Der Zeckenpapst

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5 Aug 2013
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Moin,

kleiner Tipp von mir. Ich sprühe mir vor dem „aus der Deckeschlagen“ von Reh- und sonstigem Wild die Unterarme mit Autan oder Ähnlichem ein. Die Zecken sind bisher nicht über diese Geruchsmauer gewandert, sondern konnten gut von den Handschuhen abgesammelt werden. Bei mir hat sich diese Vorsichtsmaßnahme gut bewährt.

munter bleiben!!

hobo
Ja, mach ich genauso.
Und Borreliose ist nicht zu unterschätzen, die greifen auch Nerven an. Kenne einen, da hat des zu AV-Block-3 geführt.
 
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6 Apr 2015
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Diese bundesweiten Durchschnittswerte sind aber individuell nicht aussagekräftig. Die Durchseuchung mit Borrelien schwankt bei den Zecken regional erheblich.
Die inividuelle Attraktivität als Wirt schwankt beim Menschen ganz erheblich. Wenn ich mit zehn Anderen durch die Botanik schleiche, können neun andere gar keinen, ich aber schon drei Zecken abbekommen haben.

Guillermo
da würde ich auch voll mitgehen. Zumal auch die Häufigkeit von Zecken alleine (ob mit oder ohne Borellien) extrem regional zu sein scheint. Alleine im Revier kenne ich Stellen, die „zeckenlos“ scheinen und andere, die eine Art „Zeckengarantie“ haben (letztere sind meist Wiese/Aue mit Staunässe, höherem Bewuchs und (halb-)Schatten

Ich mache immer sofort eine antibiotische Salbe auf die Zeckenbisse.

imex heißt die. Soll die Borellien während der Zeit, die sie zur Anpassung an den menschlichen Körper brauchen, töten.
Imex gibt es wohl leider nicht mehr. Dafür noch andere tetracyclin Salben.
Am besten, Du versuchst das auch mal direkt aber sanft direkt in die angedockte Zecke einzumassieren. Damit könntest Du quasi das Übel direkt an der Wurzel anpacken 😉

Und was fängt man mit Hund und Herr an, wenn es nicht wirkt?
Und: "Vier Jahre ohne Zecke" ist kein Beweis, sondern bestenfalls eine anekdotische Aussage.
…na-na-na… >bestenfalls< IST es ein Beweis, >mindestens< aber eine anekdotische Aussage
Als chronisch an Neuro - Borrekiose Erkrankter mit roundabout knapp 3 Jahren AOK - Chopper - Erfahrung kenne ich mich mit dem Thema etwas aus.
Zecken sondern, während sie sich festbeissen, zunächst mal ein schmerzstillendes Sekret aus. Während dieser Zeit ist eine Übertragung von Borrelien nicht möglich.
Wenn der erste Schub körperfremder Eiweiße im Verdauungstrakt der Zecke ankommt, was im Regelfall etwa nach 1 bis 3 Stunden der Fall ist, werden die dort evtl. vorhanden Bakterien aktiviert und wechseln den Wirt.

Das bedeutet:
Etwa ein bis drei Stunden hat man Zeit, sich der Zecke zu entledigen. Ab dann steigt das Risiko einer Infektion an.
Ich habe da meine eigene, seit mehr als 15 Jahren höchst wirksame Methode. Ich bastele an den Viechern nicht rum, ich nehme die extrem scharfe kleine Nagelschere und die kleine Lupe, die ich immer dabei habe, und schneide das Biest unmittelbar an der Rübe ab. Was dann noch in der Haut sitzt, fällt spätestens nach ein paar Stunden ab und ist völlig harmlos.
Laut Verbandbuch habe ich durchschnittlich ca. 20 mal im Jahr einen Zeckenbiss und da ich vierteljährlich zur Blutuntersuchung muss, würde ein aktueller Befall schnell auffallen. Bis jetzt gabs keinen mehr.
3 Jahre chronisches Leiden wünscht man niemandem und danke für den Tipp. Aber, um mit @Thersites Worten zu sagen, das „ist kein Beweis, sondern bestenfalls eine anekdotische Aussage.“ (sorry, konnte mir das nicht verkneifen 😉; ich habe mit den „Zeckenkarten“ gute Erfahrungen gemacht)
 

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