der künstliche Kuhstall für mehr Insekten

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Unter den Insekten von Misthaufen spielen sich wahre Dramen ab.

Die gelbe Dungfliege genießt zwar auch gerne Nektar.....


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Doch auch sie liebt frisches tierisches Eiweiß.

Auf den Bildern unten haben gelbe Dungfliegen andere Fliegen gefangen , um sie dann auszusaugen.



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Bin gerade auf dieses Thema gestoßen und muss sagen, ich bin gleichzeitig irritiert und beeindruckt. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.
 
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Smartphone

Makroobjektiv hatte ich vor Jahren mal, im Moment ausser Haus..
Mit Fotografie und guter Ausrüstung möchte ich mich ( noch) nicht beschäftigen. Das können andere hier viel besser...
 
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Jetzt im Herbst kann man auch wieder anfangen Grasschnitt über den Winter in Tonnen zu Mist vergären zu lassen. Das klappt nicht nur mit frischem Rasenschnitt . In den Tonnen auf den Bildern sieht man späten Grasschnitt vom Vorjahr 2017 von einer Ende August gemähten Heuwiese, welcher über den Winter bis zum März 2018 vergoren worden ist.
Diesen Mist hatte ich auch wieder in eine Feuchtzone und eine Festmistzone aufgeschichtet. Die Feuchtzone ist für die Entwicklung von Mistbienen.
Die Festmistzone ist unter anderem für die Entwicklung von Fliegenmaden. Wie man auf dem Foto sieht, klappt das auch mit spät gemähten Grasschnitt. Ab und an sollte man die Festmistzone im Frühling und über den Sommer hinweg mit der Jauche befeuchten.
Wie das Ganze funktioniert und was der Sinn ist, wird ab Beitrag # 1 in diesem Treat erklärt.
Fängt man mit der Gärung schon im Herbst an, hat man im Frühling schon sehr zeitig Kunstmist. - so ab den ersten warmen Tagen im März.
Spät gemähtes Gras eignet sich besser für die lange Vergärung über den Winter, weil es sehr faserig ist. Frisch gemähter Rasenschnitt aus Hausgärten kann auch noch gut in der warmen Jahreszeit in ca. 4 Wochen vergoren werden. Jeder wird seine eigenen Erfahrungen sammeln.


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Den Mist kann man auch recht gut in Mörtelkübeln schichten.

Auch darin sollte wieder ein Feuchtbereich und ein Festmistbereich vorhanden sein. Den Festmist türme ich Richtung Rand des Kübels so hoch, dass reingefallene Kleintiere daran wieder rauskrabbeln können, und nicht ertrinken.
Auf den Bildern sieht man auch wieder gelbe Dungfliegen.

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Und da ich auch etwas gegen den andauernden Flächenverbrauch in unserer Landschaft machen möchte , habe ich auch direkt das Dach über dem Mörtelkübel als begrüntes Dach konzepiert. Somit habe ich die Fläche über dem Kübel nicht versiegelt, sondern der Natur etwas erhalten. Das Dach lässt sich mit allerlei Pflanzen begrünen. - hier wird auch jeder für sich tüfteln.

34001496mg.jpg
 
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Den Mist kann man auch recht gut in Mörtelkübeln schichten.

Auch darin sollte wieder ein Feuchtbereich und ein Festmistbereich vorhanden sein. Den Festmist türme ich Richtung Rand des Kübels so hoch, dass reingefallene Kleintiere daran wieder rauskrabbeln können, und nicht ertrinken.
Auf den Bildern sieht man auch wieder gelbe Dungfliegen.

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Und da ich auch etwas gegen den andauernden Flächenverbrauch in unserer Landschaft machen möchte , habe ich auch direkt das Dach über dem Mörtelkübel als begrüntes Dach konzepiert. Somit habe ich die Fläche über dem Kübel nicht versiegelt, sondern der Natur etwas erhalten. Das Dach lässt sich mit allerlei Pflanzen begrünen. - hier wird auch jeder für sich tüfteln.

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Denke, dass sich die Weideviehhaltung in unserer Region in ähnlichem Sinne bemerkbar machen sollte, wie Deine "Mist-Töpfe".
Habe hier in der nördich Mark Brandenburg einen guten Besatz an Feldwachteln und auch Wiedehopf und Neuntöter sind Brutvögel. Auch der Fasan hat sich gut entwickelt, seitdem Räude und Wohl auch Staupe dem Raubwild an den Balg gegangen ist.

Warum dennoch das Rebhuhn hier schon seit geraumer Zeit verschwunden ist, verstehe ich, grade vor dem Hintergrund des guten Wachtelbstandes nicht. Ob sich hier wohl ein Wiederansiedlungsversuch lohnen würde ?
 
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Die Misttöpfe sind eine Empfehlung für die Regionen, wo es keine oder kaum noch Weideviehhaltung und offene Misthaufen gibt. Besonders Intensivackerbaugebiete haben kaum noch Weidehaltung .
 

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