Die Grünen fordern "generelles Verbot "privater" Schusswaffen" (Österreich)

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Das Frustierende daran ist nicht, dass die Grünen im bisweilen wehrhafteren Österreich damit keine einzige Wahl gewinnnen werden, sondern dass mit ähnlichen Forderungen dafür in der "wehrhaften Demokratie Deutschland" Wahlen ohne ernsthaften öffentlichen Widerstand haushoch gewonnen werden können. Jeder bekommt halt die Politik(er), die er sich "verdient" hat.
 

tar

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Und? Haben die irgendeine Chance?

Die sollten sich mal lieber überlegen ob solche Aktionen nicht eher zum gegenteiligen Wahlverhalten führen...
 
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Und? Haben die irgendeine Chance?

Die sollten sich mal lieber überlegen ob solche Aktionen nicht eher zum gegenteiligen Wahlverhalten führen...

...wohin hat deren langer Atem bisher geführt?- überlege mal....u. was sich in den letzten 30 Jahren primär (!) für den ländlichen Raum u. deren Nutzer geändert hat.

Und inwieweit wenige Wählerprozente den großen Koalitionspartner für den Machterhalt auf der *hauseigenen Spielwiese* vor sich her treiben....deren *Bewegungsjagden* sind höchst effizient :thumbdown:
 
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anonym

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es wäre zu hoffen, dass die Grünen und Verwandte überhaupt keine Wahl gewinnen, weder in D noch in A
dorn
 
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Yumitori

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Und? Haben die irgendeine Chance?

Die sollten sich mal lieber überlegen ob solche Aktionen nicht eher zum gegenteiligen Wahlverhalten führen...

Moin,

schön wär's ja - aber natürlich haben die Grünen (siehe das Zitat v. Roth mit diesen "tödlichen Knarren") eine Chance, schau nach B.-W., Hessen und .... .
Ich mache mich vielleicht wieder unbeliebt, aber es bleibt für mich dabei:

D e r z e i t ist der durchschnittliche deutsche Wahlberechtigte in der Mehrheit von einem Selbstbewusstsein beseelt, welches er weder vom Informationsstand her noch vom eigenen Drang, etwas Besonderes zu schaffen oder zu erreichen, haben dürfte.

Und w e i l das so ist und die GRÜNEN erst einmal eine richtige Abfuhr bekamen - als sie einen "fleischlosen Tag in öffentl. Kantinen" forderten - ist die Gefahr hier sehr hoch.
Wie viele rückgratfreie Parteien sind mit den Grünen ins Bett gekrochen, alleine um der Macht Willen. Und wie - im Verhältnis- klein ist die Zahl derer, die privat Schusswaffen besitzen.
Diese Zahl ist -so weh dies tut - doch nur Verhandlungsmasse.

Ein von mir sehr geschätzter Forist hat gestern etwas gesagt, was sicher richtig ist: >>Das Volk hat die "LINKE" und die"GRÜNEN" sowie die "AfD" auf zulässigem Wege in die Parlamente gebracht, also darf man sie im Grunde nicht verbieten und nicht ignorieren.<<

Dem stimme ich zu, a b e r: Man m u s s mit ihnen nicht koalieren, es sei denn, man
w i l l mit aller M a c ht an die M a ch t... .

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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es wäre zu hoffen, dass die Grünen und Verwandte überhaupt keine Wahl gewinnen, weder in D noch in A
dorn

du irrst: sie müssen keine Wahlen gewinnen.

>= 5% reichen, wenn sie als Steigbügelhalter zu den Steuertöpfen benötigt werden.

Siehe den "Verkauf des Landwirtschaftsministeriums" in Sachsen-Anhalt für eine stabile Mehrheit :roll:
 
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Naja, einige Punkte werden halt der neuen EU-Richtlinie vorgegriffen. Spätestens wenn das in Brüssel umgesetzt wird, müssen das alle anderen Mitgliedsstaaten auch einführen. Nur eine Frage der Zeit.... Und das können die Politiker aussitzen, bzw. abwarten.
 
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anonym

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Moin,


Ein von mir sehr geschätzter Forist hat gestern etwas gesagt, was sicher richtig ist: >>Das Volk hat die "LINKE" und die"GRÜNEN" sowie die "AfD" auf zulässigem Wege in die Parlamente gebracht, also darf man sie im Grunde nicht verbieten und nicht ignorieren.<<

Dem stimme ich zu, a b e r: Man m u s s mit ihnen nicht koalieren, es sei denn, man
w i l l mit aller M a c ht an die M a ch t... .

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Nun, der Vorteil unserer Staatsform ist dann ja doch, dass die Regeln (und akzeptierten Brüche ebendieser...) jedem Bürger klar sind (oder zumindest bei Interesse klar sein könnten).

Da die Teilhabe an der Herrschaft eben nicht mehr an Geburt gebunden ist, gilt es wohl durch Aktivierung und Institutionalisierung der eigenen Minderheit die vermeintlich unangemessne Bevormundung durch eine andere Minderheit zu verhindern.

Die Grünen - nur als Beispiel - haben meines Wikipediawissens nach in D gut 60.000 Mitglieder, in O 6.500. Wenn diese Zahlen stimmen - sie scheinen grotesk klein - sollte es nicht so schwer sein, den einen oder anderen Hebel fuer mehr Demokratie in diesen Institutionen zu erkennen.

Wie sagte einmal ein guter Jagdkamerad: "wenn sich doch nur 10% von uns in aktive Parteiarbeit einbringen würden..". Aber das ist eben mit nicht unerheblichem emotionalem und zeitlichem Aufwand verbunden..
 
