Der Spiegel: Warum Jäger die Umwelt vergiften

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Dann gibts aber auf kurz oder lang auch günstige Übungsmuni. Es besteht ein vitales ökonomisches Interesse daran, dass die Leute schießen gehen und die Industrie wird Lösungen anbieten, sonst verlieren sie nämlich Kundschaft.
Schon mal was von Rohstoffpreisen gehört? Kupfer oder Zinn kosten richtig Geld, Blei ist richtig günstig. Vielleicht haben wir aber auch Glück und die EU implodiert vor dem Bleiverbot. Uschi hat ja schon erfolgreich die Bundeswehr demontiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

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Das Ziel ist anders: Es soll keine private Jagd und keinen privaten Waffenbesitz geben.

Kompletter Unsinn.
Wir reden hier um eine "Chemikalienverordnung". Echo/Reach betreffen alle Bereiche des Lebens.
Soll auch das Angeln verboten werden ?
Und wieso ist der private Waffenbesitz in Ländern mit "totalem" Bleiverbot noch existent ?
In Dänemark seit 1996. Wurde da die Jagd eingestellt ? In Dänemark ist gerade die Flintenjagd Jagd Nr. 1.
Ob das ganze überzogen ist, kann man gerne diskutieren. Nur alles hier wieder als grüne "Antiwaffenlobbyarbeit" zu verkaufen ist mal wieder ein Armutszeugnis und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit.
Beim Bleiverbot im Benzin gab es eine ähnliche Reaktion. Der Untergang sämtlicher Motoren wurde beschworden und dann passierte - nichts.
Zum Glück ist das hier nicht das reale Leben.
 
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Wegen diesen unfundierten Parolen spendiert uns jetzt die Bundesregierung eine DIN zur Tötungswirkung von Jagdgeschossen. Danke dafür.
Was ist denn das für ein unterirdisches Statement?
Es muss doch unter Fachleuten möglich sein, sich diesbezüglich auszutauschen. Jeder Jäger sollte bzgl. seiner Munition selbst entscheiden können, welches das richtige Geschoss für seine Fähigkeiten, seine Waffen und seine Wildarten das für ihn beste ist! Ob gebondetes Bleigeschoss oder bleifrei. Der Bleieintrag kann in beiden Fällen für Büchsenmunition minimiert werden. Schrot ist an Gewässern und Feuchtbiotopen ohnehin nicht mehr erlaubt und Stahlschrot hat sich entsprechend bewährt. Bei bleifreien Büchsengeschossen eben nicht. Man kann in seinem Regulierungswahn auch den Bezug zur Realität verlieren.
 

z/7

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Es besteht ein vitales ökonomisches Interesse daran, dass die Leute schießen gehen und die Industrie wird Lösungen anbieten, sonst verlieren sie nämlich Kundschaft.
Dann sollten sie ihre Lobbyarbeit vllt mal dahingehend ausrichten, daß Schußwaffenbesitz nicht unnötig erschwert wird. Schußwaffen sollen zum Schießen nämlich erforderlich sein, hab ich gehört. Und viel Schießen werden viel Leut nur, wenn sie es sich auch leisten können. Teilhabe und so. Kein kleiner exklusiver Zirkel von geldigen.
 
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Kompletter Unsinn.
Wir reden hier um eine "Chemikalienverordnung". Echo/Reach betreffen alle Bereiche des Lebens.
Soll auch das Angeln verboten werden ?
Und wieso ist der private Waffenbesitz in Ländern mit "totalem" Bleiverbot noch existent ?
In Dänemark seit 1996. Wurde da die Jagd eingestellt ? In Dänemark ist gerade die Flintenjagd Jagd Nr. 1.
Ob das ganze überzogen ist, kann man gerne diskutieren. Nur alles hier wieder als grüne "Antiwaffenlobbyarbeit" zu verkaufen ist mal wieder ein Armutszeugnis und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit.
Beim Bleiverbot im Benzin gab es eine ähnliche Reaktion. Der Untergang sämtlicher Motoren wurde beschworden und dann passierte - nichts.
Zum Glück ist das hier nicht das reale Leben.
Aja,und nun mußt Du allen hier noch erklären,warum die Grünen dann das Verbot von Großkaliberwaffen im Sportbereich postulieren und der Jägerschaft die Anzahl der Jagdwaffen auf ein Mindestmaß beschränken wollen !? Ich bin jetzt echt gespannt auf Deine progrüne Begründung.
 
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Dann sollten sie ihre Lobbyarbeit vllt mal dahingehend ausrichten, daß Schußwaffenbesitz nicht unnötig erschwert wird. Schußwaffen sollen zum Schießen nämlich erforderlich sein, hab ich gehört. Und viel Schießen werden viel Leut nur, wenn sie es sich auch leisten können. Teilhabe und so. Kein kleiner exklusiver Zirkel von geldigen.

