Der Ruger No. 1 Fanclub

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Leider nur ne Hornet. Und das ZF ist meines Erachtens recht weit hinten montiert. Aber wär ne schöne Grundlage für einen Umbau...:unsure:
Welche Freiheitsgrade hat man denn bei einem Umbau?
Gibt es eine Kaliberbeschränkung?
Kann man "einfach" einen neuen Lauf einlegen lassen?
Was ist mit dem Abzug, was taugt der?
Sonstiges, worauf man achten müßte?
 
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Hab vor Jahren in eine #1 einen neuen Lauf einbauen lassen. Sollte aber ein BüMa sein, der weiss was er tut. Die #3 dürfte von der Stabilität mit der #1 gleichwertig sein, ist im Grunde nur der Verschlusshebel anders ausgeführt.
Die #3 gab es neben der Hornet, auch in der .44Magnum, .375Win, .30-40, .223Rem und .45-70. Wenn man halt in diese eine größere Patrone einbauen lässt, muss man den Auszieher verändern oder einen anderen, passenden beschaffen.
Der Abzug wird die selbe Charakteristik wie der der #1 haben, also eher hohes Abzugsgewicht. Wobei ich damit keine Probleme hab. Die hier ist insoweit sehr schön und interessant, weil ein eher ordentlicher Schaft dran ist. Die #3 gab es auch als carbine, mit eher einfachem Schaft.
 
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Nebst dem bereits erwähnten Verschlusshebel gibt es auch noch verschiedene kosmetische Abweichungen.

Auszug aus einem Beitrag im Ruger-Forum: The Ruger No. 3 was a less expensive version of the No. 1. Cost reduction features included no checkering, less-highly-figured wood, a metal (later plastic) buttplate (ala the basic 10/22), a simpler actuating lever, less-highly polished metal and bluing (although that is debatable), and iron sights with no ramp or rings provided with the rifle (rings are provided with the No. 1). The basic action (except for the operating lever style) is essentially the same.

Quelle: http://www.rugerforum.com/phpBB3/viewtopic.php?t=159218

Kleine Scherzfrage am Rande: warum gibt/gab es keine No 2?
 
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Ich denke, bei der hier wurde der originale Schaft gegen einen #1 getauscht. Der soll ohne große Anpassung passen.
Wie gesagt, normal schauen die so aus:
7379235_01_ruger_no_3_22_hornet_rifle_640.jpg


Aber auch in USA wurde die #3 gerne für Umbauten genutzt. Nur mal googln...
7440315_01_ruger_3_22_250_640.jpg
 
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An einer umgebauten No 3 könnte ich wohl nicht ohne weiteres vorbeigehen...
...und wenn sie dann noch im Kaliber .45-70 wäre, käme das Teufelchen "haben wollen" zum Vorschein.
 
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Ach, ich Irrer hab da ganz andere "Ideen"...:rolleyes:
Das reicht von 8,15x46R, über 6PPC bis hin zu so Wahnsinnsideen wie die .219Donaldson Wasp... Oder weil ich momentan auf 6mm spinn, ne solche Randpatrone auf Basis der .303 Brit oder .225Win. :unsure:
 
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12 Mai 2002
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Lade mal ein 500 gr Geschoss vor ordentlich Rel. 7 und dein Zahnarzt freut sich. Lab verrate ich vorsichtshalber nicht.
 
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Der Nachteil bei der Nr.3 ist es den Canjar -Abzug oder den Rückstecher zu betätigen.
Dazu benötige ich fast den Daumennagel um diese einzustechen. Der Nr1 Schaft lässt dazu noch wenig Platz für die eigenen Finger zum Öffnungshebel offen. Für die Finger kann es eng werden.
 
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Ich find die No. 3 in 45-70 auch knuffig. Ein wunderbares, kurzes, leichtes Gewehrchen, das wie ein Maultier tritt.

500 Grains übertrieben, ich finde die 350 Grains Klasse am Besten.

Ein sehr schönes Uhu - Gewehr (für Entfernungen unter 100 Meter).
 
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Das ist genauso, als wenn man auf die Idee kommt, den grobstolligen Reservereifen bei nem modernen Nissan-X-Trail auf die Motorhaube zu schrauben...
Stil, Junge, Stil!
 
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Naja, die 11,15x60R hat laut CIP Liste immerhin 2800bar. Das sind 600 mehr als die .45-70.
https://bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-ii/tabiical-de-page53.pdf
Wenn man hier ein entsprechendes Bleigeschoss mit Gascheck oder aber auch ein Mantelgeschoss verläd, geht da sicher was.
Klar, da sind wir weit weg von Patronen für‘s 21. Jahrhundert. Aber spaßig wär‘s schon...:p
Und „ja“, ich hab Hülsen, Geschosse und Matrizensatz seit Jahren rumliegen.....:rolleyes:
 

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