Deutsche Umwelthilfe fordert 120 km/h max.

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So sind die Meinungen verschieden, mich schläftert gemächliches Fahren auf Langstrecke, besonders wenn wie in Skandinavien, USA, Australien wenig los ist, sehr ein. Was mich hingegen total stresst ist insbesondere in Frankreich und Italien das dichte Auffahren, keine 3 km Überland oder Autobahn und einer hängt wenn ich vorschriftsgemäß fahre mit seinem Kleinwagen fast in meinem Kofferraum.
 
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Japanische Autos z.B. halten mit unseren Geschwindigkeiten sauber mit ohne dass man in Japan 300 Sachen fahren darf. Und sie verkaufen sich in USA auch sehr gut... Wird der sicherlich existierende Mythos "Deutsche Autobahn" nicht dezent überschätzt?

Abgesehen davon finde ich die Deutsche Umwelthilfe und ihre Diesel-Klagen schon sehr befremdlich. Auf die gleiche Art und Weise Tempo 120 durchzusetzen zu wollen finde ich auch sehr merkwürdig.
Tempo 130 an sich fände ich einen Segen, sollten wir ihn eines Tages demokratisch empfangen dürfen. In den Ballungsräumen bremst sich der Verkehr allerdings eh schon von allein runter...

@grosso nochmal: Geschwindigkeitsunterschiede bedeuten Unfallpotenzial. Und wer nicht willens oder nicht in der Lage ist sich geschwindigkeitsunabhängig zu konzentrieren ist nicht verkehrstüchtig. Man kann doch daraus nicht ableiten dass man nur schneller fahren müsse und alles wäre gut. Nebenfrage: Fährst Du sportliche Oldtimer/Klassiker ohne Bremsassistent?

Stets guten Anblick wünscht concolor

Ich denke nicht, dass das überhaupt auf dem Klageweg einzufordern ist. Bei den Dieselgrenzwerten setzen die Gerichte ja im Grunde nur geltendes Recht um. Die Umwelthilfe macht das Gericht quasi nur darauf aufmerksam. Es gibt aber kein Gesetz und keine europäische Richtlinie, die 130 kmh auf deutschen Autobahnen vorschreibt, weshalb da auf dem Klageweg eigentlich nichts zu holen ist.

@wwcarphunter
Das ist in Deutschland aber leider auch verbreitet. Imo sollte das viel rigoroser verfolgt werden, weil das einfach saugefährlich ist. Gerade die Helden auf der vollen Autobahn, die meinen auf der linken Spur jeden wegrammen zu müssen, nur um beim nächsten Auto wieder im Kofferraum zu hängen. Machen nur Stress und sind am Ende auch nicht signifikant schneller. Da kriege ich echt die Krise.
 
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scaver

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die Raserrei in D muss endlich mal aufhören. In der Stadt, Dorf muß von 50 auf 40 runter, wo nicht sowieso 30 ist. Da muß man gar keine Schilder austauschen. Es wird verkündet, dass Innerorts 50 jetzt 40 ist. Damit muß ein Fahrzeugführer klar kommen. Auf Autobahnen muß bei 130 Schluss sein. Ausgewählte Bahnen wie bei einigen Interstates in USA könnten eventuell ohne Beschränkung weiter leben. Aber die Strafen fürs Rasen müssen erheblich und ich meine erheblich angehoben werden. Wir können ja auch nicht auf Teufel komm raus mit unseren Knarren im Wald rumballern, nur weil wir die haben, da gibts auch sinnvolle Regeln. Die Autobauer werden das überleben. Viele jüngere BMW und Audifahrer bekommen natürlcih einen Herzinfarkt oder Magengeschwür, weil sie den Gasfuß nicht mehr als Ersatzbefriedigung haben. Die, die es nicht lassen können müssen eben zahlen und zwar in Höhe 3er Monatslöhne brutto.
sca
 
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Das ist in Deutschland aber leider auch verbreitet. Imo sollte das viel rigoroser verfolgt werden, weil das einfach saugefährlich ist. Gerade die Helden auf der vollen Autobahn, die meinen auf der linken Spur jeden wegrammen zu müssen, nur um beim nächsten Auto wieder im Kofferraum zu hängen. Machen nur Stress und sind am Ende auch nicht signifikant schneller. Da kriege ich echt die Krise.

Klar gibt es die auch hier, aber man wird sie meist wenn Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist wieder los. Besonders nervig diejenigen, ich fahre immer gem. Tempolimit, die in Baustellen etc. halbe Motorhaube Abstand halten. In Deutschland nimmt leider auch die gefährliche Unsitte rechts zu überholen immer mehr zu.
 
