Der Wolf will nicht in die Falle

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son Blödsinn, gute Tiere-böse Tiere. Das ist ja noch unterhalb Disney angesiedelt. Solchen Mist kann man "Naturfreunden" aus der Stadt erzählen. Das läuft genau so aus dem Ruder wie die Biberschäden. Selbst hier im Forum liest man immer wieder, dass Verbraucher bereit sind mehr Geld für das Fleisch von geweideten Tieren auszugeben und einige dieser Verbraucher werden gleichzeitig Grün wählen und Wölfe "süß" finden.
 
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Das würde ja bedeuten, dass er normales (bejagbares) Wildtier würde und ein Gedanken- u. Geschäftsmodell aufgegeben werden müsste?!
Erahnst du den gesellschaftlichen Widerstand, einfach mal Normalität in .de zu wagen? ;)
So ist es. Aber Du hast Recht und ich weiß es auch. Nirgends in Europa gibt es den Wolf als Geschäftsmodell, ich denke auf der ganzen Welt nicht. Irgendwann startet der Heli oder der Motorschlitten. Wer in Sachen Wolf über die Grenzen schauen will, der findet Informationen dazu nicht beim Wolfcenter Dörverden sondern unter Охота на волка. Meine Ex-Freundin sprach gut Russisch, neben Tschechisch, Zigeunersprache und Deutsch auch Serbisch/Kroatisch. Sie musste mir immer übersetzen.
 
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Was ist denn für Dich der nötige Sicherheitsabstand, misst man den in Metern oder Kilometern?
Deutschland ist recht dicht besiedelt, teilweise zersiedelt. Und da wo grad mal 100m keiner wohnt rennen Sportler und Gassiegeher umher.

Einen normalen Wolf sollte man kaum bis nie zu gesicht bekommen...
Ist ein Wolf so nahe das ich Ihn klar als solchen ansprechen kann, ist Er schon ZU nahe.

Wölfe können gut neben menschen leben wenn gegeben ist:
1. Der Wolf muss wissen das eine Begegnung mit dem Mensch Gefährlich ist.
2. Der Mensch muss akzeptieren das Joggen, Reiten und Hunde am besten Freilaufend ausführen in siedlungsnahe Wälder, Stadtparks und extra für solche Zwecke geschaffene Gebiete gehört!

Wenn in mitten der Karpaten beim Wandern der Pudel in den Wald stürmt und von Wölfen oder Bären zerfetzt wird ist der MENSCH schuld nich das Wildtier.

3. Angesichts der letzten "freien Wildgebite" in DE sollten die "Optimalen Bestandeszahlen" von Wölfen UNBEDINGT überarbeitet werden...

4.Selbsternannte "Wolfsexperten" welche noch keine 2 Wochen ohne Dusche etc im Wald verbracht haben um mal echte Wölfe beobachten zu können sollte man Verbieten!!!

An Alle Schaf und andere Viehbauern.
Wenn der Staat Euch hängen lässt, besorgt euch Hunde wie Kangal, Alabai, Owtscharka etc. Überall im Osten werde diese Hunde mit GROSSEM Erfolg zur Herdenbewachung und Wolfsabwehr genutzt.

Gruss Jo
 
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AN ALLE TIERRETTER UND WOLFSSCHMUUSER!!!
Alles was ich sage und auch viele "Wolfsgegner" im Forum ist FÜR DEN WOLF

Was denkt Ihr passiert wenns vermehrt zu negativen vorfällen kommt....??????

Nach MASSIVEM SCHUTZ kommt nicht selten MASSIVE BESTANDESKONTROLLE bis zur AUSROTTUNG!!!

Punkt!!!!
 
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Danke
Ich meine auch Alles Ehrlich!

Echt ich arbeite seit 15 immer mit Tieren.
Verbringe Ferien in Wildparks etc.
Schön und auch heftig was ich da alles erleben durfte!

