Der Wolf will nicht in die Falle

[colchicus]

Für sowas gibt's im Zweifel Anfragen im Parlament. ;-}

Normal hast Recht, wenn aber die Daten von einer ökofaschistischen Vereinigung gesammelt werden, habe ich da meine Zweifel. Das Ruder in Sachen Wolf ist längst nicht mehr beim Staat, wie es eigentlich sein sollte. Der Staat reagiert nur noch auf das was im vorgekaut wird.

 

[Hohlweglauerer]

Die Funktionsweise einer soft-catch mit Fallenmelder etc. hat außer dem mechanischen Grundprinzip nichts mit dem "Tellereisen" zu tun, was der damaligen Verbotsnorm zugrunde lag. Die beiden in einen Topf zu werfen zeigt die entsprechende Unkenntnis. Für Wölfe (bei anderen Tieren sieht das anders aus) ist der Fang auch relativ stressfrei, die reagieren selbst bei annäherung eines Menschen i.d.R. nicht panisch und können leicht aus der Distanz immobilisiert werden. Die Vorgabe, hier mit Kastenfallen zu arbeiten, ist entweder Ausdruck gnadenloser Inkompetenz der zuständigen niedersächsischen Behörde oder pure Sabotage.

Viele Grüße

Joe

Dass sich mit dieser Falle an der Pfote gefangene Tiere, auch ohne Annäherung von Menschen, selbst die Pfote abgebissen haben, ist dir schon bekannt....

Der Pokal der "gnadenlosen Inkompetenz" darf hier durchaus vergeben werden,...an die Herren Wolfswissenschaftler.

Gruß

HWL

 

[marterhund]

Dass sich mit dieser Falle an der Pfote gefangene Tiere, auch ohne Annäherung von Menschen, selbst die Pfote abgebissen haben, ist dir schon bekannt....

Der Pokal der "gnadenlosen Inkompetenz" darf hier durchaus vergeben werden,...an die Herren Wolfswissenschaftler.

Gruß

HWL

und wie soll ich Dir den jetzt übergeben ? oder möchtest Du den Text von Mohawk noch 1x lesen ? Es hat verschiedene Gründe warum dies Früher passiert ist.

 

[scaver]

Ich sags noch mal.

Alle Raubtiere beissen sich irgendwann die Pfote ab, egal in welcher Falle sie hängen.

Das passiert aber nicht am 1. Tag. Es hängt davon ab, wie lange sie da drin hängen. Je länger die da drin stecken, je mehr sie Hunger haben oder je kälter es wird, desto wahrscheinlicher wird das.

Kalt bedeutet -20° und tiefer.

Das sollte bei der Wolfsfangorgie - die ich ausdrücklich ablehne, weil unsinnig, unnötig und nicht zielführend in D - aber nicht passieren.

Ich bin nun wirklich nicht für die hier in D gelebte, ungezügelte, fern jeden Sachverstandes durchgeführte Wolfspolitik und würde jeden Wolf der sich mir nähert und nicht abhaut, letal entnehmen, ohne Ausnahme. Trotzdem: Was richtig ist muss richtig bleiben, auch wenn es uns nicht passt. Jäger mit Sachverstand können bedenkenlos die Entwicklung abwarten, auch wenn uns das die Jagd je nach Gebiet versaut.

sca

 

[hoppel61]

..... jeder Wolf sollte einen Sender bekommen, das würde einiges erleichtern......
Gruß aus der Lausitz
hoppel61

 

[Hohlweglauerer]

Es hat verschiedene Gründe warum dies Früher passiert ist.

Ich hab nix von "früher" geschrieben....

Gruß

HWL

 

[Mohawk]

Moin!

Da bist Du nicht alleine. Als Begründung für die Besenderung wird die Überwachung der Rudel genannt, die sich Weidetieren oder dem urbanen Bereich zu sehr nähern. Ein weiteres Ziel ist auch eine eventuelle Risszuordnung. Und dann freut sich der Biologe Dr. X dass Wolfi Nr. xy bis nach irgendwo hin gewandert ist und ihm zu seiner Doktorarbeit verholfen hat.

