von sich drückendem Wild bei den Solojägern berichten.
 
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Gerne, wenn es denn Erfahrungen sind!
Habe ich das irgendwo angezweifelt?

Sicherlich gibt es Jäger, die Erfahrungen haben und solche, die viel Erfahrungen haben...😉
 
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Während und nach den Jagden erlebe ich das auch nicht, ich stelle mir darum die Frage, warum man das im Internet tun muß? Die Frage geht auch an dich. Fühlst du dich dann besser? Diese ganze Diskussion hier war doch überflüssig, denn das Ergebnis stand schon vorher fest: Gegenseitiges Heruntermachen und Beschimpfen! Was veranlaßt dann @FSK 300 mit solchen Beiträgen zu zündeln und warum müssen andere dann auch noch da mitmachen? Wo doch alle immer nur das Beste wollen?

Was tun wir denn? Wir halten fest, dass sich die HFs in der Praxis gut vertragen und prima miteinander klarkommen und sich gegenseitig helfen (so erlebe ich es regelmäßig). Hier debattieren wir auf rein verbaler Ebene über das richtige/ ideale kynologische Setup für eine Bewegungsjagd auf Schalenwild und können es auf den Nenner bringen: we agree to disagree. Na und?

Ich habe mich gemüht, meine Meinung so sachlich wie möglich rüberzubringen und eben niemanden runterzumachen oder im eigentlichen Sinne zu hetzen. Es stimmt: ich bin nicht deiner Auffassung und ich nutze das Forum - aus meiner Sicht - bestimmungsgemäß und diskutiere Dinge auch kontrovers ... oder wollen wir nur noch schreiben, wenn wir einer Meinung sind.

Du kommst doch dann eher mit: feige, überjagend (was per se Blödsinn ist), waidlaut und den vorgenannten Verunglimpfungen. Es ist doch völlig unbenommen, dass nicht jedes Individuum einer Stöberhunderasse auf gleich hohem Niveau agiert und es da sicher auch Untugenden gibt. Die findest Du aber eben auch im Lager der Vorstehhunde, wenn sie in ihren angestammten Aufgabenbereichen unterwegs sind. Da gibt es auch die Knautscher, die, die anschneiden, die, die um den Fuchs rumtanzen, die, die schon das nächste Treiben auf den Kopf stellen, die mit dem gesunden Hasen das Treiben verlassen, die wasserscheuen ...

Wenn ich mit einem meiner auf großflächigen Bewegungsjagden konditionierten DWs eine Niederwildtreibjagd im Münsterland besuchte, würde man mich, ob der klassischen Verhaltensweise und Art des Jagens wahrscheinlich auch irgendwann bitten, den Hund doch am Strick zu lassen und die DDs, DKs, KIM den Job machen zu lassen. Obwohl in den DW Prüfungen spezielle 'Niederwild-Fächer' abgeprüft werden, werde ich die entsprechenden Hundearbeit auch zukünftig von denen machen lassen, die sie wirklich gut können. Da muss ich auch nicht quängeln, jemand habe meine Hunde beleidigt.


grosso
 
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Das die DW ihren Niederwildpart vernachlässigt haben ist halt die Entscheidung ihrer Züchter / Führer. Da die Vorstehhundzüchter / Führer immer schon alle Bereiche Feld, Wasser, Wald beackert haben und das auch in Zukunft vorhaben, werden sie auch weiterhin mit ihren fühernah arbeitenden Hunden durchgehen. Und wenn Liebhaber der Solojäger darum meinen, diese Arbeit schlecht zu machen, dann müssen diese damit leben, die eigenen Schwachpunkte vor Augen geführt zu bekommen!
 
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Genauso stiefmütterlich wird auf der VGP das Fach Stöbern geprüft - das ist nur ein schlechter Witz!
Mit liegen noch die Worte führender Vorstehhundleute in den Ohren: der Hund hat auf der Fährte von gesundem Schalenwild nichts verloren und Spur - bzw. Fährtenlaut ist ein Zeichen von Wesensschwäche!!
 
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Genauso stiefmütterlich wird auf der VGP das Fach Stöbern geprüft - das ist nur ein schlechter Witz!
Mit liegen noch die Worte führender Vorstehhundleute in den Ohren: der Hund hat auf der Fährte von gesundem Schalenwild nichts verloren und Spur - bzw. Fährtenlaut ist ein Zeichen von Wesensschwäche!!

Fehleinschätzungen Einzelner.
Passiert in jedem Lager, leider.

Leider Gottes sind Funktionäre nicht immer in der Praxis so verankert wie es sein sollte.

Diese Aussage sprengt nämlich jeden Ansatz der ZV. Wenn ich die PO zur Erlangung des LzS bei DL lese stehen da explizit Punkte drin, die diese Aussage ad absurdum führen.

Zur Stöberarbeit gebe ich dir Recht. Man hätte eine VGP Wald installieren können, die stärker darauf abzielt.
Oder die VPS.
 