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Yumitori

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Nun, der Vorteil unserer Staatsform ist dann ja doch, dass die Regeln (und akzeptierten Brüche ebendieser...) jedem Bürger klar sind (oder zumindest bei Interesse klar sein könnten).

Da die Teilhabe an der Herrschaft eben nicht mehr an Geburt gebunden ist, gilt es wohl durch Aktivierung und Institutionalisierung der eigenen Minderheit die vermeintlich unangemessne Bevormundung durch eine andere Minderheit zu verhindern.

Die Grünen - nur als Beispiel - haben meines Wikipediawissens nach in D gut 60.000 Mitglieder, in O 6.500. Wenn diese Zahlen stimmen - sie scheinen grotesk klein - sollte es nicht so schwer sein, den einen oder anderen Hebel fuer mehr Demokratie in diesen Institutionen zu erkennen.

Wie sagte einmal ein guter Jagdkamerad: "wenn sich doch nur 10% von uns in aktive Parteiarbeit einbringen würden..". Aber das ist eben mit nicht unerheblichem emotionalem und zeitlichem Aufwand verbunden..


N'Abend,

der erste Absatz klingt richtig gut - das Problem ist., dass Dein Jagdkamerad den Finger auf dem Problem hat(te): Nicht nur viele Jäger bringen sich nicht ein (in die Parteiarbeit), eine erschreckend große Mehrheit der Wahlberechtigten (vox populi=vox Rindvieh) tut dies ebenfalls nicht und ist zusätzlich aus lauter Denkfaulheit (ich hab', was ich brauche, soll der Staat doch...) wird gedacht und gewählt, was gerade schick oder in ist.
Und dann gleitet Demokratie in Ochlokratie ab - bzw, i s t in meinen Augen schon dahin abgeglitten.
Ich denke, es würde schon enorm helfen, wenn die Mehrzahl der Wahlberechtigen aufhören würden zu denken, es sei ein Verbot von irgendwas kein Problem, so lange es sie selbst nicht direkt betreffe ( "Ich bin kein Autofahrer, was schert mich die StVO" - Überzeichnung macht anschaulich).
Man kann sicherlich nicht von allem alles wissen - aber man kann sich interessieren und man kann aufhören, sich im Zustand der gesättigten Denkfaulheit zu suhlen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
N'Abend,

Nicht nur viele Jäger bringen sich nicht ein (in die Parteiarbeit), eine erschreckend große Mehrheit der Wahlberechtigten (vox populi=vox Rindvieh) tut dies ebenfalls nicht und ist zusätzlich aus lauter Denkfaulheit (ich hab', was ich brauche, soll der Staat doch...)

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Das die Mehrheit sich nicht einbringt, sollte unsere Stärke als Minderheit sein.. Mir sind nur wenige Strukturen bekannt in denen es noch leichter wäre Minderheitsinteressen durchzusetzen. Aber das muss man eben wollen.

Und eines mag ich uns versichern: andere Minderheiten wollen uns den von ihnen als richtig erachteten Denk- und Lebensstil verordnen, sie tuen es und werden unsere Freiheit dadurch massiv beschneiden.

Ok, die haben vielleicht mehr Zeit als viele von uns, da sie ja sonst keine Verantwortung übernehmen. Aber die haben wir dann ja in 10 Jahren auch, wenn die Jagd wieder feudal organisiert ist..
 
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Yumitori

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@ Mannomann -

N'Abend,


hört sich alles gut an - aber unsere Stärke als Minderheit ist - so fürchte ich - rein theoretisch.
Abgesehen davon - wenn in 10 Jahren die Jagd "feudal" im althergebrachten Sinne organisiert wäre, haette die Mehrzahl von uns sicher immer noch die Möglichkeit zu jagen.
Aber ich wette mal drauf, dass Du feudal n i c h t im althergebrachten Sinne verstehst, oder ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
@ Mannomann -

- wenn in 10 Jahren die Jagd "feudal" im althergebrachten Sinne organisiert wäre, haette die Mehrzahl von uns sicher immer noch die Möglichkeit zu jagen.
Aber ich wette mal drauf, dass Du feudal n i c h t im althergebrachten Sinne verstehst, oder ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Ja, das feudal ist ein "feudal". Gemeint im Sinne eines bei der Obrigkeit angesiedelten Jagdrechts. Ist in Zukunft natürlich nicht mehr der Adel, sondern die durch die Mehrheit legitimierte Regierung mit entsprechend unabhängigem Verwaltungsapparat.

Ist der Ansatz theoretisch? Ja, heute wohl theoretisch. Morgen aber leider nicht mehr.

Wenn wir mal vom Guten auch im Parteimenschen ausgehen, will dieser ja auch nur unser bestes. Und wenn die Gesetzeseingaben das nicht so richtig reflektieren, dann ja sicher nur aus Mangel an entsprechendem Wissen.

Unsere Chance, Dinge wie eine "generelles Verbot privater Schusswaffen" zu verhindern, liegt sicher nicht darin, die taube oder ignorante Mehrheit zu bewegen. Sondern als Minderheit die Minderheit mit entsprechender Kompetenz zu - darf man unterlaufen sagen? - bereichern. Also, 10% aller Jaeger: helft zB den Grünen ein besserer Regierungspartner zu werden. Insbesondere im Hinblick auf Freiheit und Jagd. Mein schon zitierter - und recht offener - Jagdkamerad sagt dieser Tage "die kannste leicht über die Basis an den E.. kriegen"...

Na klar, alles Quatsch. Aber ginge eben doch. wenn man wollte.
 
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