Derby 2019

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Konnte gestern mit 4 anderen Bracco Italiano das Derby laufen und bestehen. Top Revierverhältnisse bei den Freunden vom Klub Kurzhaar-Voran Weser-Ems. Als einziger Rüde schlug sich mein Vito tapfer und ließ sich auch von einer Hündin in Standhitze nicht groß ablenken.
 
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Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Ich erweitere mal um VJP.
Auffällig bisher war der hohe Prozentsatz an sehr guten und hervorragenden Leistungen. 70+ Punkte sind keine Ausnahme mehr.
Ob man sich damit einen Gefallen tut?

Ansonsten sind die VJPen die Jagdkynologischen Festtage und man sieht tolle Rohdiamanten.
 
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Ich erweitere mal um VJP.
Auffällig bisher war der hohe Prozentsatz an sehr guten und hervorragenden Leistungen. 70+ Punkte sind keine Ausnahme mehr.
Ob man sich damit einen Gefallen tut?

Ansonsten sind die VJPen die Jagdkynologischen Festtage und man sieht tolle Rohdiamanten.

In einigen Fällen durchaus berechtigte Kritik, verehrter Bischof ;).
Aber, es gibt durchaus VJPen, wo gute bis sehr gute Leistungen in größerer Häufigkeit auftreten und dann entsprechend bewertet werden sollten. Wenn optimale Vorbereitungen durch Übungstage und erfahrene, zumindest aber fleissige Hundeführer zusammen kommen, dann ist das doch wie der Mathe-Test in dem mehrere "null Fehler" haben können. Ob berechtigt oder nicht ? hier wird und sollte man sich nur ein Urteil erlauben, wenn man dabei war.

Die Rohdiamanten sieht man eigentlich optimal bei der HZP bzw. den analogen Prüfungen mit den schon etwas fortgeschritteneren Hunden. Leider können sich bis dahin durch ungeschickte Ausbildung doch viele erfreuliche Zuchtanlagen eines jungen Hundes wieder "verwaschen". Und andere hingegen sind bis dahin frei gelegt und lassen bzgl der weiteren Entwicklung des Gespannes hoffen.

Und bevor ich es vergesse: Allen Hundeprüfungsführern und ihren Vierläufern in der aktuellen Frühjahrssaison ein kräftiges Suchenheit !
 
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Ich hatte quasi „zu Übungszwecken“ noch vjp genannt. Sind allerdings bei der Spur abgekackt und in der Suche. Spur geht noch mehr auf mein Konto, habe wohl zu viel wert aufs vorstehen gelegt und zu wenig Spur geübt. Suche schiebe ich darauf, dass Mamba bisher nur sichtig wild gefunden hat und mit dem hohen Bewuchs überfordert war. Im Vorfeld hat sie gut gesucht, scheinbar aber nicht mit der Nase. Komischerweise hat sie Fasanen in der Luzerne sehr gut gearbeitet, sind aber auch schon früh nach dem schnallen auf das geläuf gestoßen und sie hat dann auch sehr gut vorgestanden. Ich hoffe bis zum Derby kann ich noch was ausbügeln.
Unerfahrener Hund, noch unerfahrenerer führer..😱
 
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Ich hatte quasi „zu Übungszwecken“ noch vjp genannt. Sind allerdings bei der Spur abgekackt und in der Suche. Spur geht noch mehr auf mein Konto, habe wohl zu viel wert aufs vorstehen gelegt und zu wenig Spur geübt. Suche schiebe ich darauf, dass Mamba bisher nur sichtig wild gefunden hat und mit dem hohen Bewuchs überfordert war. Im Vorfeld hat sie gut gesucht, scheinbar aber nicht mit der Nase. Komischerweise hat sie Fasanen in der Luzerne sehr gut gearbeitet, sind aber auch schon früh nach dem schnallen auf das geläuf gestoßen und sie hat dann auch sehr gut vorgestanden. Ich hoffe bis zum Derby kann ich noch was ausbügeln.
Unerfahrener Hund, noch unerfahrenerer führer..😱

Suche kannst Du aber auch gut üben. Wenn der Hund gut vorsteht, dann verteile die Übungs-Wachteln einfach in einem etwas bewachseneren Areal, dass Du optisch von der Umgebung mit idealer Weise niedrigem Bewuchs unterscheiden kannst. Und dann den Hund bei der raumgreifenden Arbeit unterstützen. Einmal gegen den Wind, einmal mit Seitenwind und einmal mit dem Wind suchen lassen - der Hund muss mit der Nase suchen, sonst wird er nichts finden. Wird er Erfolg haben merkt er sich, dass gründiche "bogenreine" Suche mit der Nase in dicherem Bewuchs wie Wintergetreide oder Schilfrand oder später einer hohen Wiese zum Ziel führt.

Und die Spur (Hasenspur) brauchst Du ja beim Derby nicht zwingend.
 
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Waidmannsheil Anhalter und Bischof(y)

@ Bischof bin da ganz bei Dir, muss auch feststellen, daß sich der Großteil über 70 Pkt. bewegt. 65 Pkt. zählen heute schon als schlechtes Ergebnis, obwohl lauter sehr gut. Wenn ich dann an der VJP von zwei Hundeführer höre, sie melden das Armbruster Halteabzeichen an, dann wird mir klar, dass ich hier keinen Rohdiamanten mehr sehen werde. Da werden zwei voll eingearbeitete (geübte) Hunde vorgestellt, aus züchterischer Sicht so meine ich, ein Dilemma.
Ein Anlageprüfung egal welche Rasse zu richten, ist für einen Verbandsrichter eine schwierige und anspruchsvolle Aufgabe. Habe etwas Bedenken ob der eine oder andere Verbandsrichter bzw. Anwärter dieser Anforderung vor allem aus züchterischer Sicht gerecht wird. Wenn ich so manchen Faden hier drin lese, ist das Abrichtefach(wo möglich noch auf der BP) zu bewerten, das Maß der Dinge.
Bitte nicht falsch verstehen, bin schon der Meinung, daß man mit einem vorbereiteten Hund zur VJP geht, aber Grundgehorsam(nur Grundgehorsam) üben und Anlagefächer fördern.
 
