Der Ruger No. 1 Fanclub

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GruenerBaum schrieb:
Da ich die Waffe aber interessant finde mal eine Frage, wie sieht es denn mit der Präzision bei euch in der Realität aus?

Es ist ja bekannt, dass die Vorderschaftaufhängung eine technische Lösung ist, die der Präzision nicht unbedingt förderlich ist. Es gibt im Netz genug Anregungen, wie man dem abhelfen kann. Andererseits soll es auch welche geben, die out of the box präzise sind.

Ich habe mir bei meiner (45-70) einen Canjar Trigger (habe ich schon erwähnt) einbauen lassen und ein befreundeter Ing. hat mir den Vorderschaft gebettet. Wie,was und wo im einzelnen kann ich nicht sagen. jetzt schießt sie hervorragend.

Wenn dann alle Jubeljahre die Trefferbilder wieder aufgehen, dann hat sich die Schraube an der Vorderschaftbefestigung etwas "losgeschossen". Wieder angezogen und die Präzision ist wieder da.
 
A

anonym

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Der Canjar Trigger scheint ein historisches Zubehör zu sein, ich kann nirgends eine Bezugsquelle finden.

Die Amis bieten in Online Shop den österreichischen Kepplinger Abzug an.

Mir liegen zahlreiche Tuning Anleitungen zum Vorderschaft vor. Ich werde die so nach und nach mal durchsehen und uebersetzen.
 
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Count Zero schrieb:
Der Canjar Trigger scheint ein historisches Zubehör zu sein, ich kann nirgends eine Bezugsquelle finden.

Den Hersteller gibt es wohl nicht mehr. Meiner stammt ja auch aus 1995. Schade eigentlich. Ich bin mit dem Abzug sehr zufrieden. Baut Timney etwas für die No.1?
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Die Firma Moyers baut einen sehr guten und mit ein wenig technischem Verständnis selbst zu installierenden Abzug für diese schönen Büchsen.

Eine bebilderte Beschreibung des Einbaus findet sich zum Beispiel hier.

Der Kepplinger war mir zu teuer, außerdem wollte ich keine Waffen mehr mit Stecher.
 
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Eine veredelte Ausgabe der No.1 gab es von Heym. Die Heym-Ruger.
Heym hat die Sicherung und/oder den Abzug umgebaut. Die Büchse ließ sich danach im gesicherten Zustand nicht öffnen. Bei der Original Ruger ist das möglich.
Ich habe mit beiden Versionen ausgiebig gejagt. Die Heym Lösung ist m.E. besser. Beim Pirschen kann sich der Verschluss nicht unbeabsichtigt öffnen und die Patrone herausfallen.
 
A

anonym

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Hat jemand von Euch eine Nummer 3?

Bei Frankonia in Kassel stand mal eine. Ich hatte keinen JJ dabei und liess sie mir nach Darmstadt schicken.

Da hab ich dann oft angerufen und gefragt, ob die schon da ist. Die meinten dann, ich soll mir keine Sorgen machen - sobald die da wäre, rufen sie an.

Schliesslich hab ich mal wieder nachgefragt: Heraus kam, dass die Büchse nach dem Eintreffen unmittelbar verkauft wurde; an wen auch immer.

Ich hab mich dann beim Filialleiter beschwert (der irgendwie inzwischen Obermufti ist) und der hat sich missmutig entschuldigt und mir eine No. 1 in 300 Win Mag zu einem unverschämten Preis angeboten.

Eigentlich OT; OK - aber seither schiebe ich bezüglich Frankmonika echt die Hasskappe vor mir her ... eine No. 3 ist unersetzlich ... :16:
 
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DUK schrieb:
Die Firma Moyers baut einen sehr guten und mit ein wenig technischem Verständnis selbst zu installierenden Abzug für diese schönen Büchsen.

Sieht sehr gut aus - aber kann man das aus den USA rausbekommen? Ich schreibe den mal an. ...
 
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Hat jemand von Euch eine Nummer 3?