Viel interessanter sind Studien zur detaillierten Raumnutzung, zum Raum-Zeit-Verhalten, zu Interaktionen mit z. B. anderen Wildtieren oder Weidetieren etc. Beim Thema "Risszuordnung" ist neulich übrigens nachzuweisen gewesen, dass ein in einer bestimmten Region durchziehender (besenderter) und häufig zu sehender Wolf nicht der war,, der zu der Zeit ein paar Schafe gekillt hatte. Den hat keiner gesehen und die übliche "Schiesst was ihr seht"-Rufe hätten dann den Wolf getroffen, der unschuldig war.

Alle Daten die nach dem Bundesumweltinformationsgesetz eigentlich jedermann zugänglich sein müssten,

Das hast Du noch nicht gelesen, oder?

Viele Grüße

Joe

 

[äsungsfläche]

hier hast Du ein paar Bilder von Interaktionen...

 

[Mohawk]

Du hast anscheinend nicht verstanden, dasss die Telemetrie dabei helfen kann, solche Bilder seltener zu machen, denn dass der Wolf wieder komplett ausgerottet wird kannst du vergessen!

 

[äsungsfläche]

Du hast nicht verstanden, dasss die Telemetrie dabei helfen kann, solche Bilder seltener zu machen, denn dass der Wolf wieder komplett ausgerottet wird kannst du vergessen!

Das habe ich mit keinem Satz gefordert, aber so lange Du versuchst uns für dumm zu verkaufen brauchst Du Dich doch über Gegendruck nicht wundern. Wem möchtest Du denn solchen Quatsch erzählen, dass eine Besenderung vor Viehrissen schützt?

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Du hast nicht verstanden, dasss die Telemetrie dabei helfen kann, solche Bilder seltener zu machen, denn dass der Wolf wieder komplett ausgerottet wird kannst du vergessen!

Der Wolf war und ist in Europa nie ausgerottet worden.

 

[Mohawk]

Schorsch, dass das auf D bezogen gilt hättest Du Dir denken können. Oder?

@äsungsfläche: Beobachtung --> Analyse --> Handlungsmodifikation --> weniger Probleme.

Geht recht einfach, nennt sich in anderen Bereichen schlicht "Management", manchmal auch "adaptives Management" und erfordert normal keinen Nobelpreisträger-IQ.

 

[äsungsfläche]

Dann besteht ja Hoffnung, denn an letzterem scheint in Deinen Kreisen akuter Mangel zu herrschen...

 

[colchicus]

Also ich glaube nicht, dass es gute und böse Wölfe gibt. Es gibt einfach nur Wölfe. Wenn ein Wolf heute nicht in eine Herde einbricht, dann tut er es morgen. Wenn wir von heute auf morgen die Bejagung beginnen würden, es würden zuerst die Hybriden dran glauben. Wölfe mit natürlicher Angst vor dem Menschen würden überleben und weniger Schäden an Haustieren anrichten. Dann wird das Wild irgendwann weniger und es geht trotzdem mit den Haustieren los. Verhungern wird kein Wolf bei uns. Der überlebende Teil der Wölfe würde es lernen, was der Mensch bedeutet, wenn das Rudel auf der Drückjagd im Donnerfeuer gelichtet wird.

 

[Achter]

Also ich glaube nicht, dass es gute und böse Wölfe gibt. Es gibt einfach nur Wölfe. Wenn ein Wolf heute nicht in eine Herde einbricht, dann tut er es morgen. Wenn wir von heute auf morgen die Bejagung beginnen würden, es würden zuerst die Hybriden dran glauben. Wölfe mit natürlicher Angst vor dem Menschen würden überleben und weniger Schäden an Haustieren anrichten. Dann wird das Wild irgendwann weniger und es geht trotzdem mit den Haustieren los. Verhungern wird kein Wolf bei uns. Der überlebende Teil der Wölfe würde es lernen, was der Mensch bedeutet, wenn das Rudel auf der Drückjagd im Donnerfeuer gelichtet wird.

Das würde ja bedeuten, dass er normales (bejagbares) Wildtier würde und ein Gedanken- u. Geschäftsmodell aufgegeben werden müsste?!

Erahnst du den gesellschaftlichen Widerstand, einfach mal Normalität in .de zu wagen?