- Registriert
- 15 Mrz 2005
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https://www.wlz-online.de/waldeck/twistetal/jagderfolg-war-groesser-als-erwartet-90105196.html
(die albernen Fragen überspringen)
Ich habe mal den etwas geänderten Originaltitel des Artikels als Titel des Threads verwandt.
Wenn ich das lese, frage ich mich, ob man da wirklich überrascht war und so gar nicht mit einer entsprechenden Rehwildstrecke gerechnet hatte bzw. rechnen konnte oder ob man es etwas dummdreist darauf angelegt hatte und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige im Vorfeld billigend in Kauf genommen hat und sich ein wenig außerhalb des Gesetzes wähnte?
Man mag natürlich trefflich über den ursprünglichen Rehwildbestand und dessen vielleicht notwendiger Anpassung philosophieren, die Existenz von bindenden Spielregeln gilt aber durchaus für alle und auch bzw. gerade für offizielle Stellen dann, wenn sie mit dem Status quo nicht glücklich sind. Wer genau weiß, dass er (noch) 9 Rehe auf dem Abschussplan hat, (dem Verlauten Eingeweihter nach) keine Böcke mehr frei hat und dann 34 Jäger in den Wald schickt und ihnen jegliches Rehwild frei gibt, dem könnte man natürlich auch schon einen gewissen Vorsatz unterstellen ... oder täusche ich mich.
Ich gehöre eher nicht zu denen, die sich zwingend als 'Bambistreichler' hervortun wollen und möchte auch Beute machen, wenn ich zur Jagd gehe. Grundsätzlich tue ich aber vorab mal in meinem Verantwortungsbereich (Pachtrevier) alles, um mich innerhalb der Spielregeln zu bewegen und lege es nicht - mit Ansage - darauf an, diese zu verletzen um dann mitzuteilen, ich hätte da eine Ordnungswidrigkeit begangen und würde die nun auch brav zur Anzeige bringen. So einem üblicherweise gut ausgebildeten Leiter der Forstverwaltung, der sich sicher selbst als jagdlicher Profi bezeichnen würde, sollte das doch gleich gar nicht passieren, oder?
Ich bin sehr gespannt, wie die Untere Jagdbehörde nun mit dem lokalen Forstamt umgeht und zu welchen Sanktionen das führt. Hoffe, dass es da in der Presse noch die eine oder andere Verlautbarung zum Handling des Falls gibt.
grosso
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Ich habe mal den etwas geänderten Originaltitel des Artikels als Titel des Threads verwandt.
Wenn ich das lese, frage ich mich, ob man da wirklich überrascht war und so gar nicht mit einer entsprechenden Rehwildstrecke gerechnet hatte bzw. rechnen konnte oder ob man es etwas dummdreist darauf angelegt hatte und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige im Vorfeld billigend in Kauf genommen hat und sich ein wenig außerhalb des Gesetzes wähnte?
Man mag natürlich trefflich über den ursprünglichen Rehwildbestand und dessen vielleicht notwendiger Anpassung philosophieren, die Existenz von bindenden Spielregeln gilt aber durchaus für alle und auch bzw. gerade für offizielle Stellen dann, wenn sie mit dem Status quo nicht glücklich sind. Wer genau weiß, dass er (noch) 9 Rehe auf dem Abschussplan hat, (dem Verlauten Eingeweihter nach) keine Böcke mehr frei hat und dann 34 Jäger in den Wald schickt und ihnen jegliches Rehwild frei gibt, dem könnte man natürlich auch schon einen gewissen Vorsatz unterstellen ... oder täusche ich mich.
Ich gehöre eher nicht zu denen, die sich zwingend als 'Bambistreichler' hervortun wollen und möchte auch Beute machen, wenn ich zur Jagd gehe. Grundsätzlich tue ich aber vorab mal in meinem Verantwortungsbereich (Pachtrevier) alles, um mich innerhalb der Spielregeln zu bewegen und lege es nicht - mit Ansage - darauf an, diese zu verletzen um dann mitzuteilen, ich hätte da eine Ordnungswidrigkeit begangen und würde die nun auch brav zur Anzeige bringen. So einem üblicherweise gut ausgebildeten Leiter der Forstverwaltung, der sich sicher selbst als jagdlicher Profi bezeichnen würde, sollte das doch gleich gar nicht passieren, oder?
Ich bin sehr gespannt, wie die Untere Jagdbehörde nun mit dem lokalen Forstamt umgeht und zu welchen Sanktionen das führt. Hoffe, dass es da in der Presse noch die eine oder andere Verlautbarung zum Handling des Falls gibt.
grosso