Der schwerste Tag

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15851
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27 Aug 2012
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Leicht ist es nie, selbst wenn man mal eine große Meute hatte und jedes Jahr einer oder auch zwei über die Regenbogenbrücke gingen.
Jeder Hund war und ist einzigartig, nicht jeder war der Lebenshund, aber weh tat es doch ihn gehen zu lassen.
Bei manchen werden heute noch die Augen feucht, wenn ich an ihn denke, bei anderen denkt man mit einem fetten Grinsen zurück, an all den Blödsinn den der Bandit verbrochen hat.
Ein neuer Welpe hilft über den Schmerz zu kommen und es hilft auch öfters mal daran sich zu erinnern, das die Dauer unseres Zusammenseins endlich ist und man jeden Augenblick genießen soll.
Hoh Rüd hoh
 
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18 Feb 2013
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Weihnachten und Neujahr sind eine "gute" Zeit um einen Hund gehen zu lassen... uns ist auch mal ein DD (16jährig) an Heiligabend entschlafen, zu keiner Zeit im Jahr hätte die Familie so viel Zeit gehabt um den Hund auf den letzten Schritten zu begleiten und danach zu verabschieden.

Ich bin in Gedanken bei euch und allen Hunden auf der anderen Seite. Es graust mir schon gewaltig vor dem nächsten dieser Tage.
 
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27 Aug 2012
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Zwei Hunde sind jeweils an unseren Geburtstagen gegangen, es waren sehr stille und nachdenkliche Feiern, aber so ist halt das Leben und der Tod, es nimmt wenig Rücksicht und passiert einfach, aber es ist an uns damit umzugehen ...
 
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17 Nov 2009
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Es ist immer schwer jemanden „gehen“ zu lassen. Und ich bin nicht sicher, ob direkt ein neuer Welpe der richtige Weg ist. Vielleicht überlagert der kleine tapsige Welpe die traurigen Gedanken und Gefühle. Aber ist man damit wirklich über den Verlust hinweg? Oder kommt man später an den Punkt, wo man anfängt den neuen Hund mit dem Alten zu vergleichen, weil man das nicht vollständig verarbeitet hat?
Vermutlich handhabt das jeder individuell. Ist auch eine persönliche Sache.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10195

Guest
Es ist immer schwer jemanden „gehen“ zu lassen. Und ich bin nicht sicher, ob direkt ein neuer Welpe der richtige Weg ist. Vielleicht überlagert der kleine tapsige Welpe die traurigen Gedanken und Gefühle. Aber ist man damit wirklich über den Verlust hinweg? Oder kommt man später an den Punkt, wo man anfängt den neuen Hund mit dem Alten zu vergleichen, weil man das nicht vollständig verarbeitet hat?
Vermutlich handhabt das jeder individuell. Ist auch eine persönliche Sache.

Kein Hund kann einen Anderen ersetzen.
Das ist auch ungerecht dem neuen gegenüber.
Der Neue hat ein Recht ein eigener kumpan zu werden. Er ist kein Double!!

Ich würde erst einmal den Verlust des Alten verarbeiten!
 
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17 Nov 2009
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Ja genau. Daher kam ich mit dem Gedanken, wenn man sofort einen neuen Welpen anschafft, ob man dann irgendwann in diese Ungerechtigkeit reinschlittert. Ich für mich, müsste auch erst etwas Abstand und Verarbeitungszeit haben.
 

z/7

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Daher kam ich mit dem Gedanken, wenn man sofort einen neuen Welpen anschafft, ob man dann irgendwann in diese Ungerechtigkeit reinschlittert.

Vergleichen wird man notgedrungen schon deshalb, weil der Hund eine Aufgabe hat, die erfüllt werden muß. Es sei denn, man wechselt die Rassegruppe. Und auch in der persönlichen Beziehung, Stichwort Sozialpartner, drängen sich Vergleiche auf, da kommt man nicht aus, es sei denn, man sperrt ihn in nen Zwinger. Selbst damit wird jeder Hund etwas anders umgehen.

Die Frage ist also nicht, vergleichen ja oder nein, sondern wie geht man mit dem Ergebnis um?

Was mir hilft ist zum einen der Spruch: jeder bekommt den Hund, den er braucht. Sich auf neue Situationen einzustellen hält geistig jung.

Zum anderen zieht man sich den Hund ja auch ein bissel so, wie man es braucht, Hunde sind sehr flexibel und anpassungsfähig.

Und zum Dritten ist es nach x Jahren sowieso meist so, daß man mit dem Welpen ganz von vorn anfängt, weil der letzte Welpe eben schon so lang her ist, und man vieles nimmer weiß, ein Welpe sich komplett anders verhält als ein alter Hund, ungeachtet sonstiger Unterschiede und Ähnlichkeiten.

All that said, wird die Phase des "Verarbeitens" schon aus praktischen Gründen meist von äußeren Notwendigkeiten und Bedingungen diktiert werden. Spätestens wenn sie rum ist, weiß man es. Dann muß der Nachfolger her, auf Biegen und Brechen, und das ist DANN oft gar nicht so einfach. Insofern kann ich nur raten, sich mit dem Verarbeiten nicht zuviel Zeit zu lassen.
 
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30 Jun 2013
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Verarbeitungszeit
....nachdem ich unsere ,,gehen" lassen musste, wollte ich auch erstmal keinen ,,neuen" Hund, aber es fehlt was ,,in der Bude" und deshalb waren wir nur kurzzeitig ohne. Aber ohne ,,Teckelchen" geht es absolut nicht:cautious:, dem zu Folge..... ist unsere jetzt über 6 Monate schon bei uns und macht einfach nur Spass:ROFLMAO:.
Aber die Verarbeitungszeit für den Verlust, dass mus jeder für sich selbst rausfinden.
MfG.
 
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10 Jan 2018
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Gestern bekam ich über einen der vielen im Kontext der ausklingenden Drückjagdsaison initiierten Jagdgruppen Chats diese kleine Geschichte zugeschickt.

Und da hier in diesem Faden so viel traurige - und schöne - Dinge geschrieben und geteilt werden, denke ich mir, dass diese Zeilen auch bei Euch vielleicht das eine oder andere Lächeln auslösen könnten. Und daher...:

Ein Deutsch Drahthaar, ein Labrador und ein Terrier überqueren gemeinsam die Regenbogenbrücke und stehen nun vor Gott.

Gott fragt alle woran sie glauben:

Der Deutsch Drahthaar antwortet:
Ich glaube an Disziplin, Training und an Loyalität zu meinem Besitzer!
Gut, sagt Gott, du sitzt zu meiner rechten Seite.


Der Labrador antwortet:
Ich glaube an die Liebe und Zuneigung zu meinen Besitzer...und an den Weltfrieden!
Wow super, sagt Gott, du sitzt an meiner linken Seite.


Dann wendet sich Gott zum Terrier und fragt ihn nochmal woran er glaubt.

Der Terrier sieht Gott an und antwortet:

- Ich glaube du sitzt auf meinem Stuhl!
 
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