Die Geschichte eines Jungjägers...(inkl. obligatorischer Ausrüstungsfrage...)

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Ich äußere mich mal nicht zur Budgeverteilung, sondern nur zu den Produkten.

Ich hatte lange ein Nikon Monarch als Zweitglas, selbst Nachts einigermaßen brauchbar. P/L stimmt.

An der Flinte kann man ohne bleifrei sparen. 12/70 gibts reichlich gebraucht, und es ist kein Bund fürs Leben.

Tikka T3 ist unendlich verbesserbar, die würde ich der Rem700 pers. vorziehen. Die Rems sollen ja nach Modell stark unterschiedliche Qualität aufweisen ...

Am ZF nicht sparen. Ruhig doppelt so teuer wie die Büchse. Und kein Megazoom. Je mehr Zoom, umso mehr Linsen, um so teurer oder einfacher dieKomponenten.
 
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Wichtiger (und schwieriger) scheint mir dass du überhaupt Möglichkeiten zur Jagd bekommst.
Ich würde weniger Zeit und Aufwand in die Auswahl der Ausrüstung stecken, sondern vielmehr Gelegenheiten (mit) auf die Jagd zu gehen suchen.

Der Plan ist der: regelmäßig mit Freunden in deren Revier als Gast unterwegs sein. (2x/Monat). Einen bis zwei Abschüsse pro Jahr kaufen und einmal auf eine Drückjagd o.ä. ins Ausland fahren. Mehr ist zeitlich vermutlich eh nicht drin zwischen Arbeit, Familie und meinen zahlreichen anderen Hobbys.


Mit .308 kann ich wenigstens regelmäßig trainieren gehen...
 
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Ich hatte während gut 5 Jahren nur einen 98er in .30-06 (hat Gams, Reh und Murmel immer umgeworfen). Schrot kam erst vor 3 Jahren dazu, hängt aber von den Jagdmöglichkeiten ab (und ich verwerte alles geschossene Wild selber, heisst im Umkehrschluss: ich schiesse nichts, was ich nicht essen kann, gibt Ausnahmen).
Investiere doch zuerst in die mutmasslich am häufigsten geführte Waffe, der Rest gibt sich dann mit den Jahren. Wie andere schon sagten, lieber ein altes Zeiss als neuen Murks.
 

FTB

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Moin,
herzlich willkommen und Waidmannsheil.
Deine Überlegungen klingen sehr ausgereift. Das sage ich als relativ frischer Jungjäger (2 Jahre), der sich auch viele Gedanken gemacht hat. Kowa ist schon eine Art Geheimtipp unter den günstigen Ferngläsern. Ich habe eins in 8x56, und kann mich nicht beschweren.

Als Optikempfehlung hätte ich noch "Delta Optical". Davon habe ich ein "Titanium HD" auf meiner .223, die ich für Reh und Raubwild nehme. Das Glas ist sehr brauchbar, und hat glaube ich 700€ oder so gekostet.

Zur Flinte: Wenn es richtig durchs Gestrüpp geht, und mir meine FN zu schade dafür ist, nehme ich eine "399€ Flinte" von Frankonia (Gladius). Wenn sie dir passt, kannst du auch mit sowas auf die Jagd gehen. Die werden in der Türkei hergestellt, ich glaube von Hatsan.
 
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Ich äußere mich mal nicht zur Budgeverteilung, sondern nur zu den Produkten.

Also sagen wir mal so: die 3.500€ waren jetzt eine willkürlich von mir gesetzte Zahl. Wenn man wirklich mehr Geld ausgeben MUSS um erfolgreich zu sein, dann kann ich das grundsätzlich beliebig erhöhen, aber ich wollte tatsächlich erstmal eher im Bereich "Budget Hunting" unterwegs sein.

Wenn ich das richtig verstehe ist aber eh der einzige Punkt, wo man nicht sparen sollte, die Optik, korrekt?
 