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@FSK 300

ich weiß nicht mit wem du gesprochen hast, es spiegelt aber nicht Meinung der Mehrheit wieder. Zumal die Zuchtordnungen und Prüfungsordnungen der Vorstehhundvereine das auch ganz anders sehen.
 
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Diese Thesen kamen aus dem DK - Lager!

Mir ist das ehrlich gesagt egal.
Die anderen ZV sehen das zum Teil ganz anders.
Wie gesagt, es gibt Vorstehhunderassen die sind waldlastiger als DK. Da wird eine völlig andere Meinung vertreten. Ich denke du weißt das auch. Wenn nicht befrag deinen Kollegen E.B .
 
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Ich will mich nicht streiten, aber Ihr müsst doch zugeben, dass der Laut - und ich meine den Spur - bzw. Fährtenlaut - sträflich vernachlässigt wurde - ich habe auch mit Eike schon darüber gesprochen!
 
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@Bollenfeld

auf die Gefahr hin, dass Du mir böse bist, lass mich sagen, dass Du bestenfalls auf einem Auge schaust und das - nach meiner Einschätzung - auch noch durch eine Rassebrille.

Ich habe über 13 Jahre lang eine DD Hündin geführt, die ganz sicher eine Paradeexemplar ihrer Rasse war. Auch wenn der eine oder andere DW Fürher anmerken mag, so ein DW könne auch Niederwild, möchte ich das mit Einschränkungen versehen. So ein 'normaler' DW, mit all seinen geprüften Niederwildfächern, kann die Leistung eines DD auf der Niederwildjagd bestenfalls am Horizont erahnen aber nicht mal wirklich sehen. Das ist ja auch nicht schlimm und darf auch gesagt werden, ohne gleich beleidigt zu sein.

Nur weil ein (mein) DD auf 'ner VGP mal ein kleines Waldstück umkrempelt und regelmäßig vielleicht (!) sichtlaut, bestenfalls pseudo-spurlaut ein Stück rausjagt, hat das mit Stöbearbeit aber aus meiner Sicht gar nix zu tun.

Wir können uns darauf verständigen, dass man, geländeabhängig und den Verkehrswegen geschuldet, kleinflächigere Reviere mit kurzjagende Hunden bejagt und da sinnvollerweise kein weitjagenden Solojäger vom Stand schnallt, d'accord. Ganz sicher ist es sinnvoll, spezielle Abschnitte mit Durchgehern zu besetzen und die da arbeiten zu lassen. Nach meiner persönlichen Auffassung sind das dann aber vornehmlich DJTs, die es üblicherweise an wenig fehlen lassen und die spurlaut jagen.

Wir können uns aber auch darauf verständigen, dass es zulässig ist, das völlig anders zu sehen und auch anders zu handhaben. Ich habe gute Freunde, die das anders sehen, anders handhaben und mit denen ich gerne zusammen jage. Wir kreuzen zu dem Thema mal verbal, mit einem Schmunzeln, die Klinge, necken und ein bisschen und dann ist es gut. Nach meiner Einschätzung gibt ihnen der jagdliche Erfolg nur bedingt recht. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass ich meine Hunde unter den speziellen Bedingungen nur in engen Maßen dienlich mit einsetzen kann. Das ist aber auch zum Teil der Revierstruktur und der Straßenführung geschuldet. Das ist dann eben eine der Jagden, auf denen meine Hunde nix zu suchen haben.


grosso
 
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Ich will mich nicht streiten, aber Ihr müsst doch zugeben, dass der Laut - und ich meine den Spur - bzw. Fährtenlaut - sträflich vernachlässigt wurde - ich habe auch mit Eike schon darüber gesprochen!

Schau dir die Laut Nachweise bei DL.
Da sind denke ich größer 50% spl/sl.

Ich möchte wenn es um das vernachlässigen geht gerne anfügen, das fehlende Wildschärfe und die Gesundheit auch ein Thema im HS ZV war oder ist.

Von daher ist es gut und wichtig das der JGHV die Zuchtbuchkommission hat.
 
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Ich habe mir im letzten Jahr in einem Revier mit ordentlichem Hasenbesatz eine VJP bei DL angesehen. 5 Hunde am Start, 4 sagten nichts, einer jiffelte kurz, was die Obfrau zu dem verzückten Ausruf veranliess: „Spurlaut, habt Ihr gehört, Spurlaut!“
 
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@grosso

Zum 1000 Mal, du schreibst vom Stöbern der Solojäger, die Vorstehhundeführer vom führernahen Stöbern. Die Ansprüche an Solojäger und führernah arbeitende Vorstehhunde sind unterschiedlich und das ist gut so, weil sie auch andere Arbeiten erledigen.

Und wenn du mit Solojägern jagst, weil du Jagdmöglichkeiten für diese hast, dann ist das doch toll. Andere Hundeführer entscheiden sich aber für Vorstehhunde, weil sie für diese vielfältige Jagdmöglichkeiten haben und das gerne tun.
 

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