Diavari 1,5-6x 36

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Tach,
habe vorhin auf dem Stand festgestellt, dass mein altes Diavari (nach der Generalüberholung bei Zeiss) 10cm Linksschuss hat.
Auf die Absehenverstellung schaue ich leider wie ein "Schwein ins Uhrwerk"...4 Schräubchen, davon eine silberfarben, der Rest schwarz.:cool: Welche ist für die horizontale Verstellung zuständig:what:.
 
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Hmm da gibt es hier schon irgendwo Anleitungen zu. Soweit ich mich erinnere hat es einen Grund, dass sich eine Schraube farblich abhebt.
Probier mal die SuFu. Ich machs auch mal!
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Die silberfarbene lösen, wenn du verstellen willst. Danach wieder Festziehen. Die schwarzen bleiben angezogen.
 
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Du schaust auf "Die Absehenverstellung"?

Wenn das Glas keinen Seitenturm hat, dann ist Links-/Rechtsschuss über den Support zu verstellen.
 
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Du schaust auf "Die Absehenverstellung"?

Wenn das Glas keinen Seitenturm hat, dann ist Links-/Rechtsschuss über den Support zu verstellen.
z

Richtig, keinen Seitenturm.
Welche der Schrauben ist nun für den Links/Rechtsschuss zuständig?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

z

Richtig, keinen Seitenturm.
Welche der Schrauben ist nun für den Links/Rechtsschuss zuständig?

wenn die Supportschraube im Montagefuss drückt, dann ist es von hinten in Schussrichtung betrachtet die Schraube auf der Seite der Scheibe, wo der Fehlschuss sitzt.

Die Gegenschraube vorher minimal lösen... Sei vorsichtig mit dem Verstellen, das macht trotz Feingewinde meistens gleich mal sehr viel aus !
 
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Meistens hast Du im Unterteil des Hinterfußes zwei Verstellschrauben, die sich gegenseitig kontern.
Mit den Schrauben im Oberteil des Fußes ist selbiges am ZF befestigt. Nicht verwechseln!

Wenn Du eine Vorstellung bekommen willst, wie weit Du die Verstellschrauben drehen musst und keine Angst vor ein bisschen Messerei und Rechnerei hast, kannst Du folgendermaßen vorgehen:

1.) Gewindesteigung einer Verstellschraube messen.
2.) Fußabstand = Abstand vom Vorderfuß der Montage zum Hinterfuß messen

Die Korrektur der Trefferlage bei einer vollen Umdrehung der Verstellschraube = 360 Winkelgrad entspricht dann:

Gewindesteigung * Einschießentfernung / Fußabstand.

Mit Hilfe der gewünschten Korrektur kannst Du jetzt den Winkel ausrechnen, um den Du die Verstellschrauben ein- bzw. drehen musst. Ein Winkelmesser leistet dabei gute Dienste.

(Ich musste das einmal an einer BBF durchführen und deshalb war die Anzahl der Probeschüsse limitiert. Nach obiger Methode hat es beim ersten Versuch geklappt.)

Hoffentlich hab ich mich nicht verrechnet.


Grüße
 
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in Ergänzung zu Jagdflieger, ich habe mal eine Supportschraube nachgemessen, es war eine M4 0,7, damit ist bei dieser Schraube der Versatz bei einer vollen Umdrehung 0,7mm. Wahrscheinlich sind die meisten Schrauben für Support ähnlich - aber who knows.

Bei EAW - baut auch Einhakmontagen - konnte ich leider keine Hinweise dazu finden.

Meine Empfehlung, eine Schraube als "Bezug" wählen, die andere zum Kontern, bzw. Lösen.Mein Vorgehen:rechte Schraube lösen,linke Schraube nur um den Winkel wie bei Jagdflieger beschrieben verstellen(mit dem Urzeiger verlegt das ZF nach links, ist also richtig, wenn der vorausgehende Schuss nach links ging (vorausgesetzt, Support ist am hinteren Fuss))rechte Schraube sachte anziehen -

Alternaitve ist die Waffe mit ZF so festlegen, dass Sie sich nicht mehr bewegen kann, dann die Scheibe auf das ZF ausrichten (ist einfacher, aber auf dem Schießplatz natürlich nur schlecht zu realisieren, also ggf. umgekehrt)), ZF abnehmen, Schrauben lösen, ZF verstellen wie beschreiben, aufsetzen und prüfen, ob ZF jetzt auf Schussgruppe zeigt, sonst Vorgang wiederholen.

und aber obacht, - nach fest kommt ab - , bein einem M4 Feingewinde kann auch das Gewinde ausgezogen werden - dann muss ein neues, größeres eingeschnitten werden, zwei neue Schrauben her und das kann ein teurer Spass werden.