DiesesForum ist übrigens auch eine Bereicherung;)
Auch wenns ml weh tut:D

Danke Euch "alten Hasen" das Ihr nicht aufgebt!!
Es gibt noch junge welche Sich an Euch orientieren und bereit sind zu lernen.
 

z/7

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Der Staat reagiert nur noch auf das was im vorgekaut wird.
Da hatt ich zuletzt zumindest bei einigen Exemplaren der Spezies h.s. politicus einen anderen Eindruck. Politik ist das Bohren dicker Bretter. Sich als Rumpelstilzchen zu geben hat noch nie was gebracht. Sachliches Widerlegen von Darstellungen schon eher. Immer wieder, auch wenn's zum Hals raushängt.

Nehmen wir Joe's Ansicht, daß Halsbänder Erkenntnisse über das Verhalten liefern, die wiederum zu besserem Weidetierschutz verhelfen würden. Da wir notgedrungen mit den Erkenntnissen hinterherhinken, wird das langfristig so viel helfen wie dem Schäfer Neumann sein Rudel. Neue Wölfe, schlauer gewordene Wölfe, mehr Wölfe, weniger Wild, t.b.c. und alles zurück auf Anfang. Dem besseren Weidetierschutz wird vor allem helfen, wenn welche Erkenntnisse auch immer dazu führen, daß der Ausbreitung endlich ein Rahmen gegeben wird.

Ich kann die Faszination der Forscher verstehen, die diese Tierart beobachten. Allein, sie sind mit ihrem Objekt der Begierde nicht allein auf der Welt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Die Filmaufnahmen in der Yellowstone-Doku sind teilweise spektulär, absolut das Ansehen wert - die Kommentierung ist teilweise etwas simpel heruntergebrochen, soll für den Laien halt verständlich sein...
Der Film ist noch in der ARTE Mediathek zu sehen.

Thema des Films - hier nach Quelle "Yellowstone-NP" bei Wiki:
"Die Wölfe der Yellowstone-Gegend wurden jahrelang gejagt und in den 1930er Jahren ganz ausgerottet. Als direkte Folge geriet das natürliche Gleichgewicht der Tierwelt durcheinander. Deshalb wurden 1995 erfolgreich 14 kanadische Wölfe angesiedelt und unter Schutz gestellt. Mittlerweile haben sich die Yellowstone-Wölfe mit eingewanderten Wölfen aus Kanada vermischt und ihre Population hat sich auf knapp 100 Tiere innerhalb des Parks (Ende 2009)[30] und auf 1.645 Tiere (Ende 2008) im Gebiet Idaho/Montana/Wyoming erhöht.[31] Am 28. März 2008 sollten die Yellowstone-Wölfe deshalb von der Bundes-Liste der gefährdeten Arten entfernt werden. Der Schutz der Wolf-Population wäre vom US Fish & Wildlife Service an die drei betroffenen US-Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho übergegangen.[32] Das Vorhaben wurde im Juli 2008 nach Klagen einer Koalition von Naturschutzverbänden durch ein Bundesgericht gestoppt, weil die Maßnahmen in Wyoming das vom Bund vorgeschriebene Schutzniveau verfehlen und der Erhalt der Population dadurch nicht garantiert wird.[33] Im August 2010 wurde der Klage stattgegeben mit der Begründung, die Wolf-Population in der Yellowstone-Gegend sei als Gesamtes zu betrachten.[34] Im Mai 2011 wurde die Art schließlich in Idaho und Montana in die Zuständigkeit der Staaten übergeben und nachdem Wyoming ein ausreichendes Schutzgesetz erlassen hatte, wurde der Wolf zum Oktober 2012 auch dort aus dem Schutz des Bundes entlassen.[35] Seit Wiedereinführung der Wölfe hat die Wapiti-Population in der nördlichen Yellowstone-Gegend von 17.000–19.000 auf rund 4600 Tiere im Dezember 2010 abgenommen.[36] Ein Hauptgrund nebst der größeren Dürre der letzten Jahre ist, dass Wapitis aufgrund der Wölfe im Winter in höhergelegene Gebiete mit weniger Nahrung ausweichen."

Wie man sieht: auch dort gabs Theater um Wölfe.;)
 
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