FTB

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Also sagen wir mal so: die 3.500€ waren jetzt eine willkürlich von mir gesetzte Zahl. Wenn man wirklich mehr Geld ausgeben MUSS um erfolgreich zu sein, dann kann ich das grundsätzlich beliebig erhöhen, aber ich wollte tatsächlich erstmal eher im Bereich "Budget Hunting" unterwegs sein.

Wenn ich das richtig verstehe ist aber eh der einzige Punkt, wo man nicht sparen sollte, die Optik, korrekt?

Ja und nein. Die Optik muss 100% verlässlich sein, wenn bei euch keine Nachtjagd stattfindet, muss aber nicht, wie bei uns, das letzte bisschen Lichttransmission herausgekitzelt werden.
 
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Es gibt auch gute "Gebrauchte" Büchsen

Mauser 66 und 98; Manlicher, das sollte man auch im Auge haben, bei Egun zwischen 300 und 600 €.
Ein neues Glas montieren lassen und fertig

WMH
T.
 
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Also sagen wir mal so: die 3.500€ waren jetzt eine willkürlich von mir gesetzte Zahl. Wenn man wirklich mehr Geld ausgeben MUSS um erfolgreich zu sein, dann kann ich das grundsätzlich beliebig erhöhen, aber ich wollte tatsächlich erstmal eher im Bereich "Budget Hunting" unterwegs sein.

Wenn ich das richtig verstehe ist aber eh der einzige Punkt, wo man nicht sparen sollte, die Optik, korrekt?

Hallo,

das mit der Optik ist richtig. Die limitiert Dich mehr als alles andere.

Das Budget würde ich nicht unbedingt viel erhöhen, aber der Preisunterschied zwischen „gerade brauchbar“ und „reicht fast ein Leben lang“ sind manchmal nur 10%-20% mehr.
 
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Als Jungjäger im 2. Jahr ein paar Gedanken:

Ich habe mir als erste Büchse eine Browning X- Bolt mit Henneberger Schwenkmontage und Minox Ze5 3-15x56 gekauft. 1800€ neu...

Ich würde diese Kombination jederzeit wieder kaufen (Vielleicht eher das 2-10x50 von Minox). Kann wirklich nix gegen diese Waffe sagen. Auch nicht gegen die Optik...

Ich würde mir allerdings nie wieder direkt nach Lösen des Scheines sofort und mit aller Gewallt eine Waffe kaufen. Ich würde, so wie es dir immer und immer wieder viele Jäger raten, erst einmal viel ausprobieren, mit Leihwaffen rum ziehen. Wenn du jagdlich angekommen bist, gibt es viele Leute, die viel Zeug im Schrank stehen haben und dir gerne mal was leihen....
 
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Wenn ich das richtig verstehe ist aber eh der einzige Punkt, wo man nicht sparen sollte, die Optik, korrekt?

(y)

Hallo,

das mit der Optik ist richtig. Die limitiert Dich mehr als alles andere.

Das Budget würde ich nicht unbedingt viel erhöhen, aber der Preisunterschied zwischen „gerade brauchbar“ und „reicht fast ein Leben lang“ sind manchmal nur 10%-20% mehr.

Und unabhängig von Limits, 99% der Zeit schaut man bei Licht durch das Fernglas, das macht einfach mehr Spaß wenn es ein richtig gutes Bild abliefert und dazu noch gut handhabbar ist.
 
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Also sagen wir mal so: die 3.500€ waren jetzt eine willkürlich von mir gesetzte Zahl. Wenn man wirklich mehr Geld ausgeben MUSS um erfolgreich zu sein, dann kann ich das grundsätzlich beliebig erhöhen, aber ich wollte tatsächlich erstmal eher im Bereich "Budget Hunting" unterwegs sein.

Wenn ich das richtig verstehe ist aber eh der einzige Punkt, wo man nicht sparen sollte, die Optik, korrekt?
Korrekt
 
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Das Budget würde ich nicht unbedingt viel erhöhen, aber der Preisunterschied zwischen „gerade brauchbar“ und „reicht fast ein Leben lang“ sind manchmal nur 10%-20% mehr.

Alles klar! Aber wenn ich das hier richtig lese, dann liege ich da ja gar nicht so verkehrt...
 

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