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die Raserrei in D muss endlich mal aufhören. In der Stadt, Dorf muß von 50 auf 40 runter, wo nicht sowieso 30 ist. Da muß man gar keine Schilder austauschen. Es wird verkündet, dass Innerorts 50 jetzt 40 ist. Damit muß ein Fahrzeugführer klar kommen. Auf Autobahnen muß bei 130 Schluss sein. Ausgewählte Bahnen wie bei einigen Interstates in USA könnten eventuell ohne Beschränkung weiter leben. Aber die Strafen fürs Rasen müssen erheblich und ich meine erheblich angehoben werden. Wir können ja auch nicht auf Teufel komm raus mit unseren Knarren im Wald rumballern, nur weil wir die haben, da gibts auch sinnvolle Regeln. Die Autobauer werden das überleben. Viele jüngere BMW und Audifahrer bekommen natürlcih einen Herzinfarkt oder Magengeschwür, weil sie den Gasfuß nicht mehr als Ersatzbefriedigung haben. Die, die es nicht lassen können müssen eben zahlen und zwar in Höhe 3er Monatslöhne brutto.
sca
Sonst ist Dir aber nichts zu eng .. (oder habe ich die Satire nicht erkannt?)
 

z/7

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So sind die Meinungen verschieden, mich schläftert gemächliches Fahren auf Langstrecke, besonders wenn wie in Skandinavien, USA, Australien wenig los ist, sehr ein. Was mich hingegen total stresst ist insbesondere in Frankreich und Italien das dichte Auffahren, keine 3 km Überland oder Autobahn und einer hängt wenn ich vorschriftsgemäß fahre mit seinem Kleinwagen fast in meinem Kofferraum.
Dagegen gibt's ein einfaches Mittel: noch langsamer fahren.
 
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Eher das Gegenteil. Die Skandinavier haben doch teils extra eine zusätzliche Geschwindigkeitsbeschränkung in den Sommerferien zur Vermeidung von Staus, wenn ich mich recht entsinne.

Die meisten Skandinavier sind im Sommer auf unseren Autobahnen (von Nord nach Süd und wieder zurück) unterwegs, deshalb brauchen sie auch keine Staus vermeiden.
 
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Es scheint noch viel schlimmer als erwartet, mittelfristig Ende des Individualverkehrs und der deutschen Automobilwirtschaft + Zulieferer:
Zu Fuss zur Jagd

Damit ich meinen Enkeln davon erzählen kann wirds dann wohl doch noch nen G63 AMG .

Was solls den G350D Professional hatte ich ja brav auf nen verauchsarmen Euro 6 Diesel geup
gradet.
 
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Wie üblich: Die Verkünder der reinen Wahrheit in Form von Verboten gegen den gesunden Menschenverstand.
Totale Sicherheit wird es für lebende Wesen nie geben.
Freiheit setzt voraus, dass verantwortungsvoll damit umgegangen wird.
Mit dieser Problematik sollte/muss man leben können.
 
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Ich hatte heute mit einem nachgeordneten Mitglied der Bundesregierung zu tun, Dienstwagen mit Chauffeur + flugbuchende Sekretärinnen entfremden einen natürlich massiv von Realitäten des Souveräns.
Die Person ließ heute den Fahrer nach Süddeutschland vorfahren um am Folgetag bequem den CO2 neutralen Flieger zu nutzen (alte Daten in meinem Kopf aber ein Flug z.B. New York +retour= 30.000km Fahrleistung eines Durchschnitts-PKWs - für innerdeutsche Flüge ist die Bilanz noch viel übler).
Vielleicht können wir ja so im einstelligen Promillebereich die CO2 Ziele der Welt abdämpfen, die Schwellenländer + China und USA werden ihre (aufstrebenden) Mittelstand/Wirtschaften bestimmt nicht ausbremsen.
 
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Das soll vermutlich die gleiche Nummer wie mit den Grenzwerten für Abgase geben:

Anfangs noch irgendwie nachvollziehbar (oder auch nicht), dann jedes Jahr wieder ein Stückchen weiter runter.

Bis dann in ein paar Jahren die Autos nur noch rückwärts fahren und vegan-halale Alpenluft emittieren dürfen sollen.
Und warum auch nicht? Denn die physikalischen Naturgesetze, die wurden von alten weissen Männern erdacht, um alle anderen zu unterdrücken, und sind daher obsolet.

@Yumitori - Die Irren sind wieder zugange. Also: Etiam si omnes, ego non.
 

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