(Deutlich) Mehr Rehe als geplant erlegt - Jagdleiter erstattet Selbstanzeige

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Hier mal ein Auszug aus einem hervorragenden Buch des Wissenschaftlers
Hartmut Gossow, Ab Seite 18 etwa.

https://www.forstbuch.de/wp-content/uploads/2018/04/GossowWildoekologieLeseprobe.pdf

Vielleicht werden jetzt einigen die Augen geöffnet.

Sorry, den Auszug musste ich wieder rausnehmen, weiß copyright geschützt. Will mir keinen Ärger einhandeln. Aber der Link müsste unproblematisch sein, steht ja offiziell bei Tante Google drin.
Also, ab Seite 18 wird es höchst interessant. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Gruß rotfuchs2
 
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Interessantes zum Thema kann man z.B. lesen in den Berichten zu Rehwildprojekten Hahnebaum (STirol)
und Borgerhau (BaWü).
Wildbiol. Klassiker
-> googlen !
 
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[/QUOTE]
Das ist Blödsinn. Windräder nehmen einen Bruchteil der Fläche ein, Rehwild verbeisst auf 100% der Fläche, wenn man es lässt.
. ;)

Dann informiere dich, wieviel ha Wald für EIN Windrad glauben muss und auch dauerhaft nicht wieder aufgeholzt werden kann. Dann rechne mir vor, wieviel ha Wald dauerhaft durch Verbiss von Reh nachhaltig verschwinden, aber bitte nur, wenn du hierzu eine glaubhafte Quelle nennen kannst. Sollte es die geben, rechne mir vor, ab wieviel Windrädern das Gleichgewicht mit Verbiss im Odenwald oder einem anderen Wald gegeben ist oder einfach Rehverbiss und Windräder pro 10.000ha Wald.
 
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Regelungen, Abschußpläne sind nach Mahawk "hinderlich" und "nervig", nach Quercus "albern".
Völlig klar, nach der Maxime egal was oder wieviel, nur ein totes Reh ist ein gutes Reh läßt es sich natürlich viel einfacher "jagen".
Waidmannsheil
bonchasseur
Völlig falsch.
Das A und O eines waidgerechten Jägers ist die sauberste Buchführung! Vor dem 16. Mai (wer geht schon zuvor außer den Ökomeuchlern?) wird bestätigt, früher, vor der Digitalfotografie mit einer Skizze die Böcke abgelegt. Jahr für Jahr sieht man die Bemühungen der Hege und Fütterung an der Gehörnentwicklung, im Jahr vor der geplanten Erlegung, noch etwas Phosphor und Calcium samt Entwurmungsmittel, dann wird alles perfekt...auf diesem Stand von 1965 sind einige geblieben, die sich für besonders gute, edle Jäger halten.
Nun, wenn es Ihnen Freude bereitet, den Rehwildbestand zu verwalten, warum nicht, so eine selbst genutzte Eigenjagd ist oder die Eigentümer des Pachtobjektes nichts dagegen einzuwenden haben.
Zufrieden vom Ansitz, der durchaus spanend war, mit zwei Geiskitzen zurück, ohne Abschussplan. Rehe in einem größeren Wald „zusammenzuschießen“ (will man das nicht bei Füchsen und Sauen landauf landab versuchen?), gelingt nicht. Ist auch nicht erforderlich. Solange man keine Zäune für Allerweltsbaumarten wie Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn braucht, passt es.
 
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Dann informiere dich, wieviel ha Wald für EIN Windrad glauben muss und auch dauerhaft nicht wieder aufgeholzt werden kann. Dann rechne mir vor, wieviel ha Wald dauerhaft durch Verbiss von Reh nachhaltig verschwinden, aber bitte nur, wenn du hierzu eine glaubhafte Quelle nennen kannst. Sollte es die geben, rechne mir vor, ab wieviel Windrädern das Gleichgewicht mit Verbiss im Odenwald oder einem anderen Wald gegeben ist oder einfach Rehverbiss und Windräder pro 10.000ha Wald.[/QUOTE]
Dauerhaft, wenn man bestehende Wegeinfrastruktur nutzen kann, 1,0 Hektar. Das ist jetzt nicht viel. Ich mag sie trotzdem nicht, auf dem einzig ausreichend windhöffigen Standort im Betrieb gibt es Auerwild - ausnahmsweise ist das Huhn mal für was gut...
 
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Man kann im Odenwald oder anderen Mittelgebirgen leider sehr häufig nicht schon bestehende Infrastruktur nutzen. Das ist das Problem.
 
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Der Versuch der Aufrechnung ist an sich schon unsinnig, weil die Windräder auf Abstand stehen müssen und deshalb auf jeden Fall nur einen geringen Anteil der Waldfläche in eine andere Landnutzungsart überführen. Rehe können durch Verbiss zu Entmischung und damit Risikoerhöhung und auch Produktionsverluste auf der gesamten Waldfläche führen. Das hat eine ganz andere Qualität.
 
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Windräder im Wald gehen in den meisten Bundesländern nicht auf Kosten des Waldes, sondern auf Kosten der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Der Ausgleich und Ersatz hat für Wald in der Regel durch Wald zu erfolgen. Da mehr als 1:1 ausgeglichen wird, wird es durch Eingriffe in den Wald oft mehr Wald.
 
