deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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Gut, die 8x60 muß recht beliebt gewesen sein. Immerhin hatte Mauser sie Ende der 30er Jahre noch zu den Standardpatronen seiner 98er gezählt. Der Mannlicher Schönauer Mod.1924 wurde ja auch dafür eingerichtet, ebenso die Repetierer aus Brünn.
Die Brennekebüchsen (7mm, 8mm, 9,3mm) wurden nicht von Mauser (Systeme schon), sondern von Schmidt&Habermann gebaut.
Am längsten haben sich 8x60S und 8x64S in der CSSR gehalten. Die zg47 wurde bis 1963 oder ´64 gebaut.
Aber schon auffällig, daß trotz der überall propagierten Beliebtheit der 7x64 in den 30er Jahren, so gut wie keine Waffen in 7x64 aus der Zeit auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind.:unsure:
 
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Na ja wenn schon der Brennecke Himself die "Hochleistungspatrone" 7x57 empfiehlt .
 
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er hat halt gewußt was gut ist und die 7x57 reicht ja fast immer völlig aus, die 7x64 bringt er ja zum schluß noch mit ins spiel
 
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zumal die 7x64 alles andere ist, als eine "verlängerte" 7x57, wie man immer mal fälschlicherweise lesen kann.
Beide Patronen haben nur das Geschoßkaliber (Zug- und Feldkaliber) gemeinsam.
Urpatrone (über die 8x64) war wahrscheinlich die 9x63/M88 von 1904/05, die wie die Bezeichnung schon sagt, die 8x57 mit 11,95mm Bodendurchmesser als Grundlage hat und nicht die 7x57 mit 12,10mm.
 
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Also ich hätte noch einen Vorkriegs-Mannlicher-Schönauer in 8x60S, der Afrika gesehen hat, und zwar mehrmals und längere Zeit.

Gilt der auch als Deutsche Vorkriegs-Afrika-Büchse?

Gruß

HWL
 
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Wenn er Baujahr 1938-45 ist. :p:sneaky:

Allerdings stand m.W.n. in der Verfassung eurer 1. Republik (1919-1938, also auch in dem Zeitraum in dem das Mod.1924 gebaut wurde) ganz am Anfang der Satz: "Österreich ist ein deutscher Staat."

Also von daher...;)
 
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Es ist ein M1924...oder besser gesagt die "Hochrasanzbüchse"...... was man halt damals so als rasant ansah.

Gruß

HWL
 
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Lad mal das 123grs./8g Hornady Interlock (Spirepoint), wenn´s das noch gibt. Dann ist es auf alle Fälle eine Hochrasanzbüchse. ;)
Aus dem 65cm Lauf der 8x64S mit R903 fast 1000m/s. Dürfte dann bei 8x60S mit 60cm Lauf so bei 930-950m/s liegen.
 
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Es ist ein M1924...oder besser gesagt die "Hochrasanzbüchse"...... was man halt damals so als rasant ansah.

Gruß

HWL

Die damaligen starken Ladungen der 8x60S trugen die reisserischen Bezeichnungen 8x60 Magnum oder Magnum Bombe - auch die angegebenen Leistungen aus 72cm - Läufen entsprachen mit 870m/sek bei 12 bzw. 12,1g schon Magnumwerten!
 
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Die damaligen starken Ladungen der 8x60S trugen die reisserischen Bezeichnungen 8x60 Magnum oder Magnum Bombe - auch die angegebenen Leistungen aus 72cm - Läufen entsprachen mit 870m/sek bei 12 bzw. 12,1g schon Magnumwerten!

Ich glaub, ich hab noch ein Schächtelchen, das mit 8x60 Magnum beschriftet ist.

Zumindest wurde die Waffe von einer historischen Persönlichkeit rund um die Welt geführt.

Gruß

HWL
 
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glaube ich hab von ihm auch ein buch, "Jagd am Blauen Nil" oder so - passt das?

wenn ich recht erinnere hat er da einen Schönauer in 9,5 und ein Mod. 98 in 10,75
 

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