Als chronisch an Neuro - Borrekiose Erkrankter mit roundabout knapp 3 Jahren AOK - Chopper - Erfahrung kenne ich mich mit dem Thema etwas aus.
Zecken sondern, während sie sich festbeissen, zunächst mal ein schmerzstillendes Sekret aus. Während dieser Zeit ist eine Übertragung von Borrelien nicht möglich.
Wenn der erste Schub körperfremder Eiweiße im Verdauungstrakt der Zecke ankommt, was im Regelfall etwa nach 1 bis 3 Stunden der Fall ist, werden die dort evtl. vorhanden Bakterien aktiviert und wechseln den Wirt.
Das bedeutet:
Etwa ein bis drei Stunden hat man Zeit, sich der Zecke zu entledigen. Ab dann steigt das Risiko einer Infektion an.
Ich habe da meine eigene, seit mehr als 15 Jahren höchst wirksame Methode. Ich bastele an den Viechern nicht rum, ich nehme die extrem scharfe kleine Nagelschere und die kleine Lupe, die ich immer dabei habe, und schneide das Biest unmittelbar an der Rübe ab. Was dann noch in der Haut sitzt, fällt spätestens nach ein paar Stunden ab und ist völlig harmlos.
Laut Verbandbuch habe ich durchschnittlich ca. 20 mal im Jahr einen Zeckenbiss und da ich vierteljährlich zur Blutuntersuchung muss, würde ein aktueller Befall schnell auffallen. Bis jetzt gabs keinen mehr.