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Laufe am Ostersamstag die VJP mit meiner 10 Monate alten DL Hündin. Bin zuversichtlich. Die Übungstage sind wertvoll ;-)
 
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Waidmannsheil Anhalter und Bischof(y)

@ Bischof bin da ganz bei Dir, muss auch feststellen, daß sich der Großteil über 70 Pkt. bewegt. 65 Pkt. zählen heute schon als schlechtes Ergebnis, obwohl lauter sehr gut. Wenn ich dann an der VJP von zwei Hundeführer höre, sie melden das Armbruster Halteabzeichen an, dann wird mir klar, dass ich hier keinen Rohdiamanten mehr sehen werde. Da werden zwei voll eingearbeitete (geübte) Hunde vorgestellt, aus züchterischer Sicht so meine ich, ein Dilemma.
Ein Anlageprüfung egal welche Rasse zu richten, ist für einen Verbandsrichter eine schwierige und anspruchsvolle Aufgabe. Habe etwas Bedenken ob der eine oder andere Verbandsrichter bzw. Anwärter dieser Anforderung vor allem aus züchterischer Sicht gerecht wird. Wenn ich so manchen Faden hier drin lese, ist das Abrichtefach(wo möglich noch auf der BP) zu bewerten, das Maß der Dinge.
Bitte nicht falsch verstehen, bin schon der Meinung, daß man mit einem vorbereiteten Hund zur VJP geht, aber Grundgehorsam(nur Grundgehorsam) üben und Anlagefächer fördern.

Das Gieren nach Punkten vonseiten der HF - und noch vielmehr das Bedienen dieser Gier durch die Richter vor Ort - ist sicherlich der größte Kritikpunkt den man solchen JUGEND-/ANLAGEN-Prüfungen vorhalten kann. Leider erlebt man Beides sehr häufig gerade im Vorstehhundlager. Über die Gründe dafür mus man sicherlich nicht lange spekulieren.
Grundsätzlich hat m.E. ein Abrichtefach nix bei einer (zuchtrelevanten) Anlagenprüfung zu suchen - falsch verstandener Ehrgeiz und völlige Verkennung des Sinns der JP/AP. Wenn man das beim unbedarften HF noch nachvollziehen kann, ist sowas für einen Richter - und noch viel mehr für einen Zuchtverein vollkommen inakzeptabel!
Und ja, die Ermittlung der Ausprägung der Anlagen des Hundes IST die schwierigste und gleichzeitig verantwortungsvollste Aufgabe eines Richters - und deshalb wäre es eigentlich umso wichtiger, die Prüfungsordnung gerade dieser Prüfungen so anzulegen, dass eine "Abrichtungs-"Komponente möglichst gering ausfällt.
Selbstverständlich kann und sollte man die Anlagen fördern - aber es ist eben ein Unterschied, ob man einem Hund beibringt, im Rahmen einer Suche den Wind selbstständig möglichst optimal zu nutzen oder ob man ihm beibringt, auf Hör- oder Sichtzeichen des HF die Suchrichtung zu wechseln.
 
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Ich habe aufgrund von Empfehlungen erfahrener HF bis auf den Grundgehorsam alle Abrichteübungen sein gelassen. Auch auf Käfigwachteln hab ich verzichtet, als ich sah, das mein Hund jede Amsel und auch den Fasan im Busch sicher vorstand. Ich habe einfach auf die Anlagen vertraut, die mit durch die Wahl des Zwingers und der Elternhunde gegeben schien. Hat geklappt. Bei den letzten 3 Derbys, die ich begleitet habe, war vom 1.-3. Preis alles dabei. Ich denke, das spricht auch für die Richter. Die HZP/ Solms ist meines Erachtens nach die eigentliche HF-Prüfung, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
 
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@Buchdrucker wir hatten das Thema schon mal. Bei der Arbeit an der lebenden Ente muß der Hund im Apport eingearbeitet sein, um das Anlagefach "Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer" zu prüfen. Da lässt es sich nicht trennen und hier sind eben die Verbandsrichter gefordert. Deshalb umso wichtiger die VJP als reine Anlageprüfung, wenn hier eine leichtfertigen Vergabe an Höchstpunktzahlen stattfindet, schaden wir der Zucht am meisten.
 
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Selbstverständlich kann und sollte man die Anlagen fördern - aber es ist eben ein Unterschied, ob man einem Hund beibringt, im Rahmen einer Suche den Wind selbstständig möglichst optimal zu nutzen oder ob man ihm beibringt, auf Hör- oder Sichtzeichen des HF die Suchrichtung zu wechseln.
(y)Aber das sollte ein guter Richter sehen und entsprechend werten.
 
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@Buchdrucker wir hatten das Thema schon mal. Bei der Arbeit an der lebenden Ente muß der Hund im Apport eingearbeitet sein, um das Anlagefach "Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer" zu prüfen. Da lässt es sich nicht trennen und hier sind eben die Verbandsrichter gefordert. Deshalb umso wichtiger die VJP als reine Anlageprüfung, wenn hier eine leichtfertigen Vergabe an Höchstpunktzahlen stattfindet, schaden wir der Zucht am meisten.

Und was hat jetzt die lebende Ente mit einer VJP bzw einer Derby-Prüfung zu tun?
 

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