Also, nicht die Kraft zum Lösen mit der Kraft zum Anziehen gleichsetzen - die Lösekräfte sind höher, weil sich das ganze festgesetzt hat. Wenn das Gewinde gangbar ist, wirken sich die Feststellkräfte gerade als Zugkräfte auf den Schraubenschaft und natürlich auf das Gewinde selbst aus.

Und vor dem ganzen eine Schussgruppe schießen.Übrigens, das 1,5-6x36 ist ein tolles Glas, klassisch elegant, ich halte es für unkaputtbar, denn ich kenne sie inzwischen auch von Innen und habe selbst zahlreiche davon - angepasst für die Drückjagd nach Dreipunktschießkonzept. Im Augenblick entwickln wir gerade einen Balistikturm für das gute Stück.

Also, nicht davon trennen, nur weil das Einschießen gerade etwas mühsam ist.

Waidmannsheil
 
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in Ergänzung zu Jagdflieger, ich habe mal eine Supportschraube nachgemessen, es war eine M4 0,7, damit ist bei dieser Schraube der Versatz bei einer vollen Umdrehung 0,7mm. Wahrscheinlich sind die meisten Schrauben für Support ähnlich - aber who knows.

Bei EAW - baut auch Einhakmontagen - konnte ich leider keine Hinweise dazu finden.

Meine Empfehlung, eine Schraube als "Bezug" wählen, die andere zum Kontern, bzw. Lösen.Mein Vorgehen:rechte Schraube lösen,linke Schraube nur um den Winkel wie bei Jagdflieger beschrieben verstellen(mit dem Urzeiger verlegt das ZF nach links, ist also richtig, wenn der vorausgehende Schuss nach links ging (vorausgesetzt, Support ist am hinteren Fuss))rechte Schraube sachte anziehen -

Alternaitve ist die Waffe mit ZF so festlegen, dass Sie sich nicht mehr bewegen kann, dann die Scheibe auf das ZF ausrichten (ist einfacher, aber auf dem Schießplatz natürlich nur schlecht zu realisieren, also ggf. umgekehrt)), ZF abnehmen, Schrauben lösen, ZF verstellen wie beschreiben, aufsetzen und prüfen, ob ZF jetzt auf Schussgruppe zeigt, sonst Vorgang wiederholen.

und aber obacht, - nach fest kommt ab - , bein einem M4 Feingewinde kann auch das Gewinde ausgezogen werden - dann muss ein neues, größeres eingeschnitten werden, zwei neue Schrauben her und das kann ein teurer Spass werden.

Also, nicht die Kraft zum Lösen mit der Kraft zum Anziehen gleichsetzen - die Lösekräfte sind höher, weil sich das ganze festgesetzt hat. Wenn das Gewinde gangbar ist, wirken sich die Feststellkräfte gerade als Zugkräfte auf den Schraubenschaft und natürlich auf das Gewinde selbst aus.

Und vor dem ganzen eine Schussgruppe schießen.Übrigens, das 1,5-6x36 ist ein tolles Glas, klassisch elegant, ich halte es für unkaputtbar, denn ich kenne sie inzwischen auch von Innen und habe selbst zahlreiche davon - angepasst für die Drückjagd nach Dreipunktschießkonzept. Im Augenblick entwickln wir gerade einen Balistikturm für das gute Stück.

Also, nicht davon trennen, nur weil das Einschießen gerade etwas mühsam ist.

Waidmannsheil

Bin auch sehr angetan von dem guten alten Zeiss und finde es passt hervorragend auf einen Suhler Drilling:-D.
Vielen Dank Saufeder66 für die Ergänzung :thumbup:.
 
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so sieht das gute Stück auf einem Drilling made in Suhl ( 1970) aus.
Kal. 9,3x74R
 

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