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Völlig falsch.
Das A und O eines waidgerechten Jägers ist die sauberste Buchführung! Vor dem 16. Mai (wer geht schon zuvor außer den Ökomeuchlern?) wird bestätigt, früher, vor der Digitalfotografie mit einer Skizze die Böcke abgelegt. Jahr für Jahr sieht man die Bemühungen der Hege und Fütterung an der Gehörnentwicklung, im Jahr vor der geplanten Erlegung, noch etwas Phosphor und Calcium samt Entwurmungsmittel, dann wird alles perfekt...auf diesem Stand von 1965 sind einige geblieben, die sich für besonders gute, edle Jäger halten.
Nun, wenn es Ihnen Freude bereitet, den Rehwildbestand zu verwalten, warum nicht, so eine selbst genutzte Eigenjagd ist oder die Eigentümer des Pachtobjektes nichts dagegen einzuwenden haben.
Zufrieden vom Ansitz, der durchaus spanend war, mit zwei Geiskitzen zurück, ohne Abschussplan. Rehe in einem größeren Wald „zusammenzuschießen“ (will man das nicht bei Füchsen und Sauen landauf landab versuchen?), gelingt nicht. Ist auch nicht erforderlich. Solange man keine Zäune für Allerweltsbaumarten wie Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn braucht, passt es.


Insgesamt ein unnötiger, aber wieder mal stark polemischer Versuch mit sehr wenig Fakten und viel Häme die üblichen Vorurteile zu pflegen und zu bedienen und das Gegenüber mit Plattitüden zu diskreditieren, was soll das!
Und als nicht mehr und auch nicht weniger bewerte ich deinen Beitrag!
Lediglich dein letzter Satz beinhaltet so etwas wie Information.
Sollen wir uns auf dem "Niveau" ensthaft auseinandersetzen?!?
Bbtw, wenn du Fragen zu "Füchsen und Sauen zusammenschießen" hast und dabei Nachhilfe brauchst, kannst du mich ja gerne kontaktieren!
Du siehtst; Polemik kann ich auch!;)
 
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Insgesamt ein unnötiger, aber wieder mal stark polemischer Versuch mit sehr wenig Fakten und viel Häme die üblichen Vorurteile zu pflegen und zu bedienen und das Gegenüber mit Plattitüden zu diskreditieren, was soll das!
Und als nicht mehr und auch nicht weniger bewerte ich deinen Beitrag!
Lediglich dein letzter Satz beinhaltet so etwas wie Information.
Sollen wir uns auf dem "Niveau" ensthaft auseinandersetzen?!?
Bbtw, wenn du Fragen zu "Füchsen und Sauen zusammenschießen" hast und dabei Nachhilfe brauchst, kannst du mich ja gerne kontaktieren!
Du siehtst; Polemik kann ich auch!;)
Du warst doch gar nicht angesprochen, lieber PG. Und etwas Polemik sei mir gelegentlich auch gestattet.
 
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Regelungen, Abschußpläne sind nach Mahawk "hinderlich" und "nervig", nach Quercus "albern".
Völlig klar, nach der Maxime egal was oder wieviel, nur ein totes Reh ist ein gutes Reh läßt es sich natürlich viel einfacher "jagen".
Waidmannsheil
bonchasseur

Aber die Absurdität eines Abschussplanes von Amts wegen, basierend auf von mir selber übermittelten Bestandesdichten, für eine Wildart die man bewiesener Weise nicht zählen kann, muss doch auch dir einleuchten.

Hier scheint es ja nur Engel zu geben, bei uns in der Gegend waren aber "Postkartenabschüsse" beim weiblichen Rehwild nicht unüblich.

Bei großräumigen Wildarten verstehe ich Abschusspläne und Hegebemühungen auf großer Fläche. Aber beim heimlichen, territorialen Rehwild ist es wirklich, und da benutze ich Deine Worte, "albern". Da muss der Jäger vor Ort selbständig und eigenverantwortlich planen und umsetzen können.

Genauso "albern" sind im Übrigen die Mindestabschusszahlen für Schwarzwild, die man bei der UJB melden muss. Wenn niemand die gemeldeten Zahlen überprüft und sanktioniert, dann kann man es auch gleich lassen.
 
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Du warst doch gar nicht angesprochen, lieber PG. Und etwas Polemik sei mir gelegentlich auch gestattet.


Jau, ist dir natürlich gestattet!
Bin ja selber ein übler Polemiker vor dem Herrn, aber bei deinem Beitrag hat es mich doch etwas in den Fingern gejuckt!
Muss an den miesen Ergebnissen der letzten Drückjagden liegen, Strecken weit unter den Erwartungen, insbesondere beim Schwarzwild.

Nix für ungut,

Gruß aus dem hessischen Buchen-Dschungel in den dunklen Tannenforst des Schwarzwaldes

Prinzengesicht
 
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Jau, ist dir natürlich gestattet!
Bin ja selber ein übler Polemiker vor dem Herrn, aber bei deinem Beitrag hat es mich doch etwas in den Fingern gejuckt!
Muss an den miesen Ergebnissen der letzten Drückjagden liegen, Strecken weit unter den Erwartungen, insbesondere beim Schwarzwild.

Nix für ungut,

Gruß aus dem hessischen Buchen-Dschungel in den dunklen Tannenforst des Schwarzwaldes

Prinzengesicht
:)
Wenn man erst mal geschafft hat, dass die Verjüngung zaunfrei auf großer Fläche läuft, dann kann man recht entspannt jagen. Wo aber Buchen oder gar Fichten verbissen werden, da passt es nicht.

Grüße in den Buchendschungel, OVS
 

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