Da kann ich Dich guten Gewissens beruhigen. Dein notwendiges Handwerkzeug wird Dir noch nicht mal ein grüner Realo nehmen, der auf absehbare Zeit etwas zu sagen haben könnte.
 
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Gehen wir mal von Extremfall aus, also kein Kugelfang sondern Schrotschuß gegen den Horizont. Also maximale Flugweite der Körnle 240 Meter, metallisches Blei nur in der obersten Bodenschicht. So wie übrigens auf vielen, vielen öffentlichen Ständen in den EPA-belasteten USA und in Südeuropa. Und das soll schwer zu sanieren sein? Ist das eine Witzfrage? Wie man das macht ist weiter oben im Faden beschrieben. Such' das bitte selbst und lies nach.

Ah, verstehe. So Dinge wie "interessante" Geländeprofile, Bewuchs ("Wald"), saurer Boden (und damit nicht nur "oberste" Bodenschicht betroffen), Altlasten (z.B. durch PAK-haltige Wurftauben), Entsorgungskosten von DK-III-Abraum, leere Kassen etc. pp. kommen gar nicht vor. Dann könnte es natürlich tatsächlich "einfach" sein.

Welche Relevanz hat, wie Stände in den Staaten oder Südeuropa abgeräumt werden (können), wenn es darum geht, bei uns Stände nach hier gültigen Regeln zu erhalten?

Es gibt hierzulande eine ganze Reihe an ernstzunehmenden Leuten, die sich umfangreich Gedanken machen, wie man solche Sanierungen vernünftig und effizient gestalten kann, ohne die Betreiber (Vereine!) in die Inso zu schicken. Vielleicht berätst Du die mal mit Deinem Konzept "Witzige Einfachheit", denn darauf scheinen die noch nicht selbst gekommen zu sein.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Schon mal was von Rohstoffpreisen gehört? Kupfer oder Zinn kosten richtig Geld, Blei ist richtig günstig. Vielleicht haben wir aber auch Glück und die EU implodiert vor dem Bleiverbot. Uschi hat ja schon erfolgreich die Bundeswehr demontiert.

Ich glaube nicht, dass Du für mich bei "Rohstoffpreisen" ein adäquater Gesprächspartner wärst. ;)
 
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Kompletter Unsinn.
Wir reden hier um eine "Chemikalienverordnung". Echo/Reach betreffen alle Bereiche des Lebens.
Soll auch das Angeln verboten werden ?
Und wieso ist der private Waffenbesitz in Ländern mit "totalem" Bleiverbot noch existent ?
In Dänemark seit 1996. Wurde da die Jagd eingestellt ? In Dänemark ist gerade die Flintenjagd Jagd Nr. 1.
Ob das ganze überzogen ist, kann man gerne diskutieren. Nur alles hier wieder als grüne "Antiwaffenlobbyarbeit" zu verkaufen ist mal wieder ein Armutszeugnis und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit.
Beim Bleiverbot im Benzin gab es eine ähnliche Reaktion. Der Untergang sämtlicher Motoren wurde beschworden und dann passierte - nichts.
Zum Glück ist das hier nicht das reale Leben.

Doch! Das ist es. Ohne es stochastisch beweisen zu können, halte ich den hier dargestellten "Querschnitt" für repräsentativ.
 
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Es geht bei Echo/Reach um ein generelles Bleiverbot. Dies ist für mich gleichsetzend mit einer indirekten Entwaffnung. Wieviele bleifreie Patronen gibt es den für KK und KW. Dazu die vielen alten Waffen, Vorderlader, usw. Hier soll ohne Grundlage einfach verboten werden. Ohne Hirn und Verstand.
Ein weiteres Steinchen im Mosaik der Entwaffnung.
 
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Es geht nicht um die Jagerei allein, dass diese unter Umständen ohne Blei auskommt haben wir nach 12 Seiten erörtert. Ausgiebig. Es geht um die generelle zivile Nutzung von Schußwaffen. Und die Auswirkung eines Bleiverbotes generell.
Generell, unterm Strich ist mir mittlerweile beides egal. Da vor allem im Schießsport noch ganz andere Fronten auf gemacht werden. Da fällt ein Bleiverbot nicht mehr ins Gewicht. Am Ende steht der Verlust des Schießsports wie wir in kennen. Für die breite Allgemeinheit kein Verlust. Kann man drauf verzichten. Werden aber sicher nicht wenige von der Hobbyjagd behaupten. "Warum der Aufriss wegen 340.000 Jäger....."
 
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