Der Wolf wollte doch nur spielen

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Wo ist denn jetzt in diesem Faden die "Wissenschaft"/der Wissenschaftler? Ich vermisse das gewohnte Relativieren und Negieren, nebst "Schuldumkehr".
 
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Wissenschaftlich stirbt der Wolf genauso wie jedes Tier wenn man ihm 200gr NP anträgt.
 
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Wie es der Titel schon hergibt, ist der Faden besser geeignet für Polemik und Stammtischweisheiten.



CdB
Und welche wissenschaftliche Erkenntnisse wurden in anderm Faden den herausgearbeitet? Welchen Maßnahmen habe aus diesen Erkenntnisse den Weg in eine pragmatische Anwendung gefunden (aus Sicht Jäger und Tierhalter)?
 
G

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In erster Linie wissen wir nun, dass- wissenschaftlich belegt- viele Maßnahmen nicht funktionieren, von denen bislang nur Alltagsdilettanten wußten, dass die nicht funktionieren.

CdB
 
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die für mich persönlich wichtigste Erkenntnis bei dem ganzen Wolfsbrimborium:

der überwältigende Teil der Öffentlichen Meinung ist ( dank recht schlagkräftigem pro Wolf Marketing, mal salopp gesagt) auf der Denkschiene fahrend, dass der Wolf bzw die Wölfe, ähnlich wie grössere Füchse in Grau, als eine Art "Gesundheitspolizei des Waldes" gezielt die schwachen, kranken, Alten, tatterigen, jungen usw. Tiere fressen und " den ungesunden Überschuss" regulierend abschöpfen.

selten, durch Verbotsirrtum, vergreifen sie sich am Weidevieh oder Rotkäppchens Omi, weil sie -angeblich- Menschen von Natur aus fürchten wie der Teufel das Weihwasser...

ich gebe zu, das mangels besserer Infos und tieferes Interesse, selber 1 zu 1 geglaubt zu haben, bis vor wenigen Jahren..

Dass die Tiere durchaus nicht selten auch an ganz andere Beute mit ganz anderen Methoden als gemeinhin geglaubt zu Fall bringen können und eben
" nicht ohne" sind = sollte der Alleinheit besser/mehr vermittelt werden...
 
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In erster Linie wissen wir nun, dass- wissenschaftlich belegt- viele Maßnahmen nicht funktionieren, von denen bislang nur Alltagsdilettanten wußten, dass die nicht funktionieren.

CdB
Sicher, wie hätte man als Wissenschaftler auch darauf kommen können, dass die Umzäunungen der Wolfsgehege in Wildparks nicht 3m hoch sind, weil die da immer zu viel Draht übrig haben und zu faul sind, die Zaunpfähle auf 1,20 zu kürzen.....Man darf auch nicht zu viel verlangen.
 

z/7

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Sicher, wie hätte man als Wissenschaftler auch darauf kommen können, dass die Umzäunungen der Wolfsgehege in Wildparks nicht 3m hoch sind, weil die da immer zu viel Draht übrig haben und zu faul sind, die Zaunpfähle auf 1,20 zu kürzen.....Man darf auch nicht zu viel verlangen.
Dieselbe Klientele, die glaubt, Hunde mit Wattebäuschen und Leckerli erziehen zu können. Was erwartet ihr. Wir haben es mit Generationen zu tun, die eine heiße Herdplatte nicht kennen, weil die Herdautomatik Hände erkennt. Wie soll so jemand ahnen können, daß Schmerzrezeptoren einen biologischen Sinn haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

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Sicher, wie hätte man als Wissenschaftler auch darauf kommen können, dass die Umzäunungen der Wolfsgehege in Wildparks nicht 3m hoch sind, weil die da immer zu viel Draht übrig haben und zu faul sind, die Zaunpfähle auf 1,20 zu kürzen.....Man darf auch nicht zu viel verlangen.

Man muß die Zäune übrigens nicht so hoch bauen, wenn die Decke entsprechend niedrig ist. 🤪
 
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Dieselbe Klientele, die glaubt, Hunde mit Wattebäuschen und Leckerli erziehen zu können. Was erwartet ihr. Wir haben es mit Generationen zu tun, die eine heiße Herdplatte nicht kennen, weil die Herdautomatik Hände erkennt. Wie soll so jemand ahnen können, daß Schmerzrezeptoren einen biologischen Sinn haben.
Das ist m.E. keine Generationen- sondern eine Interessenfrage. Jemand, der glaubt, dass der Wolf aus "ökologischen" Gründen flächendeckend in Kulturlandschaften gehört und seine Ideologie als Wissenschaft ausgibt, wird zahlreiche Möglichkeiten finden, zu ignorieren, dass Wölfe springen können und er wird, wenn sie es doch tun, entweder die Schuld beim Zaunbauer finden oder umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen fordern, dass das graue wie ein Wolf aussehende Tier, welches beim Schafe reißen beobachtet wurde, nicht doch ein verkleideter Beagle war.
Das Schlimme daran ist, dass diese Wissenschaftler/Wissenschaft nicht einmal mehr merkt, dass ihre tief verinnerlichte Ideologie zu "a priori-Hypothesen führt, die schon bei Anlage und Methode ihrer Untersuchungen die Ergebnisse korrumpiert.

Kurz: Wer an die flächendeckende Notwendigkeit des Wolfes in der Kulturlandschaft glaubt, muss den gesunden Menschenverstand abschalten und Möglichkeiten finden, seinem Glauben einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
 

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