Bei Egun gab´s mal eine in der Hornet. Nummer 3er sind generell sehr selten bei uns. Ich hab aber auch wieder zu lange rumüberlegt, Hmmmm.... Hornet...Und dann war sie weg. :13: So gings mir aber auch schon mit ein, zwei Low Walls.
Als .45-70 ist die wohl ein rechter Klopfer. Für mich interessant wäre eine im Kaliber .44Magnum oder gar im Kaliber .30-40Krag.
Wie des öfteren erwähnt. Ich würde ja eine alte, vernudelte #1 suchen, für wenig Geld. Dann könnte man da was Scheibenbüchsenmäßiges bauen. Aber komischerweise gehen bei Egun selbst die sehr gebrauchten alle für rel. viel Geld weg.

Martin
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Count Zero schrieb:
DUK schrieb:
Die Firma Moyers baut einen sehr guten und mit ein wenig technischem Verständnis selbst zu installierenden Abzug für diese schönen Büchsen.

Sieht sehr gut aus - aber kann man das aus den USA rausbekommen? Ich schreibe den mal an. ...
Nein, das ist ein Waffenteil. Am besten an eine Adresse in den USA schicken und mitbringen lassen.
 
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anonym

Guest
P.O.Ackley schrieb:
Hat jemand von Euch eine Nummer 3?

Bei Egun gab´s mal eine in der Hornet. Nummer 3er sind generell sehr selten bei uns. Ich hab aber auch wieder zu lange rumüberlegt, Hmmmm.... Hornet...Und dann war sie weg. :13: So gings mir aber auch schon mit ein, zwei Low Walls.
Als .45-70 ist die wohl ein rechter Klopfer. Für mich interessant wäre eine im Kaliber .44Magnum oder gar im Kaliber .30-40Krag.
Wie des öfteren erwähnt. Ich würde ja eine alte, vernudelte #1 suchen, für wenig Geld. Dann könnte man da was Scheibenbüchsenmäßiges bauen. Aber komischerweise gehen bei Egun selbst die sehr gebrauchten alle für rel. viel Geld weg.

Martin

Na logisch ist das in 45-70 ein Klopper, das ist doch ein ganz leichtes Karabinerchen.

Deswegen hat sich "40 Years with the 45-70" Autor Paul M. wohl auch immer Kokillen für extra legte Geschosse machen lassen, minimale Pulverladungen genutzt .... und nur auf 50 Yards geschossen!

Weakegg, how the englishmen say LOL
 
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"40 Years with the 45-70" Autor Paul M

Kenne ich, und hab ich natürlich. Neben allen anderen, seiner Büchlein. "Loading the blackpowder rifle cartridges" war mein erstes, vor etwa 20 Jahren. Damit hat der gute Paul mich auch "infiziert" mit dem .45-70-Virus.
Übrigens, nur nebenbei. Der hat das BPCR-Schießen erst mit etwa 66 angefangen. 2008 hörte ich das letzte mal von ihm, da war er 83 und immernoch begeisterter Schütze. Hat sich in diesem Alter sogar noch eine neue Büchse bauen lassen. Das hier ist übrigens sein neuestes Werk. Hab ich natürlich (noch) nicht. :26:
http://www.amazon.com/Bullet-Lubricants ... 928&sr=1-5

Martin
 
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anonym

Guest
Ja, so war es.

Er hat die vielen Jahre immer "normal" mit NC Pulver und Blei geschossen.

Bis Anfang der 80iger Jahre hat er sogar Teilmantel genommen, das 4502 Rundkopf in 350 Grains war seine bevorzugte Wahl.

Seine im Buch genannten Ladungen sind alle sehr moderat!!!

Seine Bücher sind bei uns schwer zu bekommen und sackteuer.
 
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Seine Bücher sind bei uns schwer zu bekommen und sackteuer.

Ja. Mein erstes kaufte ich wie gesagt vor grob 20 Jahren auf der IWA. Bei Dixi Gun Works für 40.-DM.
Andere fand ich dann bei Midway, aber auch bei Amazon. Da gibt´s die auch ab und zu. Ansonsten ist´s aber ne rare Angelegenheit.
Sein Paper Patch Bullets Buch finde ich auch sehr interessant. Hat er dies ja auch bei seiner .375H&H Ruger #1 angewandt. Und auch bei der .458Win Mag.

Martin
 

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