Die Blaser-Geschichte

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Gelöschtes Mitglied 8583

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Endlich mal wieder ein spannendes und hoch interessantes Buich aus den Bereichen Jagdwaffen, Jagd und Wirtschaftsgeschichte. Horst Blaser ist mit Sicherheit der erfolgreichste deutsche Hersteller von Jagdwaffen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Ich habe die über 300 Seiten an einem Wochenende durchgelesen, so hat mich das gefesselt. Man kann diesem innovativen und Althergebrachtes in Frage stellenden Konstrukteur, Fabrikant und Unternehmer zu seinem Lebenswerk nur gratulieren. Jeder mit einer Blaser-Waffe im Schrank sollte das Buch in den Händen gehabt haben. Ähnlich spannend und inovativ fand ich bisher eigentlich nur das Buch über William Ruger. Auch er ein Innovator und Unternehmer jenseits der Trampelpfade.

Horst Blaser: Vom Querlenker zum G' wehrdenker
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, auch weil mich der unternehmerische und konstruktive Hintergrund meiner diversen K77, K95 und B95 interessiert. 60 Euronen sind für dieses Lesevergnügen ein Klacks und weniger als eine Opernkarte. Gut, nicht jeder kann und will sich im Leben schöne Dinge leisten.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Nach dem Löschen der Qualitätsbeiträge hängt meine Erwiderung ein wenig in der Luft.
 
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Ich hab das Buch schon eine Weile auf dem Schirm. Werd ich mir wohl noch holen.
Um die gelöschten Beiträge ist es nicht schade.
 
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Habe ich schon einmal geschrieben, wiederhole es aber gerne:

Ohne Horst Blaser würden wir Waffentechnisch heute noch auf den Bäumen sitzen!

Die anderen Hersteller würden immer noch im Tiefschlaf der Selbstgerechten sein.
Horst Blaser hat ihnen Feuer unter den Arsch gelegt.

TH
 
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H.B. hat 85 verkauft. Die R93 mit der es dann richtig los ging kam (wer hätte es gedacht) 1993.

In wie weit war er da noch an der EW beteiligt? Bzw. hat der nach 85 für B. noch gearbeitet?
 
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Horst Blaser war ein Tüftler und hat noch jede Waffe geprüft. Dann kam Gerhard Blenk - das war ein Unternehmer, der hat den Laden auf Schwung gebracht und moderne Fertigung eingeführt. Dann wurde es ein Selbstläufer........
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Lies' das Buch, da steht alles drin. Wie weiter oben beschrieben hat ein einziger, innovativer Unternehmer eine ganze Branche umgedreht und auch nach dem Verkauf seiner Firma weitere Impulse gegeben. Solche Menschen gibt es sehr, sehr selten. Wäre er nicht durch Zufall in die Jagdwaffenbranche geraten (warum steht auch im Buch) sondern in die IT, den Maschinenbau oder die Medizintechnik, er wäre heute eine der ganz großen, deutschen Unternehmer.
 
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Und??
Jagdlich gesehen ?
Technisch gesehen?
Volkswirtschaftlich gesehen?

Was hat der einzelne Jäger davon und was bringt es der Jagd als solcher?
Wird besser geschossen?
Wird mehr geschossen?
Wird besser getroffen?

Solange Geschosse durch gezogene Läufe aus Hülsen geschossen werden,
die mit Pulver und ZH angetrieben werden, ist der technische Gewinn doch eher bescheiden.

Sicher werden sich die obigen Fragen beantworten lassen,
aber man muss schon sehr suchen, um fundamentale Antworten zu finden.
 
S

Schorse2210

Guest
Warum wird hier gleich wieder verbal losgeprügelt?
Es geht wohl in dem Buch das @Sanchos Panza vorgestellt hat um die Geschichte des Herrn Blaser und wie er seinen Betrieb aufgebaut hat. Wer sich für solche Geschichte interessiert soll sich das Buch kaufen, wer es nicht will, der lässt es!
Dieses ganze Gelaber was das mit der Jagd zu tun hat, kann man sich getrost sparen.
Wenn man mit einer Blaser-Waffe auf die Jagd geht, wird man nicht zum besseren Jäger, das ist Schwachsinn, genausowenig wird man mit ner Tikka oder SteelAction der bessere Jäger/Schütze.
Die 98er werden hier auch in den Himmel gelobt als eine der besten Waffen der Welt, warum haben unsere Armeen dann zwei Weltkriege verloren? :eek:;)

WmH
Schorse
 
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Was groß die Erfindungen waren, frag ich mich auch...

- Geradezug
- kopfstehende Drillinge
- Handspanner
- Jägerverschluss

Gabs alles schon vorher...

Ja, Horst Blaser hat mal schöne Waffen gebaut - aber die großen Innovationen seh ich da nirgends. Außer später von einem Großkonzern, der durch aggressives Marketing den Leuten einreden will, sie können alles, der Rest nichts...

Was mich bei der Gelegenheit mal interessieren würde: Wie viele haben wohl schon einen Ersatzlauf für ihre R93 oder M03 bekommen, nachdem sie wegen Gewindeschneiden beim Beschussamt waren und dann wegen nicht maßhaltigem Patronenlager den Beschuss nicht geschafft haben?
 
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Auf der Messe in Augsburg durfte ich in dem Buch blättern.
Ein tolles Buch für jeden, der sich für Jagdwaffen interessiert.
 

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